
Vince Ebert kapituliert vor deutscher Feigheit: Wenn das Rückgrat einer Nation versagt
Der Vorhang fällt, die Lichter gehen aus – und diesmal endgültig. Vince Ebert, einer der schärfsten Beobachter deutscher Befindlichkeiten, wirft das Handtuch. Nicht aus Schwäche, sondern aus Ekel vor der kollektiven Feigheit einer Nation, die sich lieber duckt als aufrecht zu stehen. Seine Abrechnung mit dem deutschen Publikum sitzt wie ein präzise platzierter Schlag in die Magengrube.
Nach 25 Jahren auf der Bühne verkündet der 57-jährige Physiker und Kabarettist sein Karriereende für 2026. Doch was nach persönlicher Entscheidung klingt, entpuppt sich als vernichtendes Urteil über den Zustand unserer Gesellschaft. "Das Gros der vernünftigen Menschen wird immer mehr zu Duckmäusern", diagnostiziert Ebert schonungslos. Eine Diagnose, die schmerzt, weil sie stimmt.
Die Republik der Rückgratlosen
Was Ebert besonders anwidert, ist nicht der ideologische Mob, der bei Theatern anruft und seine Auftritte verhindern will. Es sind die Verantwortlichen, die vor diesem Mob einknicken. Manager, die ihm nach der Show auf die Schulter klopfen und flüstern: "Toll, was Sie sagen, aber ich in meiner Position..." Diese Stellvertreter-Mentalität, dieses feige Verstecken hinter den wenigen Mutigen, hat den Comedian mürbe gemacht.
Die jüngsten Ereignisse geben ihm recht. Als die Familienunternehmer es wagten, auch AfD-Vertreter zu Diskussionen einladen zu wollen, knickten sie beim ersten Gegenwind ein. Ein Paradebeispiel für das, was Ebert als "Duldungsstarre der Deutschen" bezeichnet. Man hofft, dass sich Probleme von selbst lösen, während man selbst untätig bleibt.
Cancel Culture als Symptom gesellschaftlicher Verwahrlosung
Ebert steht nach eigener Aussage "immer knapp vorm Canceln". Zeitungsredakteure und selbsternannte Moralapostel rufen bei Theatern an, um seine Auftritte zu verhindern. Das Perfide daran: Diese Denunzianten werden ernst genommen. Aus vorauseilender politischer Korrektheit wird diskutiert, ob man einem der klügsten Köpfe des Landes noch eine Bühne bieten könne.
"Wenn ihr das so schlimm findet, wie ihr das behauptet, dann steht euren Mann und eure Frau, aber schiebt nicht mich oder andere vor!"
Diese Worte sollten jeden aufrechten Bürger wie eine Ohrfeige treffen. Ebert will nicht länger der Robin Hood der Feigen sein, nicht der Stellvertreter-Held für eine Gesellschaft, die sich selbst aufgegeben hat.
Die mentale Rezession einer Nation
Was Ebert beschreibt, ist mehr als nur persönliche Frustration. Es ist die Bestandsaufnahme einer Nation im freien Fall. "Die wirtschaftliche und die gesellschaftliche Stimmung in Deutschland sind am Ende", konstatiert er nüchtern. Die mentale Rezession sei in den letzten Monaten voll durchgeschlagen – befeuert durch politische Fehlentscheidungen einer Regierung, die mehr gegen als für Deutschland arbeitet.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag Hoffnung versprechen, doch Eberts Skepsis ist berechtigt. Mit beißendem Humor gibt er dem Kanzler "höchstens ein Jahr Zeit", die Lage zu ändern. Eine Galgenfrist für ein Land, das sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, während die Welt weiterzieht.
Der Preis der Anpassung
Besonders bitter ist Eberts Erkenntnis, dass nicht die extremen Ränder das Hauptproblem darstellen, sondern die schweigende Mehrheit. Diese Masse der Angepassten, die lieber kuscht als kämpft, die lieber schweigt als spricht, hat den gesellschaftlichen Diskurs den Ideologen überlassen. Das Ergebnis sehen wir täglich: Eine Gesellschaft, die sich mehr um Gendersprache als um echte Probleme kümmert, die lieber Denkmäler stürzt als Zukunft gestaltet.
Eberts Rückzug ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Konsequenz. "Wenn das Pferd tot ist, muss man absteigen", sagt er pragmatisch. Nach 25 Jahren des Kampfes für Rationalität und Vernunft zieht er die einzig logische Konsequenz aus einer Gesellschaft, die beides verloren hat.
Ein Weckruf, der ungehört verhallen wird?
Vince Eberts Abschied sollte ein Weckruf sein. Ein Signal, dass etwas fundamental schiefläuft in diesem Land. Wenn die klügsten Köpfe aufgeben, wenn die mutigsten Stimmen verstummen, dann bleibt nur noch das Mittelmaß, die Anpassung, die Beliebigkeit.
Seine Botschaft an die Deutschen ist unmissverständlich: "Macht euren Kram alleine. Kriegt es hin!" Es ist die ultimative Aufforderung zur Selbstverantwortung an eine Gesellschaft, die sich zu lange auf andere verlassen hat. Ob sie gehört wird, darf bezweifelt werden. Die "Leidensfähigkeit der Deutschen geht bis in den Abgrund", wie Ebert treffend bemerkt.
Der Vorhang fällt also nicht nur über eine beeindruckende Karriere, sondern symbolisch über eine Gesellschaft, die ihre besten Köpfe vergrault und ihre mutigsten Stimmen zum Schweigen bringt. Eberts Abgang ist mehr als ein persönlicher Rückzug – es ist das Eingeständnis, dass in diesem Land etwas fundamental zerbrochen ist. Und solange die schweigende Mehrheit weiter schweigt, wird sich daran nichts ändern.
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