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04.11.2025
07:30 Uhr

Trump schließt Venezuela-Krieg aus – doch die Karibik brennt bereits

Während US-Präsident Donald Trump in einem CBS-Interview einen direkten Krieg gegen Venezuela weitgehend ausschließt, eskaliert die Lage in der Karibik bereits dramatisch. Mindestens 15 Angriffe auf angebliche Drogenschiffe haben die US-Streitkräfte seit September durchgeführt – allein beim jüngsten Vorfall am 1. November starben drei Menschen. Was als Drogenbekämpfung verkauft wird, könnte der Auftakt zu einem größeren geopolitischen Schachspiel sein.

„Sie haben uns sehr schlecht behandelt"

In der Sendung „60 Minutes" vom 2. November ließ Trump keinen Zweifel an seiner Verachtung für das Maduro-Regime. Venezuela habe „Hunderttausende von Menschen in unser Land gebracht, die wir nicht wollten", polterte der Präsident. Eine bemerkenswerte Aussage, die zeigt: Hier geht es längst nicht mehr nur um Drogenkartelle.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Venezuela habe seine Gefängnisse in die USA „entleert", Millionen seien „völlig unkontrolliert und ungeprüft" eingereist. Trump verspricht: „Wir werden das nie wieder zulassen." Eine klare Kampfansage an Caracas – und ein Signal an die eigene Wählerschaft, dass die Ära der offenen Grenzen endgültig vorbei sei.

Militärische Machtdemonstration in der Karibik

Während Trump öffentlich Zurückhaltung übt, sprechen die Fakten eine andere Sprache. Der Flugzeugträger USS Gerald R. Ford kreuzt seit Oktober in karibischen Gewässern. Der Lenkwaffenzerstörer USS Gravely führte Ende Oktober gemeinsame Manöver mit Trinidad und Tobago durch – direkt vor Venezuelas Haustür.

Caracas reagierte prompt: Die Energiekooperation mit Trinidad wurde ausgesetzt, von einer „militärischen Provokation" in Abstimmung mit der CIA war die Rede. Venezuela wittert sogar eine False-Flag-Operation – ein Angriff unter falscher Flagge, um einen Kriegsgrund zu konstruieren.

Maduros Tage sind gezählt

Auf die Frage, ob Maduros Zeit als Präsident ablaufe, antwortete Trump ungewöhnlich direkt: „Ich würde sagen, ja. Ich denke schon, ja." Eine bemerkenswerte Aussage für einen US-Präsidenten, die in Caracas alle Alarmglocken schrillen lassen dürfte.

Gleichzeitig hüllt sich Trump in strategisches Schweigen, wenn es um konkrete Militärpläne geht: „Ich werde Ihnen nicht sagen, was ich mit Venezuela vorhabe, ob ich es tun werde oder nicht." Diese kalkulierte Unberechenbarkeit ist typisch für Trumps Außenpolitik – und hält Gegner wie Verbündete gleichermaßen in Atem.

Der Drogenkrieg als Vorwand?

Kriegsminister Pete Hegseth bezeichnet die Getöteten als „Drogenterroristen" – eine Wortwahl, die aufhorchen lässt. Seit wann sind Drogenschmuggler Terroristen? Die semantische Aufrüstung deutet auf eine Strategie hin, die weit über die reine Drogenbekämpfung hinausgeht.

Die massive Präsenz amerikanischer Kriegsschiffe in der Region, die kontinuierlichen Angriffe auf vermeintliche Schmuggelboote und die scharfe Rhetorik gegen das Maduro-Regime – all das fügt sich zu einem Bild zusammen, das an vergangene US-Interventionen in Lateinamerika erinnert.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Was hier als Kampf gegen Drogenkartelle begonnen hat, könnte sich schnell zu einem regionalen Konflikt ausweiten. Venezuela, ohnehin wirtschaftlich am Boden, sieht sich einer militärischen Supermacht gegenüber, die ihre Muskeln spielen lässt. Die Gefahr einer Eskalation ist real – trotz oder gerade wegen Trumps öffentlicher Zurückhaltung.

Für Deutschland und Europa sollten diese Entwicklungen ein Weckruf sein. Während wir uns in endlosen Debatten über Gendern und Klimaneutralität verlieren, verschieben sich die geopolitischen Machtverhältnisse dramatisch. Ein destabilisiertes Venezuela könnte neue Flüchtlingswellen auslösen – diesmal nicht nur in Richtung USA, sondern auch nach Europa.

Die Lehre aus diesem gefährlichen Spiel: Wer glaubt, Konflikte ließen sich durch moralische Überlegenheit und diplomatische Floskeln lösen, wird von der Realität eines Besseren belehrt. Trump mag keinen direkten Krieg wollen – aber seine Politik des maximalen Drucks könnte genau dazu führen.

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