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24.07.2025
14:17 Uhr

Tesla im Abwärtsstrudel: Wenn grüne Träume auf harte Realität treffen

Die Zeiten, in denen Tesla als unantastbarer Pionier der Elektromobilität galt, scheinen endgültig vorbei zu sein. Der US-Elektroautobauer musste zum zweiten Mal in Folge einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen – ein Trend, der sich wie ein roter Faden durch die jüngste Unternehmensbilanz zieht. Mit einem Nettogewinn, der um satte 16 Prozent auf magere 1,2 Milliarden Euro schrumpfte, offenbart sich die bittere Wahrheit: Die grüne Revolution auf vier Rädern stößt an ihre Grenzen.

Das Ende der goldenen Ära

Was sich da in den Quartalszahlen widerspiegelt, ist mehr als nur eine temporäre Schwäche. Es ist das Symptom einer tiefgreifenden Krise, die das gesamte Geschäftsmodell der Elektromobilität in Frage stellt. Der Umsatz brach um zwölf Prozent auf 22,5 Milliarden Euro ein – ein Ergebnis, das selbst die pessimistischsten Analysten überraschte. Noch dramatischer fällt der Blick auf die Auslieferungszahlen aus: Mit einem Rückgang von 13,5 Prozent auf gerade einmal 384.122 Fahrzeuge erlebt Tesla einen Absturz, der seinesgleichen sucht.

Besonders pikant: Selbst die neue Variante des einstigen Kassenschlagers Model Y kann den freien Fall nicht aufhalten. Seit März wird sie ausgeliefert, doch die erhoffte Trendwende bleibt aus. Es scheint, als hätte die Realität die schöne neue Elektrowelt eingeholt.

Trump-Effekt und chinesische Konkurrenz

Die Gründe für Teslas Misere sind vielschichtig, aber zwei Faktoren stechen besonders hervor. Zum einen zeigt die neue Trump-Administration, was von grünen Träumereien zu halten ist: Die Steuervergünstigungen für Elektroautos werden kurzerhand gestrichen. Ein Schachzug, der Tesla dort trifft, wo es am meisten schmerzt – beim amerikanischen Heimmarkt.

Zum anderen macht die chinesische Konkurrenz dem einstigen Branchenprimus das Leben schwer. Während Tesla noch von der Weltmarktführerschaft träumt, haben findige Hersteller aus dem Reich der Mitte längst Fakten geschaffen. Mit aggressiven Preisstrategien und technologisch ausgereiften Produkten drängen sie Tesla in die Defensive. Der Preiskrieg auf dem chinesischen Markt für Elektroautos tobt mit unverminderter Härte – und Tesla zieht dabei zunehmend den Kürzeren.

Der verzweifelte Griff nach den Sternen

In dieser aussichtslosen Lage klammert sich Firmenchef Elon Musk an einen letzten Strohhalm: Robotaxis sollen es richten. Mit der für ihn typischen Großspurigkeit verspricht er, dass selbstfahrende Autos spätestens Ende kommenden Jahres die Tesla-Bilanz aufpolieren würden. Bis dahin, so räumt er kleinlaut ein, könne es allerdings noch "einige harte Quartale" geben.

"Er denke, dass Tesla zum Jahresende voraussichtlich für die Hälfte der US-Bevölkerung autonome Fahrten anbieten könne", tönt Musk vollmundig. Dass die Behörden dem noch zustimmen müssten, erwähnt er nur am Rande.

Die Realität sieht freilich anders aus: In Austin startete Tesla seinen ersten Robotaxi-Dienst mit einer "Handvoll" Autos, handverlesenen Kunden und – man höre und staune – Aufpassern auf dem Beifahrersitz. So viel zum Thema autonomes Fahren.

Gefährliches Spiel mit der Sicherheit

Während seriöse Konkurrenten bei ihren selbstfahrenden Autos auf bewährte Laser-Radar-Technologie setzen, will Musk den großen Wurf mit billigen Kameras landen. Eine Strategie, die nicht nur technisch fragwürdig ist, sondern auch ethisch bedenklich erscheint. Die US-Verkehrsbehörde NHTSA untersucht bereits seit Jahren Unfälle mit Teslas "Autopilot"-System – ein deutliches Warnsignal, das Musk geflissentlich ignoriert.

Besonders bitter für Tesla: Die Einnahmen aus dem Verkauf von CO2-Emissionsrechten brachen um die Hälfte ein. Was jahrelang als lukrative Einnahmequelle sprudelte, versiegt nun zusehends. Die Trump-Regierung hat angekündigt, die entsprechenden Strafzahlungen auf Bundesebene abzuschaffen – ein weiterer Sargnagel für Teslas Geschäftsmodell.

Die Quittung für ideologische Verblendung

Was wir hier beobachten, ist nichts anderes als die logische Konsequenz einer Politik, die Wunschdenken über wirtschaftliche Realitäten stellt. Jahrelang wurde die Elektromobilität als Heilsbringer gepriesen, mit Milliarden subventioniert und künstlich am Leben gehalten. Nun, da die Subventionen wegfallen und der Markt seine gnadenlose Auslese trifft, zeigt sich die ganze Misere.

Tesla ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Die gesamte Branche steht vor einem Scherbenhaufen, den grüne Ideologen und ihre politischen Handlanger angerichtet haben. Während in Deutschland die Ampel-Koalition noch von der Verkehrswende träumte, hat die Realität längst ihr Urteil gesprochen: Der Markt will keine überteuerten Elektroautos mit fragwürdiger Reichweite und zweifelhafter Ökobilanz.

Es bleibt abzuwarten, ob Tesla die angekündigten "harten Quartale" übersteht oder ob der einstige Börsenliebling zum Lehrstück dafür wird, was passiert, wenn politische Ideologie auf wirtschaftliche Realität trifft. Die nachbörslich deutlich gefallene Aktie spricht jedenfalls eine eindeutige Sprache: Die Investoren haben das Vertrauen verloren.

Haftungsausschluss

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass jeder Anleger eigenverantwortlich handeln und sich umfassend informieren muss. Die hier dargestellten Informationen und Meinungen ersetzen keine professionelle Beratung. Für Anlageentscheidungen ist jeder selbst verantwortlich. Wir empfehlen zur Vermögenssicherung und als Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio die Berücksichtigung physischer Edelmetalle.

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