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28.10.2025
20:25 Uhr

Waffenruhe in Gaza auf der Kippe: Netanyahu ordnet massive Luftangriffe an

Die fragile Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas steht möglicherweise vor dem Aus. Israels Premierminister Benjamin Netanyahu habe das Militär angewiesen, "sofortige und kraftvolle Schläge" im Gazastreifen durchzuführen, wie sein Büro mitteilte. Zuvor seien israelische Soldaten in Rafah beschossen worden, was Israel als "klare Verletzung" des Waffenstillstandsabkommens wertet.

Eskalation nach zwei Wochen relativer Ruhe

Israels Verteidigungsminister Israel Katz erhob schwere Vorwürfe gegen die Hamas. Die Terrororganisation habe trotz der geltenden Waffenruhe israelische Truppen angegriffen. "Die Hamas wird einen hohen Preis dafür zahlen, dass sie Soldaten in Gaza angreift und die Vereinbarung zur Rückgabe der Leichen der Geiseln verletzt", erklärte Katz. Er sprach von einer "Überschreitung einer roten Linie", auf die das Militär mit großer Kraft reagieren werde.

Die Zivilschutzbehörde in Gaza bestätigte gegenüber Al Jazeera mehrere Luftangriffe. Besonders betroffen sei Gaza-Stadt im Norden des Küstenstreifens. Augenzeugen berichteten von intensiver Drohnenaktivität und mehreren Einschlägen innerhalb der letzten Stunde.

Hamas weist Vorwürfe zurück

Die Hamas dementierte die israelischen Anschuldigungen vehement. In einer Stellungnahme hieß es: "Israel muss erkennen, dass wir uns an die Vereinbarung halten, und sie müssen aufhören, uns fälschlicherweise zu beschuldigen, sie zu verletzen." Die Terrororganisation beharrte darauf, sich an alle Bedingungen des Waffenstillstands zu halten.

"Trotz der heutigen Zusammenstöße wird das Waffenstillstandsabkommen in Gaza fortbestehen"

Diese optimistische Einschätzung stammt von US-Vizepräsident J.D. Vance, der am Dienstagnachmittag versuchte, die Wogen zu glätten. Die Trump-Administration habe in den vergangenen Wochen intensiv daran gearbeitet, den Waffenstillstand zu stabilisieren. Zu diesem Zweck seien mehrere hochrangige US-Beamte nach Israel entsandt und ein amerikanisches Kommandozentrum zur Überwachung der Situation vor Ort eingerichtet worden.

Streit um Geiselleichen verschärft Spannungen

Ein zentraler Streitpunkt zwischen den Konfliktparteien bleibt die Rückgabe der sterblichen Überreste getöteter israelischer Geiseln. Das Forum der Geiseln- und Vermissten-Familien forderte, die nächsten Schritte des von den USA vermittelten Friedensplans auszusetzen, bis die Hamas alle Leichen zurückgegeben habe. "Die Hamas weiß genau, wo sich jede der verstorbenen Geiseln befindet. Zwei Wochen sind seit der im Abkommen festgelegten Frist für die Rückgabe aller 48 Geiseln vergangen, doch 13 befinden sich immer noch in der Gewalt der Hamas", erklärte die Organisation.

Das israelische Militär wirft der Hamas vor, eine Propagandakampagne zu betreiben. Die Terrororganisation habe angeblich Leichenteile aus vorbereiteten Strukturen entfernt und an anderer Stelle wieder vergraben, um dann Vertreter des Roten Kreuzes zu einer inszenierten "Entdeckung" für Fotografen zu rufen.

Fragiler Frieden seit Beginn der Waffenruhe

Obwohl die Waffenruhe seit über zwei Wochen offiziell in Kraft ist, kam es immer wieder zu kleineren Zwischenfällen. Nach Angaben palästinensischer Quellen seien in diesem Zeitraum etwa 100 Palästinenser getötet worden. Diese Zahlen verdeutlichen, wie brüchig die Vereinbarung von Anfang an war.

Der israelische Schekel reagierte unmittelbar auf Netanyahus Ankündigung und fiel auf ein Tagestief. Die Hamas kündigte zudem an, die für heute geplante Übergabe einer israelischen Geiselleiche zu verschieben - ein weiteres Zeichen für die sich verschlechternde Lage.

Internationale Vermittlungsbemühungen auf dem Prüfstand

Die jüngste Eskalation stellt die diplomatischen Bemühungen der Trump-Administration auf eine harte Probe. Washington hatte erhebliche Ressourcen investiert, um beide Seiten von Schritten abzuhalten, die den Waffenstillstand gefährden könnten. Die Einrichtung eines US-Kommandozentrums in Israel sollte eigentlich dazu dienen, die Situation vor Ort zu überwachen und bei Spannungen vermittelnd einzugreifen.

Die Frage bleibt nun, ob die internationale Gemeinschaft genügend Einfluss besitzt, um eine vollständige Rückkehr zu den Kampfhandlungen zu verhindern. Die kommenden Stunden werden zeigen, ob die optimistische Einschätzung von Vizepräsident Vance der Realität standhält oder ob der Nahe Osten erneut in eine Spirale der Gewalt abgleitet.

Die Entwicklungen in Gaza zeigen einmal mehr, wie fragil Friedensbemühungen in dieser Region sind. Während Politiker beider Seiten von Vertragstreue sprechen, leiden die Zivilbevölkerungen unter den fortgesetzten Spannungen. Es bleibt abzuwarten, ob die internationale Diplomatie stark genug ist, um das Schlimmste zu verhindern.

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