
Trumps neue Sicherheitsstrategie: Das Ende der transatlantischen Partnerschaft?
Die Vereinigten Staaten haben unter Präsident Donald Trump eine radikale Kehrtwende in ihrer Außenpolitik vollzogen. Die neue "Nationale Sicherheitsstrategie" markiert einen historischen Bruch mit der seit dem Zweiten Weltkrieg geltenden transatlantischen Ordnung. Auf gerade einmal 33 Seiten demontiert die Trump-Administration Grundpfeiler der bisherigen US-Außenpolitik – mit weitreichenden Konsequenzen für Deutschland und Europa.
Amerika zuerst – Europa allein
Das Kernprinzip der neuen Strategie lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Die USA wollen nicht länger als Weltpolizist agieren. Verbündete sollen die Kosten ihrer Verteidigung nicht mehr auf amerikanische Steuerzahler abwälzen können. Was Washington keinen direkten Nutzen bringt, wird künftig nicht mehr als amerikanisches Problem betrachtet. Diese Haltung stellt die seit Jahrzehnten gewachsene Sicherheitsarchitektur Europas fundamental in Frage.
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen bezeichnet diese Entwicklung als "zweite Zeitenwende". Seine Einschätzung könnte kaum dramatischer ausfallen: "Erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs stehen die USA nicht mehr an der Seite der Europäer." Besonders brisant sei, dass Washington sich auch von der Ukraine distanziere – einem Land, das sich gegen einen völkerrechtswidrigen Vernichtungskrieg zur Wehr setzen müsse.
Frontalangriff auf europäische Werte
Doch die neue US-Strategie geht noch weiter. Das Papier aus dem Weißen Haus attackiert offen die europäische Politik. Es kritisiert verfehlte Einwanderungspolitik, sinkende Geburtenraten und eine nachlassende nationale Identität. Besonders perfide: Den Europäern wird vorgeworfen, Meinungsfreiheit und politische Opposition zu unterdrücken – ausgerechnet von einer Administration, die selbst regelmäßig mit demokratischen Grundprinzipien auf Kriegsfuß steht.
"Wenn diese Strategie Erfolg hätte, würde es die EU nicht mehr geben"
Röttgen sieht in diesen Angriffen eine gezielte Strategie. Trump wolle die ideologischen Ziele seiner Bewegung auf Europa übertragen und arbeite zu diesem Zweck mit "inneren Feinden der liberalen Demokratie" zusammen. In Deutschland bedeute das eine Annäherung an die AfD – eine Entwicklung, die die politische Landschaft nachhaltig verändern könnte.
Europa muss zusammenrücken
Die Reaktionen aus Berlin zeigen, wie ernst die Lage eingeschätzt wird. Grünen-Chefin Franziska Brantner fordert eine verstärkte sicherheitspolitische Zusammenarbeit innerhalb der EU. Ihre Warnung ist unmissverständlich: "Jeder, der jetzt immer noch auf rein nationale statt europäische Sicherheit setzt, gefährdet unser aller Freiheit und Sicherheit in Europa."
Die neue amerikanische Strategie stellt Europa vor existenzielle Herausforderungen. Achtzig Jahre transatlantische Partnerschaft werden über Bord geworfen. Die Europäer müssen sich fragen, ob sie bereit sind, ihre Sicherheit und Verteidigung endlich selbst in die Hand zu nehmen. Die Alternative wäre, sich dem amerikanischen Diktat zu unterwerfen und dabei die eigenen demokratischen Werte preiszugeben.
Zeit für eine eigenständige europäische Verteidigung
Die Zeichen stehen auf Sturm. Trumps Amerika-First-Politik zwingt Europa zu einer grundlegenden Neuausrichtung. Dabei sollte eines klar sein: Die Zeiten, in denen sich Deutschland und Europa bequem unter dem amerikanischen Sicherheitsschirm ausruhen konnten, sind endgültig vorbei. Es wird höchste Zeit, dass Europa erwachsen wird und seine Geschicke selbst in die Hand nimmt – bevor es zu spät ist.
In diesen unsicheren Zeiten gewinnen traditionelle Werte wie Eigenverantwortung und Vorsorge wieder an Bedeutung. Wer sein Vermögen vor den kommenden geopolitischen Verwerfungen schützen möchte, sollte über eine Beimischung physischer Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – gerade wenn die politischen Fundamente ins Wanken geraten.
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