
Trump-Ernüchterung: Wenn der Tiefe Staat die Zügel übernimmt
Die große Hoffnung ist verflogen. Was einst als revolutionäre Bewegung begann, die das politische Establishment in Washington erschüttern sollte, scheint nun in den altbekannten Strukturen der Macht erstickt zu werden. Der russische Politphilosoph Alexander Dugin, einst glühender Verfechter der MAGA-Bewegung, zieht eine vernichtende Bilanz: Der Deep State habe die Kontrolle über Donald Trump gewonnen.
Vom Hoffnungsträger zum Establishment-Marionette?
Es ist ein bemerkenswerter Wandel, den Dugin auf seinem Telegram-Kanal beschreibt. Der Mann, der einst als Außenseiter antrat, um den "Sumpf in Washington trockenzulegen", scheint nun selbst Teil dieses Sumpfes geworden zu sein. Die Pressekonferenz, die Dugin analysierte, offenbare eine zunehmende Entfremdung zwischen Trump und seiner ursprünglichen Wählerbasis.
Besonders bitter: Die Anhänger, die einst voller Enthusiasmus ihre roten MAGA-Kappen trugen, verbrennen diese nun aus Protest. Ein symbolträchtiger Akt, der die tiefe Enttäuschung über den vermeintlichen Verrat an den eigenen Idealen zum Ausdruck bringt.
Der Traum vom goldenen Zeitalter - über Nacht zerplatzt
Was war geschehen? Trump war angetreten mit dem Versprechen, Amerika wieder groß zu machen. Er wollte die korrupten Eliten entmachten, die endlosen Kriege beenden und dem amerikanischen Volk die Macht zurückgeben. Doch stattdessen scheint er nun genau jenen Kräften zu dienen, gegen die er einst zu Felde zog.
"Der Traum von einem goldenen Zeitalter in den USA sei gleichsam über Nacht zerbrochen"
Diese Entwicklung überrascht jene nicht, die schon immer warnten, dass das System stärker sei als jeder einzelne Präsident. Der sogenannte "Tiefe Staat" - jenes undurchsichtige Netzwerk aus Geheimdiensten, Bürokraten und Lobbyisten - habe es wieder einmal geschafft, einen Außenseiter zu neutralisieren.
Die Mechanismen der Macht
Die Geschichte lehrt uns, dass revolutionäre Bewegungen oft von innen heraus korrumpiert werden. Was mit großen Idealen beginnt, endet häufig in Kompromissen und Anpassung an bestehende Machtstrukturen. Trump, der einst als Bulldozer durch die politische Landschaft pflügte, scheint nun selbst Teil der Maschinerie geworden zu sein, die er zerstören wollte.
Die Frustration seiner Anhänger ist verständlich. Sie hatten auf echte Veränderung gehofft, auf ein Ende der ewigen Kriege, auf eine Politik, die amerikanische Interessen in den Vordergrund stellt. Stattdessen sehen sie einen Präsidenten, der zunehmend die Sprache des Establishments spricht.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Dugins Analyse wirft fundamentale Fragen auf: Ist echte politische Veränderung in einem System möglich, das von mächtigen Interessengruppen kontrolliert wird? Können Außenseiter jemals wirklich die Macht übernehmen, oder werden sie unweigerlich vom System absorbiert?
Die Verbrennung der MAGA-Kappen ist mehr als nur ein Akt der Frustration. Es ist ein Symbol für das Ende einer Illusion - der Illusion, dass ein einzelner Mann das System von innen heraus reformieren könnte. Die alten Machtzirkel haben wieder die Kontrolle übernommen, und nichts sei mehr von der einstigen Aufbruchstimmung übrig.
Die Lehre aus dieser Entwicklung ist bitter: Wer glaubt, das Establishment mit dessen eigenen Mitteln schlagen zu können, unterschätzt die Beharrungskräfte des Systems. Der Tiefe Staat mag unsichtbar sein, aber seine Tentakel reichen weit und tief in die Strukturen der Macht.
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