
Trumps Patriot-Deal: 17 Milliarden Dollar für ein Luftschloss?
Die Ankündigung klingt zunächst beeindruckend: 17 Patriot-Luftabwehrbatterien sollen die USA an die Ukraine liefern. Doch wer genauer hinschaut, erkennt schnell die Mogelpackung hinter Trumps großspurigem Versprechen. Was als militärische Großzügigkeit verkauft wird, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als gefährliches Spiel mit dem Feuer – und als weiterer Beleg dafür, wie sehr sich die westliche Politik in ihrer eigenen Kriegsrhetorik verfangen hat.
Die Rechnung geht nicht auf
Um die ukrainische Luftabwehr auf Vorkriegsniveau zu bringen, wären 30 Patriot-Batterien erforderlich. Die versprochenen 17 Systeme reichen also nicht einmal für eine Wiederherstellung des Status quo. Noch brisanter wird es, wenn man die Produktionskapazitäten betrachtet: Die US-Rüstungsindustrie schafft gerade einmal fünf bis sechs Batterien pro Jahr. Für die benötigten 30 Systeme müsste sie also drei Jahre lang ausschließlich für Kiew produzieren – ein Unding angesichts der eigenen Verteidigungsbedürfnisse Washingtons.
Bei einem Stückpreis von über einer Milliarde Dollar pro Batterie sprechen wir hier von einem Gesamtwert von mindestens 17 Milliarden Dollar. Geld, das der amerikanische Steuerzahler aufbringen muss, während im eigenen Land die Infrastruktur zerfällt und die Sozialsysteme ächzen. Aber Hauptsache, der militärisch-industrielle Komplex kann sich die Taschen vollstopfen.
Gebrauchte Ware für Milliarden
Besonders pikant: Bei den "lieferbereiten" Systemen handelt es sich offenbar um ausgemusterte israelische Patriot-Batterien, die Jerusalem im vergangenen Jahr durch modernere Systeme ersetzt hat. Trump verkauft also Altware zum Neupreis – ein Geschäftsgebaren, das man eher auf einem Gebrauchtwagenmarkt als in der internationalen Diplomatie erwarten würde.
Der Rest soll aus den Beständen der US-Streitkräfte und ihrer Verbündeten zusammengekratzt werden. Das bedeutet: Die eigene Verteidigungsfähigkeit wird geschwächt, um einen Stellvertreterkrieg am anderen Ende der Welt zu befeuern. Und wer wird die Lücken füllen müssen? Natürlich die europäischen NATO-Partner, allen voran Deutschland, das sich unter der neuen Großen Koalition noch tiefer in die transatlantische Abhängigkeit begibt.
Das Munitionsproblem: Der wahre Flaschenhals
Doch selbst wenn alle Batterien geliefert würden, bleibt das Kernproblem bestehen: die Munition. Ein einziger umfassender Angriff kann über hundert Abwehrraketen verschlingen – bei einer jährlichen Produktionskapazität von gerade einmal 500 Stück. Die Rechnung ist simpel: Nach wenigen Wochen intensiver Kampfhandlungen wären die Systeme nutzlos, weil schlicht keine Raketen mehr vorhanden sind.
Diese Realität zeigt die ganze Absurdität der westlichen Ukraine-Politik: Man liefert Waffen, die ohne kontinuierlichen Nachschub wertlos sind, und schafft damit eine endlose Abhängigkeitsspirale. Die Ukraine wird zum Dauerpatienten am Tropf westlicher Waffenlieferungen – ein Zustand, der weder militärisch noch politisch eine Lösung darstellt.
Das Eskalationsrisiko steigt
Noch beunruhigender ist die Frage nach möglichen JASSM-Marschflugkörpern mit einer Reichweite von 370 Kilometern. Sollte Trump tatsächlich diese Waffen liefern, würde er damit eine rote Linie überschreiten. Präsident Putin hat unmissverständlich klargemacht: Angriffe auf russisches Territorium außerhalb des unmittelbaren Kampfgebiets würden eine direkte Konfrontation zwischen Russland und der NATO bedeuten.
Wollen wir wirklich riskieren, dass aus einem regionalen Konflikt ein Weltkrieg wird? Die Antwort sollte eigentlich klar sein, doch die Kriegstreiber in Washington und Brüssel scheinen diese Gefahr bewusst zu ignorieren oder gar billigend in Kauf zu nehmen.
Zeit für einen Kurswechsel
Die angekündigten Waffenlieferungen sind kein Zeichen der Stärke, sondern ein Symptom der Hilflosigkeit. Statt endlich auf diplomatische Lösungen zu setzen, wirft der Westen weiter Milliarden in ein Fass ohne Boden. Die einzigen Gewinner sind die Rüstungskonzerne, während die Menschen in der Ukraine weiter leiden und Europa sich immer tiefer in einen Konflikt verstrickt, der nicht der seine ist.
Es wird höchste Zeit, dass vernünftige Stimmen in Washington und Berlin sich durchsetzen. Deutschland braucht eine Außenpolitik, die eigene Interessen vertritt, statt blind amerikanischen Vorgaben zu folgen. Die Milliarden, die jetzt in Waffen fließen, wären besser in Diplomatie und Wiederaufbau investiert. Doch dafür bräuchte es Politiker mit Rückgrat – eine Mangelware in der heutigen Zeit.
Während Trump mit seinen Patriot-Batterien hausieren geht, sollten wir uns an eine alte Weisheit erinnern: Wer Waffen sät, wird Krieg ernten. Es ist an der Zeit, diesen verhängnisvollen Kreislauf zu durchbrechen, bevor es zu spät ist. Die Alternative wäre eine Investition in echte Werte – wie zum Beispiel physische Edelmetalle, die im Gegensatz zu Waffensystemen ihren Wert behalten und zur Stabilität beitragen, statt sie zu zerstören.

FINANZIELLE SELBSTVERTEIDIGUNG
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Thilo Sarrazin

Ernst Wolff

Florian Homm

Thorsten Schulte

Prof. Dr. R. Werner

Paul Brandenburg
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik