Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
28.10.2025
16:03 Uhr

Trump setzt Energiewaffe gegen BRICS ein: Wie die USA versuchen, das Bündnis zu sprengen

Die jüngsten Sanktionen der USA gegen Russland, die ersten unter der zweiten Trump-Administration, offenbaren eine perfide Strategie: Washington instrumentalisiert die globale Energiepolitik, um das BRICS-Bündnis zu zerschlagen. Besonders im Visier steht dabei das Herzstück der Allianz – das Dreieck zwischen Russland, Indien und China (RIC). Diese Einschätzung basiert auf einer nüchternen Analyse der Handelsbeziehungen und geopolitischen Realitäten.

Das Gefangenendilemma als Waffe

Die Rechnung der Amerikaner ist so simpel wie zynisch: Indien und China unterhalten trotz der verhängten Strafzölle von 50 beziehungsweise 55 Prozent weiterhin enge Handelsbeziehungen mit den USA. Ihr Handel mit Washington übersteigt den mit Moskau bei weitem. Gleichzeitig sind beide Länder auf russische Energielieferungen angewiesen – ein Umstand, den Trump nun gnadenlos ausnutzt.

Die Drohung ist unmissverständlich: Wer weiterhin russisches Öl kauft, riskiert noch höhere Zölle und Sekundärsanktionen gegen seine Finanzinstitute. Für Neu-Delhi und Peking stellt sich die Frage, ob günstigeres russisches Öl die potenziellen Kosten eines Handelskriegs mit den USA wert ist. Trump spielt hier ein gefährliches Spiel mit dem klassischen Gefangenendilemma – und könnte damit Erfolg haben.

Die Rivalität als Trumpf

Besonders perfide ist die Ausnutzung der anhaltenden Rivalität zwischen Indien und China. Beide Nationen fürchten, dass der jeweils andere sich mit Washington gegen sie verbünden könnte. Diese Angst treibt sie möglicherweise dazu, den amerikanischen Forderungen nachzugeben – aus reinem Selbstschutz. Wer will schon riskieren, dass der regionale Rivale plötzlich zum bevorzugten Partner der USA wird?

„Die Zahlen sprechen bereits eine deutliche Sprache: Indiens Ölimporte aus Russland sanken von August auf September um 14 Prozent, während China in den ersten neun Monaten des Jahres seine Käufe um 8,1 Prozent reduzierte."

Die Realität hinter der Propaganda

Trotz dieser beunruhigenden Entwicklungen wäre es naiv zu glauben, dass Indien oder China ihre russischen Energieimporte vollständig einstellen werden. Der globale Energiemarkt bietet schlichtweg nicht genügend Alternativen. Selbst wenn andere Produzenten ihre Förderung hochfahren würden, bliebe die Abhängigkeit bestehen. Russland dürfte seine Energieexporte dann eben mit noch größeren Rabatten versehen, um seine Abnehmer zu halten.

Was Trump jedoch erreichen könnte, ist ein Propagandasieg: Er kann der Welt verkaufen, dass er die vielgepriesene BRICS-Einheit gebrochen hat. Für einen Präsidenten, der sich mehr um Wahrnehmung als um Realität kümmert, wäre das bereits ein Erfolg. Die tatsächlichen globalen Machtverschiebungen würde das freilich nicht aufhalten.

Russlands Widerstandskraft

Moskau verfügt über ausreichende Reserven, um seine militärische Spezialoperation noch Jahre fortzusetzen – selbst wenn die Energieexporte nach Asien komplett wegbrechen sollten. Der Kreml hat vorgesorgt und seine Kriegskasse gut gefüllt. Zwar würde dies mit Opportunitätskosten einhergehen, aber an der grundsätzlichen russischen Position würde sich nichts ändern.

Ein Pyrrhussieg für Washington?

Die amerikanische Strategie, Energiepolitik als geopolitische Waffe einzusetzen, mag kurzfristig Erfolge zeitigen. Doch langfristig könnte sie nach hinten losgehen. Denn sie treibt die BRICS-Staaten dazu, alternative Zahlungssysteme und Handelsrouten zu entwickeln – fernab vom Dollar und amerikanischem Einfluss. Was als Versuch beginnt, ein Bündnis zu sprengen, könnte am Ende dessen Zusammenhalt stärken.

Die Ironie der Geschichte: Während Trump glaubt, mit seiner Energiewaffe die multipolare Weltordnung aufhalten zu können, beschleunigt er möglicherweise genau deren Entstehung. Denn nichts schweißt Bündnisse so sehr zusammen wie ein gemeinsamer Gegner, der mit unlauteren Mitteln kämpft. Die BRICS-Staaten mögen momentan unter Druck geraten – doch der Preis, den Amerika für diese kurzfristigen taktischen Erfolge zahlen wird, könnte sich als zu hoch erweisen.

Fazit: Die USA setzen auf eine riskante Strategie der Spaltung, die mehr über ihre eigene Schwäche aussagt als über die vermeintliche Fragilität des BRICS-Bündnisses. In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als Absicherung gegen geopolitische Turbulenzen immer wichtiger werden, zeigt sich einmal mehr: Wer auf Erpressung und Zwang setzt, hat bereits verloren.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen