
Trump verliert die Geduld: Wendepunkt in der Russland-Politik steht unmittelbar bevor
Die Zeichen stehen auf Sturm in Washington. Nach monatelangen erfolglosen Versuchen, Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu bringen, deutet sich ein dramatischer Kurswechsel in der amerikanischen Russland-Politik an. Der republikanische Senator Lindsey Graham kündigte gegenüber CBS einen "Wendepunkt" an und warnte eindringlich: "Die Tür ist dabei, sich zu schließen."
Trumps Geduld am Ende?
Für Montag hat US-Präsident Donald Trump eine "wichtige Erklärung" zu Russland angekündigt. Was genau der Präsident verkünden wird, bleibt vorerst im Dunkeln. Doch die Vorzeichen deuten auf härtere Gangart hin. Graham ließ durchblicken, dass Trump sein bewährtes Lieblingsinstrument einsetzen könnte: Zölle. Und zwar nicht zu knapp.
Im Gespräch seien Strafzölle von bis zu 500 Prozent - ein wirtschaftlicher "Vorschlaghammer", wie Graham es nennt. Betroffen wären nicht nur russische Produkte, sondern auch Länder wie China, Indien und Brasilien, die weiterhin russisches Öl und andere Güter kaufen und damit "Putins Kriegsmaschine" finanzieren.
Diplomatische Betriebsamkeit in Washington
Die diplomatischen Aktivitäten der kommenden Tage unterstreichen die Brisanz der Lage. Der für die Ukraine zuständige US-Sondergesandte Keith Kellogg reist für eine ganze Woche nach Kiew - ein ungewöhnlich langer Aufenthalt, der auf intensive Verhandlungen hindeutet.
Zeitgleich werden am Montag NATO-Generalsekretär Mark Rutte und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in Washington erwartet. Der SPD-Politiker trifft dort auf seinen US-Amtskollegen Pete Hegseth, der zuletzt für Irritationen gesorgt hatte. US-Medien berichteten, Hegseth habe eigenmächtig und ohne Absprache mit Trump die Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt - ein Vorgang, der in Washington für erhebliche Verstimmung sorgte.
Die neue Realität der Trump-Administration
Was wir hier erleben, ist möglicherweise das Ende der Trump'schen Illusion, Putin durch persönliche Diplomatie und Charme zur Vernunft bringen zu können. Die Realität des russischen Angriffskrieges lässt sich offenbar auch durch die berühmte "Trump-Magie" nicht wegverhandeln.
Die angedrohten Zölle von bis zu 500 Prozent wären ein beispielloser wirtschaftlicher Schlag - nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen wichtige Handelspartner der USA. Es zeigt sich einmal mehr: Trump versteht nur eine Sprache - die der wirtschaftlichen Macht. Ob diese Drohkulisse ausreicht, um Putin zum Einlenken zu bewegen, darf bezweifelt werden.
"Er hat die Tür in Bezug auf Russland offen gehalten - diese Tür ist dabei, sich zu schließen"
Diese Worte von Senator Graham könnten eine neue Phase im Ukraine-Konflikt einläuten. Nach über zwei Jahren Krieg und unzähligen gescheiterten Vermittlungsversuchen scheint die amerikanische Geduld erschöpft. Die kommenden Tage werden zeigen, ob Trump tatsächlich bereit ist, seinen wirtschaftlichen "Vorschlaghammer" einzusetzen - und welche Konsequenzen dies für die globale Wirtschaft haben würde.
Eines wird immer deutlicher: Die Zeit der sanften Töne gegenüber Moskau neigt sich dem Ende zu. Ob dies zu einer Lösung des Konflikts führt oder zu einer weiteren Eskalation, bleibt abzuwarten. Die Welt hält den Atem an.
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