
Ukraine-Dachverband zerpflückt Friedensplan: Kapitulation vor Putins Erpressung?
Die Allianz Ukrainischer Organisationen in Deutschland hat dem vieldiskutierten 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Ukraine-Krieges eine schallende Ohrfeige verpasst. Was als diplomatischer Durchbruch gefeiert werden sollte, entpuppt sich in den Augen der ukrainischen Diaspora als gefährliche Kapitulation vor russischer Gewalt.
Belohnung für den Aggressor statt Gerechtigkeit
Nataliya Pryhornytska, Vorstandsmitglied des Dachverbands, fand deutliche Worte für das, was viele nur hinter vorgehaltener Hand zu sagen wagen: Der Plan ignoriere nicht nur grundlegende Prinzipien des Völkerrechts, sondern entspreche in zentralen Teilen den Forderungen des Kremls. Eine bittere Pille für all jene, die noch an die Wehrhaftigkeit westlicher Werte glauben.
Die Kritik trifft ins Mark: Während in den besetzten Gebieten schwerste Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen begangen würden, rolle man dem Aggressor den roten Teppich aus. Ein Frieden, der diesen Namen verdiene, könne es für die Menschen in den okkupierten Gebieten erst geben, wenn diese befreit seien und alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.
Ein gefährliches Signal für die Weltordnung
Besonders alarmierend ist Pryhornytska's Warnung vor den globalen Konsequenzen: Der Plan sende weltweit das fatale Signal, dass militärische Gewalt ein legitimes Mittel zur Veränderung von Grenzen sei. In einer Zeit, in der autoritäre Regime von China bis Iran genau beobachten, wie der Westen auf Putins Aggression reagiert, könnte diese Botschaft verheerend sein.
"Ein solcher Ansatz würde nicht nur die Ukraine zerstören, sondern weltweit ein Signal senden, dass militärische Gewalt ein legitimes Mittel zur Veränderung von Grenzen ist."
Merkels Erbe: Von der Stärke zur Schwäche?
Die scharfe Ablehnung des Friedensplans durch die ukrainische Community wirft unbequeme Fragen auf: Hat der Westen, hat Deutschland seine moralische Kompassnadel verloren? Während Bundeskanzler Friedrich Merz von "ersten Erfolgen" bei den Verhandlungen spricht und gleichzeitig vor zu hohen Erwartungen warnt, scheint die Große Koalition in alte Muster der Beschwichtigungspolitik zurückzufallen.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass die neue Regierung trotz vollmundiger Versprechen den Weg des geringsten Widerstands wählt. Die Ukrainer in Deutschland sehen das offenbar klarer als manche Politiker in Berlin: Ein fauler Kompromiss heute bedeute eine noch größere Katastrophe morgen.
Die unbequeme Wahrheit über "Realpolitik"
Was sich hier als pragmatische Realpolitik verkaufen will, entlarvt die ukrainische Diaspora als das, was es ist: Ein Verrat an den Grundwerten, auf denen unsere freiheitliche Ordnung basiert. Wenn Grenzen wieder mit Gewalt verschoben werden können, wenn Kriegsverbrechen ungesühnt bleiben, wenn der Aggressor belohnt und das Opfer bestraft wird – dann steht mehr auf dem Spiel als nur die Ukraine.
Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement gegenüber Diktatoren nie funktioniert hat. Chamberlains "Frieden für unsere Zeit" endete im Zweiten Weltkrieg. Werden wir denselben Fehler noch einmal machen? Die Allianz Ukrainischer Organisationen hat ihre Warnung ausgesprochen. Es bleibt zu hoffen, dass in Berlin jemand zuhört – bevor es zu spät ist.
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