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07.10.2025
12:40 Uhr

Taiwan lockt Trump mit Friedensnobelpreis – Peking schweigt eisern

Der taiwanesische Präsident Lai Ching-te hat dem US-Präsidenten Donald Trump einen verlockenden Deal vorgeschlagen: Sollte es Trump gelingen, Chinas Staatschef Xi Jinping dauerhaft von militärischen Aggressionen gegen Taiwan abzubringen, würde die Inselrepublik ihn für den Friedensnobelpreis nominieren. Diese bemerkenswerte Aussage tätigte Lai in einem Interview mit der konservativen US-Radiosendung „Clay Travis and Buck Sexton Show", die auf über 400 Sendern ausgestrahlt wird.

Trumps Versprechen als Grundlage

Die Äußerungen des taiwanesischen Präsidenten beziehen sich auf Trumps eigene Behauptungen vom August dieses Jahres. Damals hatte der US-Präsident verkündet, Xi Jinping habe ihm persönlich versichert, China werde Taiwan nicht angreifen, solange er im Weißen Haus sitze. „Wir hoffen, weiterhin die Unterstützung von Präsident Trump zu erhalten", betonte Lai und fügte hinzu: „Sollte es Präsident Trump gelingen, Xi Jinping davon zu überzeugen, dauerhaft auf militärische Aggressionen gegen Taiwan zu verzichten, wäre Präsident Trump zweifellos ein Friedensnobelpreisträger."

Das chinesische Außenministerium reagierte auf Anfragen zu Lais Vorschlag mit vielsagendem Schweigen – ein Zeichen dafür, dass Peking die diplomatische Offensive Taiwans durchaus ernst nimmt.

Militärische Drohgebärden nehmen zu

Während Taiwan mit diplomatischen Mitteln um internationale Unterstützung wirbt, verschärft China seine militärischen Drohgebärden. Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung von Lais Interview meldete Taiwans Verteidigungsministerium erneut eine massive Zunahme chinesischer Militäraktivitäten: 23 Militärflugzeuge und Drohnen führten gemeinsam mit Kriegsschiffen eine „gemeinsame Gefechtsbereitschaftspatrouille" rund um die Insel durch.

„Die Herausforderung geht über die bloße Annexion Taiwans hinaus. Sobald Taiwan annektiert ist, wird China mehr Macht erlangen, um auf der internationalen Bühne mit den Vereinigten Staaten zu konkurrieren und die regelbasierte internationale Ordnung zu untergraben."

Warnung vor globalen Konsequenzen

Lai warnte eindringlich davor, dass Chinas Ambitionen weit über Taiwan hinausgingen. Die zunehmenden militärischen Aktivitäten Pekings, die sich immer weiter von den eigenen Küsten entfernten, stellten nicht nur eine Bedrohung für Taiwan dar. „Letztlich wird dies auch die nationalen Interessen der USA beeinträchtigen", mahnte der taiwanesische Präsident und appellierte an Trump, weiterhin für Frieden und Stabilität im indopazifischen Raum einzutreten.

Besonders brisant: Laut einem Bericht des Wall Street Journal fordert Xi Jinping nun von den USA eine fundamentale Änderung ihrer Taiwan-Politik. Peking verlangt, dass Washington formal davon spreche, eine Taiwan-Unabhängigkeit „abzulehnen" – ein deutlicher Schritt über die bisherige Position hinaus, wonach die USA eine Unabhängigkeit lediglich „nicht unterstützen".

Trumps Sehnsucht nach dem Nobelpreis

Für Trump käme eine Nominierung durch Taiwan wie gerufen. Der US-Präsident macht seit Jahren kein Geheimnis daraus, wie sehr es ihn wurmt, dass er trotz mehrfacher Vorschläge den begehrten Friedensnobelpreis noch nicht erhalten hat. Seine Anhänger hatten ihn bereits für seine Vermittlerrolle in Konflikten zwischen Indien und Pakistan oder Serbien und dem Kosovo sowie für die Abraham-Abkommen nominiert.

Allerdings dürfte es für eine Nominierung in diesem Jahr bereits zu spät sein – der Preisträger des Friedensnobelpreises 2025 wird bereits an diesem Freitag bekanntgegeben. Doch Taiwan hat mit seinem geschickten Schachzug zweifellos Trumps Aufmerksamkeit gewonnen und ihm einen zusätzlichen Anreiz gegeben, sich für die Sicherheit der Inselrepublik einzusetzen.

Die Botschaft aus Taipeh ist klar: Taiwan setzt auf Trumps persönliche Eitelkeit und seinen Wunsch nach internationaler Anerkennung, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten. Ob diese Strategie aufgeht, wird sich zeigen – doch angesichts der zunehmenden militärischen Bedrohung durch China bleibt der Inselrepublik kaum eine andere Wahl, als alle diplomatischen Register zu ziehen.

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