
Venezuela am Abgrund: Trump erhöht Druck auf Maduro – Russland evakuiert offenbar Diplomatenfamilien
Die Lage in Venezuela spitzt sich dramatisch zu. Während US-Präsident Donald Trump dem sozialistischen Machthaber Nicolás Maduro unmissverständlich nahelegt, die Macht abzugeben, mehren sich Berichte über eine heimliche Evakuierung russischer Diplomatenfamilien aus Caracas. Ein Zeichen dafür, dass selbst Moskau nicht mehr an die Standhaftigkeit seines südamerikanischen Verbündeten glaubt?
Trumps unmissverständliche Warnung
Bei einem Auftritt in Mar-a-Lago ließ der amerikanische Präsident keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit. Auf die Frage, ob der massive Druck der USA – einschließlich der Abfangung von Öltankern – darauf abziele, Maduro aus dem Amt zu drängen, antwortete Trump mit entwaffnender Direktheit: „Das ist seine Entscheidung. Aber ich denke, es wäre klug von ihm, das zu tun."
Noch deutlicher wurde der Präsident hinsichtlich möglicher militärischer Gegenwehr aus Venezuela: „Wenn er hart spielt, wird es das letzte Mal sein, dass er dazu in der Lage ist." Eine Drohung, die an Klarheit nichts zu wünschen übrig lässt.
Die größte US-Marinestreitmacht in der Geschichte Südamerikas
Trump bestätigte erneut, dass die Vereinigten Staaten eine Marinestreitmacht vor der venezolanischen Küste zusammengezogen haben, die „bei weitem die größte ist, die wir jemals in Südamerika hatten". Diese Flotte dient nicht nur der Durchsetzung einer Blockade gegen den venezolanischen Öltankerverkehr, sondern sendet auch ein unmissverständliches Signal an das Maduro-Regime.
Russlands zwiespältige Haltung
Offiziell steht Moskau weiterhin „Schulter an Schulter" mit Caracas. Das russische Außenministerium bekräftigte diese Woche seine „volle Unterstützung" für die Maduro-Regierung. Doch hinter den Kulissen scheint die Nervosität zu wachsen.
Laut Berichten der Times hat Russland damit begonnen, die Familien seiner Diplomaten aus Venezuela auszufliegen. Ein namentlich nicht genannter europäischer Geheimdienstmitarbeiter erklärte gegenüber Associated Press, Russland betrachte die Situation in Caracas „in sehr düsteren Tönen".
„Berichte von Associated Press über eine angebliche ‚Evakuierung' der russischen Botschaft in Venezuela sind schlicht und einfach – EINE LÜGE. Seien Sie vorsichtig und fallen Sie nicht auf westliche Provokationen herein!"
So die offizielle Reaktion des russischen Außenministeriums. Bemerkenswert ist jedoch, was Moskau nicht dementierte: Die Frage, ob Ehepartner und Kinder von Diplomaten ausgeflogen werden, blieb unbeantwortet.
Leere Drohungen aus dem Kreml?
Vergangene Woche warnte Russland Trump noch, dass jede militärische Intervention der USA in Venezuela ein „fataler Fehler" mit „unvorhersehbaren Konsequenzen für die gesamte westliche Hemisphäre" wäre. Doch wie viel Substanz steckt hinter dieser Rhetorik?
Die Realität sieht ernüchternd aus für Maduro: Trotz markiger Worte pro-kremltreuer Hardliner gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass Präsident Putin bereit wäre, robuste Maßnahmen zur Verteidigung des venezolanischen Regimes zu ergreifen. Russland ist durch seinen Krieg in der Ukraine gebunden und kann sich schlicht kein weiteres militärisches Abenteuer auf einem anderen Kontinent leisten.
Das Ende einer sozialistischen Ära?
Was wir hier beobachten, könnte das Endspiel eines gescheiterten sozialistischen Experiments sein. Venezuela, einst eines der reichsten Länder Lateinamerikas, wurde unter Chávez und Maduro systematisch in den Ruin getrieben. Millionen Menschen flohen vor Hunger und Unterdrückung. Dass ausgerechnet ein entschlossener US-Präsident wie Trump nun den Druck erhöht, während Russland offenbar seine Schäfchen ins Trockene bringt, könnte das Signal für das Ende der Maduro-Ära sein.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der venezolanische Diktator die Zeichen der Zeit erkennt – oder ob er tatsächlich „das letzte Mal hart spielen" wird, wie Trump es so treffend formulierte.

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