
Ukraine-Konflikt: Wenn die Wahrheit zur Provokation wird
Die Weltwoche hat wieder einmal bewiesen, dass sie bereit ist, beide Seiten der Medaille zu zeigen – auch wenn eine davon aus purem Blech besteht. Veit Dengler, ehemaliger CEO der NZZ-Mediengruppe, durfte seine Version der Ukraine-Geschichte präsentieren. Eine Version, die so glatt poliert ist, dass man sich darin spiegeln könnte – wäre da nicht der Schmutz der Realität, der hartnäckig daran klebt.
Der Maidan: Eine "spontane Massenbewegung"?
Dengler bezeichnet den Euromaidan als "pluralistische, dezentral organisierte Massenbewegung". Wie romantisch! Man könnte fast meinen, es handle sich um ein Woodstock-Festival der Demokratie. Dass Victoria Nuland mit ihren berühmten Keksen und noch berühmteren Telefonaten ("F*ck the EU") dabei war, scheint in Denglers Geschichtsbuch zu fehlen. Auch die mysteriösen Scharfschützen, die sowohl auf Demonstranten als auch auf Polizisten schossen, finden keine Erwähnung. Vermutlich waren das alles nur Verschwörungstheorien – genau wie die später bestätigten US-Biowaffenlabore in der Ukraine.
Die Realität sieht anders aus: Der Maidan war ein von langer Hand vorbereiteter Regimewechsel, bei dem die USA federführend waren. John McCain persönlich prahlte später damit, wie er und Nuland den Umsturz "orchestriert" hätten. Aber solche Details stören nur das schöne Narrativ von der spontanen Volkserhebung.
Die NATO-Osterweiterung: Ein Märchen von Freiheit und Selbstbestimmung
Besonders kreativ wird Dengler bei der NATO-Osterweiterung. Diese sei keine "aggressive Expansion" gewesen, sondern das Ergebnis "souveräner Entscheidungen" osteuropäischer Staaten. Ach so! Wenn also demnächst China Militärbasen in Mexiko errichtet, weil Mexiko das "souverän" so entschieden hat, werden die USA sicher applaudieren und von der großartigen Selbstbestimmung schwärmen.
Die historischen Fakten sprechen eine andere Sprache: Nach der deutschen Wiedervereinigung gab es klare Zusagen an Russland, die NATO nicht nach Osten zu erweitern. Diese Zusagen wurden gebrochen – systematisch und vorsätzlich. Aber warum sollte man sich auch an Absprachen halten, wenn man die militärische Übermacht auf seiner Seite hat?
Kuba: Der Gipfel der Geschichtsklitterung
Der absolute Höhepunkt von Denglers Realitätsverweigerung ist seine Behauptung, die USA würden "seit 66 Jahren ein feindlich eingestelltes Kuba tolerieren". Tolerieren? Die Schweinebucht-Invasion, unzählige Mordversuche an Fidel Castro und jahrzehntelange Wirtschaftssanktionen nennt Dengler also "Toleranz". Mit dieser Definition von Toleranz könnte man auch sagen, Russland "toleriere" die Ukraine – es versuche nur gelegentlich, die Regierung zu stürzen.
Die deutsche Kriegstüchtigkeit: Aggression oder Selbstschutz?
Denglers Kritik an Verheugens Warnung vor einer "kriegstüchtigen Bundeswehr" offenbart seine verdrehte Logik vollends. Deutschland könne sich derzeit nicht verteidigen, behauptet er. Dabei vergisst er geflissentlich, dass Deutschland Teil des größten Militärbündnisses der Welt ist und auf seinem Territorium US-Atomwaffen lagern. Aber klar, wir sind praktisch wehrlos!
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz plant nun ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur". Ein schönes Wort für Aufrüstung. Gleichzeitig wurde die "Klimaneutralität bis 2045" im Grundgesetz verankert – als ob das Klima auf Verfassungsänderungen reagieren würde. Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten. Aber Hauptsache, wir sind "wehrhaft".
Die wahren Kriegstreiber
Was Dengler und seine Gesinnungsgenossen nicht verstehen wollen: Es waren nicht die Russen, die an die Grenzen der NATO gerückt sind, sondern umgekehrt. Es waren nicht die Russen, die Regime-Changes in Nachbarländern organisierten, sondern die USA und ihre Verbündeten. Und es waren nicht die Russen, die das Minsker Abkommen sabotierten, sondern der Westen, der es nur als Zeitgewinn für die Aufrüstung der Ukraine nutzte.
Die Ukraine ist heute alles andere als unabhängig. Sie ist zum Spielball geopolitischer Interessen geworden, zum Schlachtfeld eines Stellvertreterkrieges. Während Selenskyj in westlichen Hauptstädten um Waffen bettelt, sterben ukrainische Soldaten für die Interessen anderer. Die wahre Tragödie ist, dass dieser Krieg hätte vermieden werden können – hätte man Russlands legitime Sicherheitsinteressen ernst genommen.
Gold als Anker in stürmischen Zeiten
In Zeiten, in denen die Politik versagt und Kriege aus Machtgier geführt werden, suchen kluge Anleger nach Stabilität. Während Politiker Billionen für Waffen ausgeben und die Inflation anheizen, bieten physische Edelmetalle einen bewährten Schutz. Gold und Silber kennen keine politischen Grenzen und überstehen jede Krise. Sie sind die ultimative Versicherung gegen das Versagen der Politik.
Denglers Artikel zeigt einmal mehr: Die Wahrheit ist das erste Opfer des Krieges. Aber sie lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken. Immer mehr Menschen durchschauen die Propaganda und erkennen, wer wirklich für Frieden und wer für Krieg steht. Die Geschichte wird ihr Urteil fällen – und es wird vernichtend ausfallen für jene, die den Frieden auf dem Altar ihrer geopolitischen Ambitionen geopfert haben.

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