
Vom Außenminister zum Stahlboss: Heiko Maas' fragwürdiger Karrieresprung
Die deutsche Politik gleicht mittlerweile einem gut geölten Versorgungsapparat für ausgediente Genossen. Der neueste Beweis für diese These liefert ausgerechnet der ehemalige Bundesaußenminister Heiko Maas, der nun den Aufsichtsrat des saarländischen Stahlkonzerns SHS leiten soll. Ein Schelm, wer dabei an Vetternwirtschaft denkt.
Der perfekte Seilschafts-Coup
Was qualifiziert einen SPD-Berufspolitiker ohne jegliche Industrieerfahrung dazu, einen milliardenschweren Stahlkonzern zu beaufsichtigen? Diese Frage drängt sich geradezu auf, wenn man die Personalie Maas betrachtet. Der Mann, der als Außenminister vor allem durch peinliche Auftritte und ideologische Verblendung auffiel, soll nun über die Zukunft von tausenden Arbeitsplätzen im Saarland mitentscheiden.
Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man sich die Konstellation genauer ansieht: Stefan Rauber, der heutige Geschäftsführer der SHS, arbeitete einst als Büroleiter unter Maas, als dieser Wirtschaftsminister des Saarlandes war. Zuvor hatte Rauber die SPD-Fraktion im Landtag geleitet. Man kennt sich also bestens - ein klassisches Beispiel saarländischer Filzokratie.
4,6 Milliarden für grüne Träumereien
Der Konzern plant, sage und schreibe 4,6 Milliarden Euro in die Umstellung auf "grünen Stahl" zu investieren. Ein Teil dieser astronomischen Summe stammt aus Fördermitteln - also aus den Taschen der Steuerzahler. Ab 2029 sollen jährlich vier Millionen Tonnen CO2-reduzierter Stahl produziert werden. Ob diese ambitionierten Pläne angesichts der desaströsen deutschen Energiepolitik überhaupt realisierbar sind, steht auf einem anderen Blatt.
Die Realität sieht düster aus: Während China und Indien ihre Stahlproduktion mit günstiger Kohleenergie hochfahren, versucht Deutschland mit ideologisch motivierten Experimenten seine letzte verbliebene Schwerindustrie zu "dekarbonisieren".
Ein Paradebeispiel politischer Selbstbedienung
Maas' Karriere liest sich wie ein Lehrbuch der SPD-Ochsentour: 1994 zog er erstmals in den saarländischen Landtag ein, wurde Fraktionsvorsitzender, dann Wirtschaftsminister, schließlich Bundesjustizminister und Außenminister. Nach seinem Ausscheiden aus der Bundespolitik 2021 folgt nun der nahtlose Übergang in die Wirtschaft - natürlich standesgemäß als Aufsichtsratschef.
Diese Art der Postenvergabe ist symptomatisch für ein System, in dem politische Loyalität mehr zählt als fachliche Kompetenz. Während mittelständische Unternehmen um ihr Überleben kämpfen und die Energiepreise durch die Decke gehen, versorgen sich die politischen Eliten gegenseitig mit lukrativen Posten.
Die Zukunft der deutschen Stahlindustrie
Ob ausgerechnet ein Mann wie Maas, der in seiner politischen Laufbahn vor allem durch ideologische Sturheit und mangelndes Fingerspitzengefühl auffiel, der richtige Mann für diese Position ist, darf bezweifelt werden. Die deutsche Stahlindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen: explodierende Energiekosten, internationale Konkurrenz und eine völlig verfehlte Klimapolitik bedrohen tausende Arbeitsplätze.
Statt erfahrene Industriemanager mit technischem Sachverstand zu berufen, setzt man auf einen SPD-Apparatschik, dessen größte Leistung darin bestand, Deutschland außenpolitisch zu isolieren und innenpolitisch zu spalten. Die Mitarbeiter der SHS können einem nur leidtun - ihre Zukunft liegt nun in den Händen eines Mannes, der von Stahlproduktion vermutlich so viel versteht wie von erfolgreicher Außenpolitik.
Die Personalie Maas zeigt einmal mehr: In Deutschland zählen nicht Leistung und Kompetenz, sondern Parteibuch und Vitamin B. Während andere Länder auf Expertise setzen, verkommt die deutsche Wirtschaft zur Versorgungsanstalt für ausgediente Politiker. Ein Trauerspiel, das symptomatisch für den Niedergang unseres Landes steht.

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