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Kettner Edelmetalle
11.12.2025
14:25 Uhr

Verbrenner-Verbot bereits 2032? Das Umweltbundesamt torpediert die deutsche Autoindustrie

Während Bundeskanzler Friedrich Merz noch warme Briefe an Brüssel schreibt, arbeitet eine mächtige deutsche Behörde bereits an der Verschärfung des Verbrenner-Verbots. Das Umweltbundesamt fordert, das Zulassungsverbot für Benziner und Diesel auf 2032 vorzuziehen – drei Jahre früher als geplant. Ein Schlag ins Gesicht für 3,2 Millionen Beschäftigte in der Automobilbranche.

Die Realitätsverweigerung der Klimabürokraten

Man könnte meinen, die 1.800 Mitarbeiter des Umweltbundesamtes lebten in einer Parallelwelt. Während deutsche Autobauer um ihre Existenz kämpfen, Porsche vor dem Abbau jeder vierten Stelle warnt und die Verbraucher sich weiterhin dem E-Auto-Zwang verweigern, träumen die Beamten von einer elektrischen Utopie. Bis 2030 sollen ihrer Meinung nach 90 Prozent aller Pkw "rein elektrisch" sein. Eine Forderung, die angesichts der aktuellen Marktlage geradezu grotesk anmutet.

Die Behörde ignoriert dabei geflissentlich, dass selbst die grundlegendste Infrastruktur für eine solche Transformation fehlt. Wo sind die neuen Stromleitungen? Wo die zusätzlichen Kraftwerke? Wo die flächendeckenden Ladestationen? Stattdessen wird munter weiter reguliert, als gäbe es kein Morgen – oder besser gesagt: als gäbe es keine deutsche Wirtschaft, die es zu schützen gilt.

Merz' zahnloser Tiger

Der Bundeskanzler hatte vollmundig angekündigt, sich in Brüssel für die deutsche Autoindustrie einzusetzen. Herausgekommen ist ein Brief mit der vagen Forderung nach "doppelten Antrieben". EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas antwortete mit der üblichen Brüsseler Wortakrobatik: Man sei "offen für alle Technologien" und habe den Brief "sehr positiv aufgenommen". Übersetzt heißt das: Nichts wird sich ändern.

Während Merz also Luftschlösser baut, arbeitet das Umweltbundesamt fleißig daran, die Daumenschrauben noch fester anzuziehen. Ein klassisches Beispiel dafür, wie die deutsche Bürokratie gegen die eigenen wirtschaftlichen Interessen agiert. Man fragt sich unwillkürlich: Wer regiert hier eigentlich wen?

Die italienische Allianz – ein Hoffnungsschimmer?

Immerhin scheint Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche verstanden zu haben, was auf dem Spiel steht. Gemeinsam mit ihrem italienischen Amtskollegen unterzeichnete sie eine Erklärung, die zumindest Plug-in-Hybride und mit "emissionsarmen" Kraftstoffen betriebene Verbrenner retten soll. Auch die absurden CO2-Flottenziele und drohenden Strafzahlungen sprechen sie an.

Doch was nützt die beste Initiative, wenn innerhalb der eigenen Regierung keine Einigkeit herrscht? SPD-Umweltminister Carsten Schneider behauptet allen Ernstes, die wirtschaftliche Schwäche sei "nicht durch zu viel Klimaschutz verursacht" worden. Eine Aussage, die angesichts der Realität in der Automobilbranche wie blanker Hohn klingt.

BMW als leuchtendes Beispiel

Während andere Hersteller blind der politischen Vorgabe folgten und nun die Quittung in Form einbrechender Margen und drohender Massenentlassungen erhalten, zeigt BMW, wie es richtig geht. Als einziger großer deutscher Autobauer hat das Unternehmen kein Ausstiegsdatum für Verbrenner festgelegt – und fährt damit wirtschaftlich deutlich besser als die Konkurrenz.

Die Lehre daraus sollte eigentlich klar sein: Wer sich dem ideologischen Diktat der Klimapolitik unterwirft, gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern die gesamte industrielle Basis Deutschlands. Doch statt umzusteuern, wird die Gangart verschärft.

Der "German Vote" als Dauerzustand

Ohne Einigkeit in der Bundesregierung bleibt es beim berüchtigten "German Vote" – jener Dauerenthaltung auf europäischer Ebene, die jede vernünftige Entwicklung blockiert. Dabei hatten sich bereits 21 EU-Staaten für weniger Industrieregulierung ausgesprochen. Doch ohne deutschen Impuls wird daraus nichts.

Die Ironie dabei: Ausgerechnet Deutschland, das Land der Ingenieure und Autobauer, sabotiert seine eigene Schlüsselindustrie. Während in Italien niemand ernsthaft über E-Autos redet und die Menschen weiter Verbrenner fahren wollen, treiben deutsche Bürokraten die Deindustrialisierung mit Volldampf voran.

Zeit für einen Kurswechsel

Es wird höchste Zeit, dass die Politik zur Vernunft kommt. Das Verbrenner-Verbot muss fallen – nicht 2035, nicht 2032, sondern sofort. Die Arbeitsplätze von Millionen Menschen stehen auf dem Spiel, ganz zu schweigen von der technologischen Führungsrolle Deutschlands.

Statt weiter einer grünen Ideologie hinterherzulaufen, die weder ökologisch noch ökonomisch Sinn ergibt, sollte die Regierung endlich auf die Stimme der Vernunft hören. BMW macht es vor: Technologieoffenheit statt ideologischer Verblendung. Nur so lässt sich die deutsche Automobilindustrie retten – und mit ihr ein wesentlicher Teil unseres Wohlstands.

Die Alternative wäre der wirtschaftliche Selbstmord auf Raten. Doch genau darauf steuern wir zu, wenn Behörden wie das Umweltbundesamt weiter ungehindert ihre realitätsferne Agenda durchsetzen können. Es ist an der Zeit, dass die Politik endlich wieder für Deutschland regiert – und nicht gegen Deutschland.

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