
Texas rüstet auf: Nationalgarde gegen Protestwelle – Wenn der Staat die Muskeln spielen lässt
Was für ein Schauspiel bietet sich da im Lone Star State! Gouverneur Greg Abbott mobilisiert über 5.000 Nationalgardisten und 2.000 State Trooper, um sein Texas vor dem zu schützen, was er offenbar als existenzielle Bedrohung wahrnimmt: friedliche Demonstranten, die gegen die Einwanderungspolitik der Trump-Administration protestieren wollen. Man könnte meinen, die Mongolen stünden vor den Toren von Austin.
Die Angst vor dem eigenen Volk
Die Ironie ist kaum zu übersehen: Ein Gouverneur, der sich gerne als Verfechter der Freiheit inszeniert, reagiert auf angekündigte Proteste mit einer Machtdemonstration, die eher an autoritäre Regime erinnert als an die stolze texanische Tradition der Unabhängigkeit. Abbott warnt zwar vor "Gesetzlosigkeit", doch die einzige Gesetzlosigkeit, die bisher zu beobachten war, scheint die überzogene Reaktion der Staatsgewalt selbst zu sein.
In Austin wurden bereits dreizehn Menschen verhaftet, nachdem die Polizei Tränengas einsetzte – gegen Demonstranten, die nichts weiter taten, als von ihrem verfassungsmäßigen Recht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch zu machen. In San Antonio hingegen, wo die Nationalgarde bereits präsent war, verliefen die Proteste friedlich. Ein Schelm, wer dabei an selbsterfüllende Prophezeiungen denkt.
Der wahre Grund für die Mobilmachung
Was steckt wirklich hinter dieser massiven Truppenaufstellung? Die Antwort liegt auf der Hand: Es geht nicht um Sicherheit, sondern um Einschüchterung. Die progressiven Koalitionen, die für dieses Wochenende zu Protesten unter dem Motto "No Kings" aufrufen, treffen einen wunden Punkt. Sie kritisieren die zunehmend autoritären Züge der Trump-Administration – und prompt reagiert der texanische Gouverneur mit genau jener autoritären Geste, die die Demonstranten anprangern.
"Peaceful protests are part of the fabric of our nation, but Texas will not tolerate the lawlessness we have seen in Los Angeles"
So tönt Andrew Mahaleris, Sprecher des Gouverneurs. Doch welche "Gesetzlosigkeit" meint er? Die Tatsache, dass Menschen es wagen, ihre Meinung kundzutun? Oder die unbequeme Wahrheit, dass immer mehr Amerikaner die Nase voll haben von einer Politik, die Familien auseinanderreißt und Menschen wie Vieh behandelt?
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die Eskalationsspirale dreht sich weiter. Trump schickte bereits 2.000 Nationalgardisten nach Kalifornien – gegen den ausdrücklichen Willen von Gouverneur Gavin Newsom. Nun zieht Abbott nach und übertrifft seinen Präsidenten sogar noch an martialischer Rhetorik. Es scheint, als wetteiferten republikanische Politiker darum, wer am härtesten gegen das eigene Volk vorgehen kann.
Dabei wäre gerade jetzt Besonnenheit gefragt. Die Spannungen im Land sind ohnehin schon hoch genug. Doch statt deeskalierend zu wirken, gießen Politiker wie Abbott Öl ins Feuer. Sie spielen ein gefährliches Spiel, bei dem am Ende alle verlieren könnten.
Die wahren Patrioten
Ironischerweise sind es die Demonstranten, die sich als die wahren Verteidiger amerikanischer Werte erweisen. "There are no kings in a democracy", erklärt ein Sprecher der Protestkoalitionen. Diese simple Wahrheit scheint manchen Politikern entgangen zu sein. In ihrer Machtbesessenheit vergessen sie, dass sie Diener des Volkes sein sollten, nicht dessen Herrscher.
Die für dieses Wochenende geplanten Proteste in Houston, Austin, Lubbock und Longview werden zeigen, ob Texas noch das Land der Freien ist, als das es sich gerne präsentiert. Oder ob es zu einem Polizeistaat verkommt, in dem friedlicher Protest mit militärischer Gewalt beantwortet wird.
Ein Blick in die Zukunft
Was wir hier erleben, ist mehr als nur ein lokaler Konflikt. Es ist ein Symptom für die tiefe Spaltung, die durch Amerika geht. Auf der einen Seite stehen jene, die an Mauern, Abschiebungen und harte Hand glauben. Auf der anderen Seite jene, die für Menschlichkeit, Mitgefühl und die Werte eintreten, auf denen dieses Land einst gegründet wurde.
Die Entscheidung, welche Seite sich durchsetzt, wird die Zukunft Amerikas prägen. Und während Politiker wie Abbott glauben, sie könnten diese Entscheidung mit Gewalt erzwingen, zeigt die Geschichte: Am Ende siegt immer die Freiheit. Die Frage ist nur, wie viel Schaden bis dahin angerichtet wird.
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