
Trumps gefährliches Spiel mit dem Feuer: Geheimtreffen mit Iran während Israel brennt
Während die Welt gebannt auf den Nahen Osten blickt und amerikanische Bürger sich besorgt fragen, ob ihr Land schon wieder in einen kostspieligen Krieg hineingezogen werden könnte, enthüllen neue Berichte ein verstörendes Bild der Trump-Administration. Laut Axios-Berichten, die sich auf vier mit der Angelegenheit vertraute Quellen stützen, habe die US-Regierung Kontakt zur iranischen Führung aufgenommen. Ein mögliches Treffen zwischen dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi und dem US-Gesandten Steve Witkoff stehe diese Woche zur Diskussion.
Rote Linien im Sand – oder doch nur heiße Luft?
Die Trump-Administration versicherte ihren nahöstlichen Verbündeten, dass Amerika nicht in den Krieg eintreten werde – es sei denn, amerikanische Staatsbürger würden angegriffen. Eine klare rote Linie, könnte man meinen. Doch wer die Geschichte kennt, weiß: Solche Linien laden geradezu dazu ein, überschritten zu werden. Man erinnere sich nur an die berüchtigte "Lavon-Affäre" von 1954, als Israel versuchte, durch False-Flag-Operationen die USA in einen Konflikt zu ziehen.
Ein arabischer Diplomat, der in engem Kontakt mit Teheran stehe, bestätigte, dass diese rote Linie in Iran sehr ernst genommen werde: "Die Iraner sind bisher sehr vorsichtig, nichts zu tun, was die USA zum Eingreifen bewegen könnte." Eine kluge Strategie, möchte man meinen, angesichts der Unberechenbarkeit der aktuellen Situation.
Irans Hyperschall-Demonstration erschüttert Israel
Nach mehreren Nächten verheerender Angriffe, die die Macht der iranischen Hyperschallraketen eindrucksvoll demonstrierten, reduzierte Iran am Montagabend das Tempo seiner schweren Bombardements auf Israel. Doch am Dienstagmorgen folgte eine neue Wendung: Ein Tageslicht-Angriff mit etwa 20 Raketen – bescheiden in der Anzahl, verheerend in der Wirkung für die Betroffenen.
"Diese Raketen können nicht gestoppt werden. Von nichts." – So kommentierte ein Beobachter die beeindruckende Demonstration iranischer Militärtechnologie, die weder Israel noch die USA in ihrem Arsenal haben.
Die Bilanz der iranischen Angriffe spricht eine deutliche Sprache: Zwei Dutzend tote Israelis, mindestens 400 Verletzte, schwere Schäden an Regierungsgebäuden, Wohntürmen und Kraftwerken. Besonders brisant: Berichte deuten darauf hin, dass auch die hochsensible Geheimdiensteinheit 8200 der IDF in Herzliya getroffen worden sei.
Trumps widersprüchliche Signale
Während seine Regierung angeblich diplomatische Fühler ausstreckt, sendet Trump selbst martialische Botschaften. Am Montag forderte er über soziale Medien: "Jeder sollte Teheran sofort evakuieren!" Gleichzeitig bewege sich die USS Nimitz-Trägergruppe vom Südchinesischen Meer in Richtung Naher Osten, wo sie sich mit der bereits vor Ort befindlichen USS Carl Vinson-Kampfgruppe vereinigen solle. Zusätzlich würden zahlreiche militärische Tankflugzeuge nach Europa verlegt.
Aus iranischer Perspektive müsse jede Äußerung der Trump-Administration mit äußerster Vorsicht betrachtet werden. Schließlich kam Israels Angriff auf Iran nur zwei Tage vor geplanten amerikanisch-iranischen Gesprächen in Oman über ein neues Atomabkommen. Trump selbst prahlte wiederholt damit, im Voraus über den Angriff informiert gewesen zu sein: "Wir waren über alles bestens informiert" und "Ich kannte immer das Datum."
Realitätsferne Einschätzungen aus Washington
Ein US-Beamter äußerte sich gegenüber Axios mit erstaunlicher Selbstüberschätzung: "Ein Treffen mit den Iranern diese Woche wird in Betracht gezogen... Sie wollen reden. Aber was wir nicht wissen ist: Wurden sie vollständig in die Knie gezwungen, sodass sie erkennen, dass sie reden müssen, um ihr Land zu behalten?"
