
US-Finanzmärkte vor der Zerreißprobe: Steuerzahlungen als Bedrohung für die Stabilität?
Während sich in den Vereinigten Staaten der Termin für die Steuererklärungen im April nähert, wächst die Sorge um die Stabilität der US-Finanzmärkte. Experten von der Wall Street warnen vor möglichen Turbulenzen, die sowohl für die US-Banken als auch für die Federal Reserve (Fed) problematisch werden könnten. Diese Bedenken werden durch einen Bericht von Bloomberg verstärkt, der aufzeigt, dass die bevorstehenden Steuerzahlungen an den amerikanischen Fiskus, liebevoll auch "Uncle Sam" genannt, das Bankensystem um hunderte Milliarden Dollar erleichtern könnten.
Banken-Krise im Anmarsch? Die Fed zeigt Nervosität
Es wird erwartet, dass die US-Bürger aufgrund eines florierenden Aktienmarktes und höherer Einkommen in diesem Jahr mehr Steuern als gewöhnlich zahlen werden. Ein solcher Anstieg der Steuerzahlungen könnte die Bankreserven unter ein kritisches Niveau drücken, das für die Aufrechterhaltung der Stabilität auf den Finanzierungsmärkten für unerlässlich gehalten wird.
Erinnerungen an das Jahr 2019 werden wach, als ähnliche Umstände zu einem plötzlichen Liquiditätsengpass führten, der die Fed zu Interventionen zwang. Obwohl derzeit niemand mit Turbulenzen dieses Ausmaßes rechnet, mahnen Marktbeobachter dazu, das Potenzial für Unruhe nicht zu unterschätzen.
Die tickende Zeitbombe der Bankreserven
Die Bankreserven, also jene Mittel, die Banken bei der Fed hinterlegen, belaufen sich auf 3,5 Billionen Dollar. Mit prognostizierten steuerbedingten Abflüssen von mindestens 400 Milliarden Dollar könnten die Reserven gefährlich nahe an das "komfortable" Niveau von etwa drei Billionen Dollar rutschen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung könnten zuerst an einem Anstieg der Secured Overnight Financing Rate (SOFR) sichtbar werden, einer wichtigen Benchmark für den täglichen Liquiditätsbedarf des Finanzsystems. Ein Anstieg der SOFR würde bedeuten, dass Liquidität aus dem System abgezogen wird und Investoren um Bargeld ringen.
Die Rolle des Treasury General Account
Die Steuerzahlungen fließen in das Treasury General Account (TGA), das wie ein Girokonto der Regierung bei der Zentralbank agiert. Ein Anstieg des TGA bedeutet einen Rückgang der Reserven. Im Jahr 2022 erlebten wir bereits eine ähnliche Situation, die jedoch keine signifikanten Auswirkungen auf die Finanzierungsmärkte hatte, da die Fed ihre Bilanz noch nicht reduziert hatte – ein Prozess, der als quantitative Straffung (QT) bekannt ist.
Die Fed selbst debattiert nun darüber, wann die Reduzierung der Bilanz verlangsamt werden soll, um eine Wiederholung des Jahres 2019 zu verhindern. Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, signalisierte bereits eine bevorstehende Drosselung der quantitativen Lockerung, um Marktstress entgegenzuwirken.
Sind die Befürchtungen unbegründet?
Einige Marktbeobachter halten die Befürchtungen für übertrieben. Sie argumentieren, dass robustere Steuereinnahmen es dem Finanzministerium ermöglichen könnten, weniger kurzfristige Anleihen auszugeben. Dies könnte dazu führen, dass überschüssiges Bargeld in die RRP-Fazilität der Fed fließt, um Liquidität zu sichern.
Dennoch bleibt ein Restrisiko bestehen, dass die Steuerzahlungen zu einem Liquiditätsengpass führen könnten, insbesondere wenn Privatpersonen vermehrt auf ihre Bankkonten zurückgreifen, um ihre Steuerschulden zu begleichen. Die Situation wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn die Repo-Sätze möglicherweise ansteigen.
Die Lehren aus der Geschichte
Die Geschichte lehrt uns, dass der Aktienmarkt und steuerliche Rahmenbedingungen eine komplexe Beziehung haben. In Deutschland beispielsweise waren Aktiengewinne früher steuerfrei, wenn eine bestimmte Haltefrist eingehalten wurde. Diese Regelungen haben sich im Laufe der Zeit geändert, was zeigt, wie politische Entscheidungen direkten Einfluss auf die Finanzmärkte und Anlegerstrategien haben können.
Die aktuellen Entwicklungen auf den US-Finanzmärkten sollten uns als Mahnung dienen, dass ein vorausschauendes und stabilitätsorientiertes Handeln der Zentralbanken und Finanzbehörden von entscheidender Bedeutung ist. Denn nur so kann das Vertrauen in das Finanzsystem aufrechterhalten und eine gesunde Wirtschaft gewährleistet werden.

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