
US-Inflation hartnäckig über Zielmarke – Fed unter Zugzwang
Die amerikanische Notenbank steht vor einem Dilemma. Während die Finanzmärkte sehnsüchtig auf Zinssenkungen warten, zeigen die jüngsten Inflationsdaten eine beunruhigende Hartnäckigkeit. Mit 2,7 Prozent im Juli verharrt die Teuerungsrate deutlich über dem Fed-Ziel von zwei Prozent – und die Kerninflation steigt sogar wieder an.
Kernrate bereitet Kopfzerbrechen
Besonders alarmierend dürfte für die Währungshüter der Anstieg der sogenannten Kerninflation sein. Diese bereinigte Rate, die volatile Komponenten wie Energie und Nahrungsmittel ausklammert, kletterte von 2,9 auf 3,1 Prozent. Ein klares Signal, dass der Preisdruck in der Breite der Wirtschaft noch lange nicht gebannt ist. Während die Energiepreise um 1,6 Prozent nachgaben, verteuerten sich Nahrungsmittel weiterhin um fast drei Prozent.
Die Hoffnungen der Anleger auf baldige Zinssenkungen könnten sich damit als verfrüht erweisen. Hohe Zinsen bleiben Gift für Aktien- und Immobilienmärkte, während das gute alte Sparbuch plötzlich wieder attraktive Renditen abwirft. Ein Szenario, das vielen Spekulanten Schweißperlen auf die Stirn treibt.
Trumps Zollpolitik als Inflationstreiber?
Präsident Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die Inflation zu bekämpfen. Doch seine aggressive Zollpolitik könnte genau das Gegenteil bewirken. Mit Strafzöllen von 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf chinesische Waren und 25 Prozent auf Produkte aus Mexiko und Kanada schafft er neue Preistreiber. Experten warnen bereits vor einer importierten Inflation, die alle bisherigen Bemühungen der Fed zunichtemachen könnte.
Ironischerweise fordert Trump gleichzeitig Zinssenkungen und hat bereits angekündigt, Fed-Chef Powell 2026 nicht mehr zu verlängern. Eine gefährliche Mischung aus politischem Druck und wirtschaftlicher Realität, die an die verhängnisvolle Geldpolitik der 1970er Jahre erinnert.
Lehren aus der Geschichte
Die aktuelle Situation weckt ungute Erinnerungen an die Stagflation der 1970er Jahre. Damals führte eine zu lockere Geldpolitik bei gleichzeitigen Angebotsschocks zu einer toxischen Mischung aus hoher Inflation und schwachem Wachstum. Die Folge waren Jahre wirtschaftlicher Stagnation und sozialer Verwerfungen.
In solchen Zeiten erhöhter Unsicherheit suchen kluge Anleger nach bewährten Wertaufbewahrungsmitteln. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als verlässlicher Inflationsschutz erwiesen. Während Papierwährungen durch übermäßiges Gelddrucken entwertet werden können, behalten Edelmetalle ihren intrinsischen Wert.
Warnsignale nicht ignorieren
Die hartnäckige Inflation sollte als Warnsignal verstanden werden. Die Zeiten des billigen Geldes könnten endgültig vorbei sein. Wer sein Vermögen schützen möchte, sollte über eine ausgewogene Diversifikation nachdenken. Edelmetalle bieten dabei einen bewährten Baustein zur Vermögenssicherung – gerade in Zeiten, in denen die Geldpolitik zunehmend politisiert wird und traditionelle Anlageformen unter Druck geraten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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