
Ukraine-Poker in London: Europas verzweifelte Suche nach einem Trump-Deal
Während in London die europäischen Spitzenpolitiker mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj zusammenkamen, offenbart sich einmal mehr die ganze Hilflosigkeit der europäischen Politik. Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Keir Starmer versuchten verzweifelt, sich auf einen gemeinsamen Kurs zu einigen – doch die Realität sieht anders aus: Europa tanzt nach der Pfeife Washingtons.
Der mysteriöse „US-Plan" – Europas neue Bibel?
Die französische Präsidentschaft spricht vollmundig von „gemeinsamer Arbeit" und „Vervollständigung" des amerikanischen Plans. Doch was genau dieser Plan beinhaltet, bleibt nebulös. Der ursprüngliche Entwurf, der vor drei Wochen vorgelegt wurde, las sich wie eine Kapitulationsurkunde für die Ukraine: Verzicht auf NATO-Mitgliedschaft, Verkleinerung der Streitkräfte und die Abtretung des gesamten Donbass an Russland – inklusive Gebiete, die Moskau nie kontrolliert hat.
Selbst Merz, der sich sonst gerne als starker Mann inszeniert, musste zugeben, dass er „skeptisch" sei. Eine bemerkenswerte Untertreibung für einen Plan, der de facto die Aufgabe ukrainischer Souveränität bedeuten würde. Doch statt klare Kante zu zeigen, flüchtet man sich in diplomatische Floskeln von „enger Abstimmung" und „Stärkung der Übereinstimmung".
Macrons Luftschlösser und Merz' Maurervergleich
Während Macron von „robusten Sicherheitsgarantien" träumt, vergleicht Merz seine Arbeit mit der eines Maurers – ein treffender Vergleich, wenn man bedenkt, wie mühsam Stein auf Stein gesetzt werden muss, um überhaupt etwas Substanzielles zu erreichen. Die Realität ist ernüchternd: Europa hat dem amerikanischen Diktat wenig entgegenzusetzen.
Die Gespräche in Florida zwischen ukrainischen Vertretern und der US-Regierung fanden ohne nennenswerte europäische Beteiligung statt. Europa darf bestenfalls nachträglich Anmerkungen machen, während in Washington die eigentlichen Entscheidungen fallen. Diese Abhängigkeit ist das Ergebnis jahrzehntelanger Vernachlässigung eigener Verteidigungsfähigkeiten – ein Versäumnis, für das nun die Ukraine den Preis zahlen könnte.
Die Illusion europäischer Einigkeit
Besonders pikant: Während man in London von „gemeinsamen Positionen" spricht, brodelt es hinter den Kulissen. Die osteuropäischen Staaten, allen voran Polen und die baltischen Länder, sehen jede Konzession an Russland als existenzielle Bedrohung. Westeuropa hingegen sehnt sich nach einer schnellen Lösung, um wieder business as usual betreiben zu können.
Die Ankündigung weiterer Beratungen „in den nächsten Tagen" klingt wie eine Vertröstung. Man kauft Zeit, während die Realität auf dem Schlachtfeld täglich neue Fakten schafft. Selenskyjs Weiterreise nach Brüssel zu EU und NATO wirkt wie ein verzweifelter Versuch, noch irgendwo Gehör zu finden.
Deutschlands neue Rolle – zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Besonders bitter ist die Situation für Deutschland. Nach Jahren der Merkel'schen Russland-Politik und der desaströsen Ampel-Jahre steht die neue Große Koalition vor einem Scherbenhaufen. Das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur mag innenpolitisch gut klingen, doch was nützt die schönste Autobahn, wenn die Sicherheitsarchitektur Europas zusammenbricht?
Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zeigt, wo die Prioritäten liegen – während andere Nationen aufrüsten, beschäftigt sich Deutschland mit Windrädern. Diese Realitätsverweigerung rächt sich nun bitter.
Was bleibt von Europas Versprechen?
Die vollmundigen Versprechen von „Whatever it takes" zur Unterstützung der Ukraine entpuppen sich als heiße Luft, sobald Washington neue Spielregeln aufstellt. Europa hat es versäumt, eine eigenständige Position zu entwickeln und steht nun als Bittsteller da.
In dieser unsicheren Weltlage zeigt sich einmal mehr: Wer sich auf Papiergeld und politische Versprechen verlässt, kann schnell alles verlieren. Kluge Anleger setzen daher auf echte Werte – physisches Gold und Silber haben noch jeden Währungskollaps und jede politische Krise überstanden. Während Politiker in London und Brüssel um Formulierungen ringen, sprechen Edelmetalle eine klare Sprache: Sie sind der ultimative Schutz vor politischem Versagen und wirtschaftlicher Instabilität.
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