
Trump-Schock: Kupferpreise stürzen nach Zoll-Ankündigung ins Bodenlose
Was für ein Paukenschlag an den Rohstoffmärkten! Die US-Kupfer-Futures erlebten gestern einen historischen Absturz von über 19 Prozent innerhalb weniger Minuten. Der Auslöser? Eine überraschende Wendung in Donald Trumps Zollpolitik, die selbst hartgesottene Trader kalt erwischte.
Das Chaos begann um 14 Uhr
Noch kurz vor 14 Uhr Ostküstenzeit notierten die US-Kupferpreise auf Rekordhochs. Die Märkte rechneten fest mit umfassenden Importzöllen auf alle raffinierten Kupferprodukte. Doch dann kam die Bombe: Das Weiße Haus verkündete zwar einen 50-prozentigen Zoll auf halbfertige Kupferprodukte ab dem 1. August – doch ausgerechnet Kupferkathoden, die am häufigsten importierte und gehandelte Form von raffiniertem Kupfer, blieben verschont.
Diese unerwartete Ausnahme löste eine Panikwelle aus. Bullische Wetten wurden in Windeseile aufgelöst, die Kurse rauschten in den Keller. Es war der größte Tagesverlust in der Geschichte des Kupferhandels – ein schwarzer Tag für alle, die auf steigende Preise gesetzt hatten.
Trumps strategischer Schachzug
Der Präsident berief sich bei seiner Entscheidung auf den Defense Production Act, ein mächtiges Instrument, das es der Regierung erlaubt, die Industrie zur Steigerung der Produktion kritischer Güter zu zwingen. Die Botschaft ist klar: Amerika soll wieder selbst produzieren, statt sich von ausländischen Lieferanten abhängig zu machen.
"Eine einzelne ausländische Nation dominiert heute die globale Kupferverhüttung und -raffination, kontrolliert über 50 Prozent der weltweiten Schmelzkapazität und besitzt vier der fünf größten Raffinerieeinrichtungen"
Trump nannte keinen Namen, doch jeder weiß, wer gemeint ist: China. Das Reich der Mitte hat sich über Jahre hinweg eine dominante Position im globalen Kupfermarkt aufgebaut – eine Abhängigkeit, die Washington nun brechen will.
Die konkreten Maßnahmen im Überblick
Ab August greift ein 50-prozentiger Zoll auf halbfertige Kupferprodukte und kupferintensive Derivate. Raffiniertes Kupfer bleibt vorerst verschont, könnte aber ab 2027 mit 15 Prozent und ab 2028 mit 30 Prozent belastet werden. Zusätzlich müssen bis 2027 mindestens 25 Prozent des hochwertigen Kupferschrotts in den USA produziert und verkauft werden – bis Ende des Jahrzehnts soll dieser Anteil auf 40 Prozent steigen.
Die Zollbehörden erhalten erweiterte Befugnisse, inklusive strafrechtlicher Verfolgung bei falschen Angaben zum Kupfergehalt. Es ist ein umfassendes Paket, das die heimische Kupferindustrie stärken und die Abhängigkeit vom Ausland reduzieren soll.
Vorbereitung auf turbulente Zeiten
Trumps Vorgehen ist mehr als nur Wirtschaftspolitik – es ist strategische Vorsorge für die gefährlichen 2030er Jahre. Die Welt driftet immer stärker in eine bipolare Ordnung, in der sich die Blöcke zunehmend abschotten. Wer jetzt seine kritischen Lieferketten nicht sichert, könnte morgen das Nachsehen haben.
Kupfer ist dabei kein beliebiger Rohstoff. Das Metall ist unverzichtbar für Verteidigungssysteme, Infrastruktur und die gesamte industrielle Basis. Es gibt keine adäquaten Ersatzstoffe. Wer die Kupferversorgung kontrolliert, hat einen strategischen Vorteil in der kommenden Weltordnung.
Was bedeutet das für Anleger?
Die gestrige Achterbahnfahrt zeigt einmal mehr, wie volatil und unberechenbar die Märkte geworden sind. Politische Entscheidungen können binnen Minuten Vermögen vernichten oder schaffen. In solchen Zeiten gewinnen physische Edelmetalle als Stabilitätsanker an Bedeutung. Gold und Silber mögen keine spektakulären Tagesgewinne versprechen, aber sie bieten das, was in turbulenten Zeiten unbezahlbar ist: Sicherheit und Werterhalt.
Während Kupfer-Futures abstürzen und Trader ihre Verluste zählen, bleibt eine Unze Gold eine Unze Gold – unabhängig von politischen Launen oder Marktmanipulationen. In einem diversifizierten Portfolio sollten physische Edelmetalle daher nicht fehlen, gerade wenn die geopolitischen Spannungen zunehmen und die Märkte immer unberechenbarer werden.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Bitte informieren Sie sich umfassend und konsultieren Sie bei Bedarf einen qualifizierten Finanzberater.

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