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09.07.2025
13:03 Uhr

Trumps Zollkrieg: Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer der Weltwirtschaft

Die Welt hält den Atem an, während Donald Trump mit seinen Strafzöllen jongliert wie ein Zirkusartist mit brennenden Fackeln. Der amerikanische Präsident, der sich als Retter der US-Wirtschaft inszeniert, hat die Frist für Handelsabkommen erneut verschoben – diesmal vom 9. Juli auf den 1. August. Was auf den ersten Blick wie taktisches Kalkül aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung die Schwächen eines wirtschaftspolitischen Hasardeurs.

Die große Zoll-Offensive: Wenn Amerika gegen die Welt antritt

Am 2. April verkündete Trump seinen Generalangriff auf die Weltwirtschaft: Über 180 Länder sollen mit Strafzöllen belegt werden. Die Begründung? Die amerikanischen Steuerzahler seien in den letzten 50 Jahren „ausgeraubt" worden. Eine bemerkenswerte Aussage für ein Land, das jahrzehntelang von billigen Importen profitierte und seinen Lebensstandard auf Pump finanzierte.

Die Zollsätze lesen sich wie eine wirtschaftspolitische Strafexpedition: 10 Prozent für die meisten Staaten, 20 Prozent für die EU, 34 Prozent für China – später sogar auf astronomische 145 Prozent erhöht. Selbst die unbewohnten Heard-Inseln, auf denen nur Pinguine und Robben leben, blieben nicht verschont. Ein absurdes Detail, das die Willkür dieser Politik entlarvt.

Die Ironie der Ausnahmen

Besonders pikant: Russland, Weißrussland, Kuba und Nordkorea sind von den neuen Zöllen ausgenommen. Nicht aus Sympathie, sondern weil diese Länder bereits „mit extrem hohen Zöllen konfrontiert" seien. Eine unfreiwillige Bestätigung dafür, dass die bisherige Sanktionspolitik gescheitert ist?

Das große Scheitern der Verhandlungen

Nach über drei Monaten intensiver Verhandlungen ist die Bilanz ernüchternd: Gerade einmal zwei Handelsabkommen wurden geschlossen – mit Großbritannien und Vietnam. Mit China erreichte man lediglich ein „Rahmenabkommen", das eher einem brüchigen Waffenstillstand gleicht als einer dauerhaften Lösung.

Die Volksrepublik reagiert unterdessen mit bemerkenswerter Kreativität auf Trumps Drohgebärden. Alternative Import- und Exportkanäle werden erschlossen, Produktionsstätten verlagert, Reexport-Routen etabliert. Was hindert ein chinesisches Unternehmen daran, seine Waren über Vietnam in die USA zu schleusen? Die Antwort: praktisch nichts, solange die Zahlungsströme außerhalb der US-Kontrolle ablaufen.

Die „Blauen Briefe" – Drohkulisse ohne Substanz

Zwölf Länder erhielten bereits ihre Benachrichtigungen über die geplanten Zollerhöhungen: von Malaysia über Japan bis Kasachstan. Weitere 100 „kleine Staaten" sollen folgen. Trump droht mit symmetrischen Reaktionen – erhöht jemand die Zölle, ziehen die USA nach. Ein Teufelskreis, der die Weltwirtschaft in eine Abwärtsspirale zu treiben droht.

Der Bumerang-Effekt: Wenn Zölle nach hinten losgehen

Was Trump als Allheilmittel für Amerikas Wirtschaftsprobleme verkauft, könnte sich als vergifteter Kelch erweisen. Zölle sind nichts anderes als eine Importsteuer, die letztendlich von amerikanischen Unternehmen und Verbrauchern bezahlt wird. Die Folgen sind absehbar: steigende Inflation, sinkende Realeinkommen, schrumpfende Unternehmensmargen.

Experten prognostizieren, dass die Zollpolitik die US-Wirtschaft jährlich um 0,5 Prozentpunkte ausbremsen könnte. Das Rezessionsrisiko steigt, während die erhofften Haushaltseinnahmen von 100 bis 200 Milliarden Dollar durch die negativen Wirtschaftseffekte wieder aufgefressen werden könnten.

Die wahren Ursachen des Handelsdefizits

Trump ignoriert geflissentlich, dass Amerikas Handelsdefizit hausgemacht ist. Eine Nation, die seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse lebt, die ihre Inflation in die Welt exportiert und ihr Haushaltsdefizit durch die Dollarnachfrage finanziert, kann nicht ernsthaft andere Länder des „Diebstahls" bezichtigen.

Die Ironie dabei: Während Trump mit Zöllen droht, einigen sich die NATO-Mitglieder auf Initiative Washingtons darauf, ihre Verteidigungsausgaben bis 2035 auf utopische 5 Prozent des BIP zu erhöhen. Ein Schelm, wer dabei an steigende US-Waffenexporte denkt – immerhin kontrollieren die USA 43 Prozent des weltweiten Waffenhandels.

Die Welt wendet sich ab

Trumps Zollkrieg beschleunigt einen Prozess, den er eigentlich aufhalten wollte: die Abkehr vom Dollar. Länder suchen nach alternativen Zahlungssystemen, regionale Handelsblöcke entstehen, die Entdollarisierung nimmt Fahrt auf. Die BRICS-Staaten arbeiten trotz aller Drohungen unbeirrt an Alternativen zum US-dominierten Finanzsystem.

Die Weltwirtschaft reagiert mit Protektionismus, Regionalisierung und der Verlagerung von Lieferketten in „befreundete" Länder. Ein gefährlicher Trend, der die globale Arbeitsteilung untergräbt und Wohlstandsverluste für alle bedeutet.

Fazit: Ein Pyrrhussieg für Amerika?

Trumps Zollpolitik offenbart die Schwäche eines Imperiums, das seine Vormachtstellung mit protektionistischen Maßnahmen zu retten versucht. Doch die Welt hat sich verändert. Die unipolare Ordnung bröckelt, neue Machtzentren entstehen, alternative Handelswege werden erschlossen.

Was als Rettung der amerikanischen Wirtschaft gedacht war, könnte sich als ihr Sargnagel erweisen. Denn wer glaubt, in einer vernetzten Weltwirtschaft mit Zöllen und Drohungen dauerhaft Erfolg zu haben, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Die Geschichte lehrt uns: Handelskriege kennen keine Gewinner, nur Verlierer unterschiedlichen Grades.

„Die USA exportieren seit Jahrzehnten Inflation, finanzieren ihr Haushaltsdefizit durch die Investitionsnachfrage nach dem Dollar und erhöhen ihre Staatsverschuldung" – eine unbequeme Wahrheit, die Trump lieber ignoriert.

In dieser sich neu ordnenden Welt täten Anleger gut daran, ihr Vermögen breit zu streuen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Wertaufbewahrungsmittel bewährt – gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen. Sie bieten Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen, die durch Trumps Zollpolitik noch verstärkt werden könnten.

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