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12.09.2025
05:58 Uhr

Trumps Zollpolitik: Defizit sinkt, aber Amerikaner zahlen die Rechnung

Die Zahlen klingen zunächst beeindruckend: Das US-Haushaltsdefizit sank im August um satte 35 Milliarden Dollar – ein Rückgang von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Verantwortlich dafür seien die sprudelnden Zolleinnahmen, die mit 29,5 Milliarden Dollar einen neuen Rekordwert erreichten. Doch was auf den ersten Blick wie ein wirtschaftspolitischer Erfolg aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährliche Augenwischerei.

Die Mogelpackung hinter den Zahlen

Donald Trump und seine Anhänger werden diese Entwicklung zweifellos als Beweis für den Erfolg ihrer Wirtschaftspolitik feiern. Doch die Realität sieht anders aus: Die gesunkenen Defizite resultieren nicht aus gestiegener Produktivität, florierenden Unternehmen oder einer boomenden Wirtschaft. Stattdessen handelt es sich um eine versteckte Steuererhöhung für amerikanische Verbraucher.

Denn entgegen Trumps wiederholten Behauptungen zahlen nicht die ausländischen Regierungen die Zölle – es sind die amerikanischen Importeure, die zur Kasse gebeten werden. Diese Kosten werden, wie die steigenden Inflationszahlen der letzten Monate zeigen, nahezu vollständig an die Verbraucher weitergegeben. Der amerikanische Mittelstand finanziert also die vermeintliche Defizitreduzierung aus der eigenen Tasche.

Ein Pyrrhussieg mit Folgen

Besonders pikant: Während Trump seine Zollpolitik als Sieg verkauft, schrillen nahezu alle wirtschaftlichen Alarmglocken. Die Inflation steigt, die Kaufkraft sinkt, und die Unternehmen ächzen unter den gestiegenen Importkosten. Was hier als fiskalischer Erfolg präsentiert wird, ist in Wahrheit eine Umverteilung von unten nach oben – der Staat kassiert mehr, während die Bürger weniger im Portemonnaie haben.

"Mit einem Monat verbleibend im Fiskaljahr 2025 erwarten wir, dass das Defizit für das Jahr bei 1,78 Billionen US-Dollar liegen wird", prognostiziert Nancy Vanden Houten von Oxford Economics.

Diese Prognose zeigt: Trotz der Rekord-Zolleinnahmen bleibt das Gesamtdefizit auf einem besorgniserregend hohen Niveau. Die Zollpolitik ist bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein, schlimmstenfalls ein gefährliches Spiel mit der wirtschaftlichen Zukunft Amerikas.

Die deutsche Perspektive: Warnung vor falschen Versprechen

Auch in Deutschland sollten wir genau hinschauen, was in den USA passiert. Die Versuchung, durch protektionistische Maßnahmen kurzfristige Haushaltsverbesserungen zu erzielen, mag verlockend erscheinen. Doch die amerikanische Erfahrung zeigt: Am Ende zahlen die Bürger die Zeche – durch höhere Preise, sinkende Kaufkraft und eine schwächelnde Wirtschaft.

Statt auf solche Taschenspielertricks zu setzen, braucht es echte Strukturreformen, eine solide Haushaltspolitik und vor allem: Ehrlichkeit gegenüber den Bürgern. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, aus den Fehlern der Trump-Administration zu lernen. Sein Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, darf nicht durch versteckte Belastungen der Bürger konterkariert werden.

Gold als Schutz vor politischen Experimenten

In Zeiten, in denen Regierungen zu solchen fragwürdigen Mitteln greifen, um ihre Haushalte zu sanieren, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Papierwährungen durch inflationäre Politik und versteckte Steuererhöhungen an Wert verlieren können, behält Gold seinen inneren Wert. Es ist immun gegen politische Experimente und bietet Schutz vor den Folgen einer verfehlten Wirtschaftspolitik – sei es in den USA oder anderswo.

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