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11.08.2025
18:09 Uhr

Tschechien vor dem Wendepunkt: Wird Andrej Babis die Ukraine-Hilfe stoppen?

Die politische Landschaft Europas könnte sich im Herbst 2025 erneut verschieben. In Tschechien zeichnet sich ein Machtwechsel ab, der weitreichende Folgen für die Ukraine-Unterstützung haben könnte. Der Oppositionsführer Andrej Babis liegt in aktuellen Umfragen deutlich vor dem amtierenden Ministerpräsidenten Petr Fiala – und das hat in Brüssel und Kiew die Alarmglocken schrillen lassen.

Ein unbequemer Kandidat für das EU-Establishment

Babis ist kein Unbekannter in der tschechischen Politik. Der Milliardär und ehemalige Ministerpräsident hat sich in den vergangenen Jahren vom liberalen EU-Befürworter zum scharfen Kritiker des Brüsseler Establishments gewandelt. Seine Partei ANO hat sich von der liberalen Fraktion im EU-Parlament verabschiedet und gemeinsam mit Viktor Orbán und Herbert Kickl die Fraktion "Patrioten für Europa" gegründet. Diese Allianz, zu der auch Marine Le Pen gehört, vertritt eine klare Linie: weniger Brüssel, mehr nationale Souveränität.

Was Babis für die Ukraine-Politik plant, lässt aufhorchen. Er kündigte bereits an, im Falle eines Wahlsiegs die tschechische Munitionsinitiative für Kiew zu beenden. Auch weitere Waffenlieferungen würden gestoppt. Die von der NATO geforderte Erhöhung der Verteidigungsausgaben lehnt er kategorisch ab. Damit stellt er sich frontal gegen die aktuelle Regierung, die zu den aktivsten Unterstützern der Ukraine in EU und NATO zählt.

Prags beeindruckende Ukraine-Hilfe steht auf dem Spiel

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Unter Staatspräsident Petr Pavel organisierte Tschechien die Beschaffung von 800.000 Artilleriegranaten – mehr als ganz Europa im Jahr zuvor produziert hatte. Diese Initiative war ein Kraftakt, der zeigt, wie ernst es die aktuelle Regierung mit der Unterstützung Kiews meint. Ministerpräsident Fiala warnte bereits, dass Babis mit seiner Politik "sehr klar" Putin helfe.

"Es ist sehr klar, dass Babis so Putin helfe", sagte der aktuelle Ministerpräsident Petr Fiala der Financial Times.

Doch die Kritik prallt an Babis ab. Er sieht sich als Vertreter der tschechischen Interessen, nicht als verlängerter Arm Brüssels oder Washingtons. Diese Haltung kommt bei vielen Wählern an, die der endlosen Unterstützung für einen Krieg, der nicht der ihre ist, überdrüssig sind.

Die neue Achse der Vernunft?

In europäischen Hauptstädten wächst die Sorge, dass Babis die Achse von Orbán und dem slowakischen Regierungschef Robert Fico stärken könnte. Was die einen als bedrohliche Allianz der "Populisten" sehen, betrachten andere als notwendiges Gegengewicht zum Brüsseler Zentralismus. Die Visegrád-Staaten könnten unter Babis' Führung zu einem noch stärkeren Block innerhalb der EU werden – einem Block, der sich nicht scheut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen.

Die Kommentare unter dem Originalartikel zeigen, dass viele Bürger diese Entwicklung begrüßen. Ein Nutzer bringt es auf den Punkt: "So langsam aber sicher sieht man im Osten der EU den gleichen Effekt, den Deutschlands Bürger der DDR mit der AfD demonstrieren." Die Menschen haben genug von einer Politik, die ihre Interessen hintenanstellt und stattdessen Milliarden in einen Konflikt pumpt, dessen Ende nicht absehbar ist.

Brüssels Nervosität ist spürbar

Die Reaktionen aus Brüssel lassen tief blicken. Statt sich mit den Sorgen der Wähler auseinanderzusetzen, wird bereits über Szenarien spekuliert, wie ein Wahlsieg von Babis verhindert oder rückgängig gemacht werden könnte. Die Erfahrungen aus Rumänien, wo unliebsame Wahlergebnisse kurzerhand annulliert wurden, werfen einen dunklen Schatten auf die demokratischen Standards der EU.

Ein Kommentator bringt die Befürchtungen vieler auf den Punkt: "Ich bin sehr sicher, dass Brüssel mit seinen NGOs eine Wahl von Babis verhindern werden. Brüssel hat diesbezüglich in Rumänien ausreichend Erfahrung gemacht." Diese Einschätzung mag pessimistisch klingen, doch die jüngsten Ereignisse in verschiedenen EU-Ländern zeigen, dass die Sorge nicht unbegründet ist.

Ein Wendepunkt für Europa?

Die tschechischen Wahlen könnten zu einem Wendepunkt für die europäische Ukraine-Politik werden. Während Deutschland unter der Großen Koalition weiterhin Milliarden in die Ukraine pumpt und die Bürger mit immer neuen Belastungen konfrontiert, formiert sich in Osteuropa eine Alternative. Eine Alternative, die nationale Interessen vor globalistische Ambitionen stellt.

Die Tatsache, dass über 25% der Sitze im EU-Parlament mittlerweile von rechtskonservativen und konservativen Parteien besetzt werden, zeigt den Stimmungswandel in Europa. Die Menschen haben genug von einer Politik, die ihre Sorgen ignoriert und stattdessen ideologische Projekte vorantreibt. Sie wollen Politiker, die sich um ihre Probleme kümmern – steigende Preise, unsichere Grenzen, explodierende Kriminalität.

Babis verkörpert diesen Wandel. Ob er die Wahlen gewinnen wird, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die Zeiten, in denen Brüssel unwidersprochen seine Agenda durchsetzen konnte, neigen sich dem Ende zu. Die Völker Europas erwachen – und sie fordern ihr Mitspracherecht zurück.

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