
Trumps Zollpolitik würgt deutsche Wirtschaft ab – während die Schweiz zum Bauernopfer wird
Die deutsche Wirtschaft ächzt unter der Last der neuen US-Zollpolitik. Was als vermeintlicher Durchbruch in den Verhandlungen zwischen der EU und Washington gefeiert wurde, entpuppt sich für heimische Unternehmen als vergiftetes Geschenk. Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) offenbart das ganze Ausmaß der Misere: Statt der erhofften Entlastung sehen sich deutsche Betriebe mit noch größeren Belastungen konfrontiert.
Die bittere Wahrheit hinter dem "Deal"
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 58 Prozent aller befragten Unternehmen erwarten künftig weitere Belastungen durch die neue Zollvereinbarung. Bei Firmen mit direktem US-Geschäft steigt dieser Wert sogar auf alarmierende 74 Prozent. Nur mickrige fünf Prozent glauben noch an positive Effekte – ein vernichtendes Urteil für die Verhandlungsführung der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen.
DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov bringt es auf den Punkt: Die Einigung sei für viele Unternehmen "eine bittere Pille". Statt der versprochenen Erleichterungen hagele es zusätzliche Belastungen: höhere Zölle, mehr Bürokratie und eine weiter sinkende Wettbewerbsfähigkeit. Besonders brisant: Nicht einmal die Haltbarkeit dieses faulen Kompromisses sei garantiert.
Die Schweiz als Prügelknabe – Deutschland als lachender Dritter?
Während die EU mit 15 Prozent Zollsatz davonkommt, knallt Trump den Eidgenossen satte 39 Prozent vor den Latz. Ein Schlag ins Kontor für die Schweizer Wirtschaft, der theoretisch deutschen Unternehmen in die Karten spielen könnte. Hans Gersbach von der ETH Zürich sieht durchaus Chancen für deutsche Maschinenbauer, Medizintechnik-Hersteller und Pharmaunternehmen.
Doch der Schweizer Ökonom warnt vor übertriebener Euphorie: Die Verflechtungen zwischen deutscher und Schweizer Wirtschaft seien zu eng, als dass Deutschland wirklich profitieren könne. Wenn Schweizer Unternehmen leiden, trifft das auch ihre deutschen Zulieferer. Und eine schwächelnde Schweizer Wirtschaft schadet letztlich auch dem wichtigen Handelspartner Deutschland.
Die wahren Kosten der transatlantischen "Freundschaft"
Die Realität ist ernüchternd: 89 Prozent der Unternehmen mit US-Geschäft spüren bereits jetzt negative Auswirkungen. Die anhaltende handelspolitische Unsicherheit zermürbt die Planungssicherheit, während die steigenden Zollkosten die Margen auffressen. Die Reaktion der Wirtschaft ist eindeutig: 54 Prozent wollen ihr US-Geschäft reduzieren, 26 Prozent fahren Investitionen zurück oder legen sie komplett auf Eis.
Besonders perfide: 84 Prozent der betroffenen Unternehmen geben die Mehrkosten an ihre amerikanischen Kunden weiter. Trump heizt damit nicht nur die Inflation im eigenen Land an, sondern schadet auch der Kaufkraft amerikanischer Verbraucher. Ein Pyrrhussieg der besonderen Art.
Das Versagen der deutschen Politik
Während deutsche Unternehmen unter der Last der Zölle ächzen, glänzt die Bundesregierung durch Tatenlosigkeit. Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, die Interessen der deutschen Wirtschaft zu verteidigen. Doch statt klarer Kante gegenüber Washington gibt es nur devotes Kuschen.
Die deutsche Wirtschaft braucht keine Lippenbekenntnisse, sondern eine Regierung, die ihre Interessen mit Nachdruck vertritt. Stattdessen verschwendet Berlin seine Energie mit ideologischen Projekten wie der "Klimaneutralität bis 2045" und einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das die Inflation weiter anheizt und kommende Generationen mit Schulden belastet.
Zeit für einen Kurswechsel
Die DIHK-Umfrage zeigt überdeutlich: Die aktuelle Handelspolitik führt in eine Sackgasse. Deutsche Unternehmen werden zwischen den Mühlsteinen amerikanischer Machtpolitik und europäischer Schwäche zerrieben. Es braucht endlich eine Regierung, die deutsche Interessen in den Mittelpunkt stellt und sich nicht länger von transatlantischen "Freunden" über den Tisch ziehen lässt.
Die Wirtschaft sendet ein klares Signal: So kann es nicht weitergehen. Die Frage ist nur, ob in Berlin endlich jemand zuhört – oder ob man weiter die Augen vor der bitteren Realität verschließt.
- Themen:
- #BIP
- #Übernahmen-Fussion
- #CDU-CSU

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik Kettner

Peter Hahne

Prof. Dr. S. Bhakdi

Ernst Wolff

Philip Hopf

Joachim Steinhöfel

Patrick Baab
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik