
Trumps Zoll-Keule trifft 14 Länder – Handelskrieg eskaliert weiter
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat wieder zugeschlagen. Mit der Ankündigung neuer Strafzölle von bis zu 40 Prozent gegen 14 Länder verschärft er den globalen Handelskonflikt dramatisch. Betroffen sind unter anderem Japan, Südkorea, Indien und Südafrika – allesamt wichtige Handelspartner der USA. Die neuen Abgaben sollen bereits ab dem 1. August greifen, was den betroffenen Ländern kaum Zeit für Gegenmaßnahmen lässt.
Die Drohkulisse wird immer größer
Besonders perfide: Trump warnte die betroffenen Staaten explizit vor Vergeltungsmaßnahmen. Sollten sie es wagen, mit eigenen Zöllen zu antworten, werde er "eins zu eins" reagieren. Diese Eskalationsspirale könnte die Weltwirtschaft in eine gefährliche Abwärtsspirale treiben. Indonesien, Laos und Myanmar stehen ebenfalls auf der Abschussliste – Länder, die ohnehin schon mit wirtschaftlichen Herausforderungen kämpfen.
Die Börsen reagierten zunächst verhalten auf die Nachricht. Der S&P 500 gab um 0,8 Prozent nach, während die asiatischen Märkte erstaunlich stabil blieben. Möglicherweise haben sich die Anleger bereits an Trumps Drohgebärden gewöhnt. Der Goldpreis notierte bei 3.334 US-Dollar und lag damit etwa 3 Prozent unter seinem Rekordhoch – ein Zeichen dafür, dass Investoren noch nicht in Panik verfallen sind.
Europa zittert – noch verschont, aber wie lange?
Die Europäische Union blieb von den aktuellen Drohbriefen verschont, doch niemand sollte sich in Sicherheit wiegen. Brüssel strebt bis Mittwoch einen Deal mit Washington an – ein Zeichen der Schwäche? Man könnte meinen, die EU-Bürokraten kriechen vor Trump zu Kreuze, anstatt selbstbewusst aufzutreten. Nur Großbritannien und Vietnam konnten bisher Handelsabkommen mit den USA abschließen. Der Rest der Welt scheint in Trumps Augen nicht kooperativ genug zu sein.
Besonders brisant: Trump droht explizit den BRICS-Staaten. Wer sich "anti-amerikanisch" verhalte, müsse mit zusätzlichen Strafmaßnahmen rechnen. Diese Rhetorik erinnert fatal an die Zeiten des Kalten Krieges – nur dass es diesmal um Handelskriege geht. Die multipolare Weltordnung, die sich gerade herausbildet, scheint dem US-Präsidenten ein Dorn im Auge zu sein.
TACO – Trumps bewährte Verhandlungstaktik
An den Finanzmärkten hat sich mittlerweile ein Begriff für Trumps Verhandlungsstrategie etabliert: TACO – "Trump Always Chickens Out". Er drohe zunächst mit dem großen Hammer, nur um später zurückzurudern und sich mehr Zeit für Verhandlungen zu verschaffen. Diese Taktik mag kurzfristig funktionieren, doch sie untergräbt langfristig die Glaubwürdigkeit der USA als verlässlicher Handelspartner.
Die Frage ist: Wie lange lassen sich andere Länder diese Erpressungstaktiken noch gefallen? China, Russland und andere Staaten arbeiten bereits intensiv an alternativen Handelssystemen und Währungen. Der US-Dollar als Weltreservewährung gerät zunehmend unter Druck – nicht zuletzt durch Trumps aggressive Handelspolitik.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
In diesem Umfeld gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Während Papierwährungen durch politische Willkür und Handelskriege unter Druck geraten, behält Gold seinen inneren Wert. Die leichte Korrektur des Goldpreises könnte sich als Kaufgelegenheit erweisen, besonders wenn die Handelskonflikte weiter eskalieren.
Die deutsche Wirtschaft, die stark vom Export abhängt, könnte besonders unter einem ausgeweiteten Handelskrieg leiden. Unsere Bundesregierung täte gut daran, sich nicht zu sehr auf die transatlantische Partnerschaft zu verlassen und stattdessen eigene, souveräne Handelswege zu erschließen. Doch von der aktuellen Großen Koalition unter Friedrich Merz ist diesbezüglich wenig Visionäres zu erwarten.
Die Welt steht am Scheideweg: Entweder finden die Nationen zu einem fairen, multilateralen Handelssystem zurück, oder wir steuern auf eine Ära des wirtschaftlichen Nationalismus zu, in der jeder gegen jeden kämpft. In beiden Szenarien dürfte Gold als ultimative Vermögenssicherung eine Renaissance erleben.

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