Die Vorstellung, Iran sei "in die Knie gezwungen", wirkt angesichts der erfolgreichen Raketenschläge geradezu grotesk. Iran hat eindrucksvoll demonstriert, dass es über Waffen verfügt, gegen die es keine wirksame Verteidigung gibt.
Das Atomabkommen – Geschichte wiederholt sich
Die Wurzeln der aktuellen Krise liegen im Mai 2018, als Trump die USA aus dem mühsam ausgehandelten Atomabkommen von 2015 zurückzog. Unter diesem Abkommen hatte Iran weitreichende Zugeständnisse gemacht: Eliminierung des mittelangereicherten Urans, 98-prozentige Reduzierung des niedrigangereicherten Urans, Begrenzung künftiger Anreicherung auf 3,67 Prozent, drastische Reduzierung der Zentrifugen und verstärkte externe Überwachung.
Zum Zeitpunkt des amerikanischen Rückzugs hielt sich Iran vollständig an die Vereinbarungen, wie die Internationale Atomenergiebehörde bestätigte. Erst als Reaktion auf die erneuten US-Sanktionen begann Iran, von den Vertragsbedingungen abzuweichen – ein verzweifelter Versuch, Druck aufzubauen und die lähmenden Wirtschaftssanktionen loszuwerden.
Die ewige Panikmache der Falken
Besonders pikant: Anti-iranische Hardliner warnen seit über drei Jahrzehnten vor einer angeblich unmittelbar bevorstehenden iranischen Atombombe. Bereits vor 30 Jahren berichtete die New York Times von einem hochrangigen Beamten, der behauptete, Irans "intensive Bemühungen" würden dem Land binnen zwei Jahren alle notwendigen Komponenten für eine Atombombe verschaffen.
Die Realität sieht anders aus: Der US-Geheimdienst bestätigte 2007 und seitdem wiederholt – zuletzt im März dieses Jahres –, dass Iran kein Atomwaffenprogramm verfolge. Eine religiöse Fatwa verbiete zudem die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen.
Verfassungswidrige Kriegstreiberei
Während Israel und seine amerikanischen Kollaborateure Trump drängen, das US-Militär in den Kampf zu schicken – entgegen seinen Wahlversprechen, die Ära endloser amerikanischer Kriege zu beenden –, erinnert der Kongressabgeordnete Thomas Massie an die verfassungsmäßigen Realitäten: "Die US-Verfassung überträgt die Befugnis zur Kriegserklärung dem Kongress. Dies ist nicht unser Krieg."
Massie kündigte die Einführung einer überparteilichen War Powers Resolution an, um eine amerikanische Beteiligung zu verhindern. Ein mutiger Schritt in Zeiten, in denen Kriegstreiberei wieder salonfähig zu werden scheint.
Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang
Die Frage nach einer möglichen Urananreicherung, die der anonyme US-Beamte aufwarf, könnte einen Hoffnungsschimmer für ein Kriegsende darstellen. Iran betrachte die Anreicherung als souveränes Recht und habe wiederholt klargestellt, dass ein vollständiges Verbot völlig inakzeptabel sei.
Die Iran-Falken drängen auf ein Abkommen, das jegliche nukleare Anreicherung verbietet – wohl wissend, dass Iran dies niemals akzeptieren werde. Ein durchschaubares Manöver, um den lang ersehnten Krieg gegen Iran zu rechtfertigen.
Während die Welt den Atem anhält, spielt die Trump-Administration ein gefährliches Doppelspiel: Diplomatische Avancen bei gleichzeitiger militärischer Aufrüstung. Die amerikanischen Bürger sollten wachsam bleiben und ihre Vertreter im Kongress daran erinnern, dass Kriege nicht im Hinterzimmer des Weißen Hauses, sondern durch ihre gewählten Repräsentanten entschieden werden müssen. Die Geschichte lehrt uns: Wenn Politiker von "roten Linien" sprechen und gleichzeitig Flugzeugträger in Bewegung setzen, ist höchste Vorsicht geboten.

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