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04.07.2025
18:17 Uhr

Trumps "Big Beautiful Bill": Ein Pyrrhussieg auf Kosten des US-Dollars?

Die Verabschiedung eines gewaltigen Haushaltsgesetzes in den USA wirft beunruhigende Fragen über die langfristige Schuldentragfähigkeit der Vereinigten Staaten auf. Analysten warnen, dass die ohnehin schon erheblichen Zweifel an der Zuverlässigkeit des US-Dollars als sicherer Hafen für Investoren dadurch weiter verstärkt werden könnten.

Knappe Mehrheit für ein riskantes Manöver

Mit einer hauchdünnen Mehrheit von 218 zu 214 Stimmen passierte der sogenannte "One Big Beautiful Bill Act" am Donnerstag das Repräsentantenhaus. Das Gesetz, das die Ausgaben für Grenzsicherheit und Verteidigung erhöht und gleichzeitig die rekordverdächtigen Steuersenkungen von 2017 dauerhaft festschreibt, wartet nun auf die Unterschrift von US-Präsident Donald Trump, die für Freitag erwartet wird.

Besonders brisant: Die Schuldenobergrenze der US-Bundesregierung soll um satte 5 Billionen US-Dollar angehoben werden – eine Billion mehr als in einer früheren Version des Gesetzentwurfs vorgesehen. Dies verschafft dem Finanzministerium zwar mehr Spielraum für künftige Kreditaufnahmen, öffnet aber gleichzeitig die Schleusen für eine noch dramatischere Verschuldung.

Kurzfristige Entlastung, langfristige Katastrophe?

Raymond Yeung, Chefökonom für Greater China bei ANZ, bringt die Problematik auf den Punkt: Während das Gesetz möglicherweise das unmittelbare Risiko eines Zahlungsausfalls der Regierung senke, verstärke es die Bedenken hinsichtlich der Schuldentragfähigkeit der USA und der Zinsstruktur erheblich.

"In den Monaten vor der Verabschiedung des Gesetzes hatten Investoren bereits darüber diskutiert, wie sie Risiken diversifizieren und ihr Engagement in US-Dollar-Anlagen reduzieren können"

Diese Aussage Yeungs sollte bei jedem vernünftigen Anleger die Alarmglocken schrillen lassen. Wenn selbst institutionelle Investoren beginnen, sich vom Dollar abzuwenden, steht die Weltleitwährung vor ernsten Herausforderungen.

Die schleichende De-Dollarisierung nimmt Fahrt auf

Noch beunruhigender ist Yeungs Beobachtung, dass die Dynamik zur Diversifizierung weg vom US-Dollar bereits in mehreren Ländern an Fahrt gewinnt – und das sogar ohne dieses neue Gesetz. Die "Big Beautiful Bill" könnte sich somit als Brandbeschleuniger für einen ohnehin schon besorgniserregenden Trend erweisen.

Die Ironie der Geschichte: Trump, der stets die Stärke Amerikas betont, könnte mit diesem Gesetz genau das Gegenteil bewirken. Während er kurzfristig politische Siege feiert, untergräbt er möglicherweise langfristig die Position des US-Dollars als globale Reservewährung.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

In Zeiten, in denen die Schuldenberge der USA in schwindelerregende Höhen wachsen und die Stabilität des Dollars zunehmend in Frage gestellt wird, gewinnen alternative Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als verlässlicher Schutz gegen Währungsturbulenzen und Inflation erwiesen. Sie sind nicht von der Zahlungsfähigkeit einzelner Staaten abhängig und behalten ihren inneren Wert – unabhängig davon, welche "Big Beautiful Bills" gerade verabschiedet werden.

Die aktuelle Entwicklung in den USA sollte jeden vernünftigen Anleger dazu veranlassen, seine Portfolio-Allokation zu überdenken. Eine ausgewogene Beimischung physischer Edelmetalle zur Vermögenssicherung erscheint in diesem Umfeld nicht nur sinnvoll, sondern geradezu zwingend notwendig.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss eigenständig recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich vor jeder Investitionsentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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