
Ukraine vor hartem Winter: Stromausfälle in Kiew während Gazprom-Chef EU düstere Prognose stellt
Die ukrainische Hauptstadtregion erlebt derzeit seltene Strom- und Gasausfälle, nachdem russische Streitkräfte ein Wärmekraftwerk in der Region Kiew angegriffen haben. Diese Entwicklung könnte nur der Vorbote eines der härtesten Winter für die ukrainische Bevölkerung seit Kriegsbeginn sein.
Gezielte Angriffe auf kritische Infrastruktur
Das ukrainische Energieministerium bestätigte, dass russische Kräfte gezielt thermische Stromerzeugungsanlagen in der Region Kiew attackiert hätten. Die Folge seien lokale Stromausfälle und Unterbrechungen der Gasversorgung gewesen. Während der Osten der Ukraine seit Kriegsbeginn regelmäßig unter massiven Versorgungsengpässen leidet, stellen solche Ausfälle für die Hauptstadtregion eine beunruhigende Ausnahme dar.
"Das Ziel ist offensichtlich: noch mehr Leid über die friedliche Bevölkerung der Ukraine zu bringen, ukrainische Häuser, Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen ohne Licht und Wärme zu lassen", teilte das Ministerium über Telegram mit.
Eskalation der Luftangriffe
Die jüngsten Attacken erfolgten im Anschluss an den größten Luftangriff seit dreieinhalb Jahren Konflikt, bei dem am Sonntag ein Regierungsgebäude in Brand gesetzt wurde. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass es gezielt ukrainische Energieinfrastruktur ins Visier genommen habe.
Der ukrainische Stromnetzbetreiber Ukrenergo berichtete von Treffern an mehreren Energiestandorten im ganzen Land. Trotz sofort eingeleiteter Notfallreparaturen und der Wiederherstellung der Stromversorgung für die meisten Verbraucher bis Montagmorgen, wurden über 8.000 Haushalte in acht Siedlungen von ihrer Gasversorgung abgeschnitten.
Düstere Winterprognosen aus Moskau
Während die Ukraine mit den unmittelbaren Folgen der Angriffe kämpft, warnt Gazprom-Chef Aleksey Miller vor einem kalten Winter voller "unnötiger Leiden" für die Europäische Union. Seine Äußerungen am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums sollten in Brüssel die Alarmglocken läuten lassen.
"Wir sehen jetzt, wie sich die Situation stetig verschlechtert. Das ist es, worüber wir gesprochen haben. Ein weiteres Jahr wird vergehen, und wohin soll es noch gehen? Wenn es einen normal kalten Winter gibt, wird dies zu einem echten Problem"
Miller stützte seine Warnung auf Daten der Gas Infrastructure Europe (GIE), wonach Ende August nur zwei Drittel des im letzten Winter aus europäischen Speichern entnommenen Gases wieder aufgefüllt worden seien. Das Defizit von 18,9 Milliarden Kubikmetern stelle den zweithöchsten jemals zu diesem Zeitpunkt verzeichneten Fehlbetrag dar.
Europas selbstverschuldete Energiekrise
Die dramatische Reduzierung russischer Gasexporte in die EU vor drei Jahren - eine direkte Folge westlicher Sanktionen und der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines - rächt sich nun bitter. Vor der Eskalation des Konflikts und der Verhängung einseitiger Sanktionen durch Brüssel machten russische Gasexporte 40 Prozent der gesamten Versorgung des Blocks aus.
Die europäische Energiepolitik der letzten Jahre erweist sich zunehmend als katastrophale Fehlentscheidung. Statt auf verlässliche Energiepartnerschaften zu setzen, hat man sich ideologischen Vorgaben unterworfen und die eigene Versorgungssicherheit aufs Spiel gesetzt. Die deutschen Bürger zahlen nun den Preis für diese verfehlte Politik mit explodierenden Energiekosten und drohenden Versorgungsengpässen.
Eskalationsspirale ohne Ende?
Die gegenseitigen Angriffe auf Energieinfrastruktur nehmen unterdessen weiter zu. Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Raffinerien, wie jüngst auf die große Anlage in Rjasan südöstlich von Moskau, provozieren weitere Vergeltungsschläge. Diese Eskalationsspirale bedroht nicht nur die unmittelbar betroffenen Regionen, sondern die Energiesicherheit ganz Europas.
Serhiy Kovalenko, CEO des ukrainischen Energieunternehmens Yasno, warnte bereits: "Seit mehreren Wochen greift der Feind Energiesystemanlagen in verschiedenen Regionen an." Mit Blick auf den kommenden Herbst fügte er hinzu: "Natürlich weiß niemand, was diesen Herbst passieren wird, aber angesichts der jüngsten Angriffe gibt es keinen besonderen Grund für Optimismus."
Die Realität zeigt: Während Politiker in Berlin und Brüssel weiter von einer "wertebasierten Außenpolitik" schwadronieren, frieren die Menschen in der Ukraine - und bald möglicherweise auch in Deutschland. Es wird höchste Zeit, dass die Verantwortlichen ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und zu einer pragmatischen Energiepolitik zurückkehren, die die Interessen der eigenen Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt.

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