
Wall Street setzt auf Gold – während Kleinanleger zögern
Die jüngste Kitco-Umfrage offenbart eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen institutionellen Anlegern und Privatinvestoren. Während die Wall Street mit überwältigender Mehrheit auf steigende Goldpreise setzt, zeigen sich Kleinanleger deutlich zurückhaltender. Ein Phänomen, das in der aktuellen wirtschaftspolitischen Gemengelage durchaus Fragen aufwirft.
Profis setzen auf das gelbe Metall
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Satte 80 Prozent der befragten Marktexperten erwarten in der kommenden Woche steigende Goldpreise. Von 15 Analysten prognostizieren zwölf einen Anstieg, während lediglich zwei mit fallenden Kursen rechnen. Ein einziger Experte erwartet eine Seitwärtsbewegung. Diese nahezu einhellige Bullishness der Profis ist bemerkenswert – besonders vor dem Hintergrund der jüngsten Kursgewinne.
Was treibt diese Zuversicht? Die Antwort liegt in der makroökonomischen Großwetterlage. Trotz hartnäckiger Inflation hat Gold in der vergangenen Woche keine Korrektur erfahren. Der Markt scheint fest davon überzeugt, dass die Zinswende unmittelbar bevorsteht. Eine Einschätzung, die angesichts der desaströsen Wirtschaftspolitik der letzten Jahre durchaus nachvollziehbar erscheint.
Kleinanleger bleiben skeptisch
Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich bei den Privatinvestoren. Von 268 befragten Kleinanlegern erwarten nur 65 Prozent steigende Goldpreise – ein deutlicher Kontrast zur Wall-Street-Euphorie. 17 Prozent rechnen sogar mit fallenden Kursen, während 18 Prozent eine neutrale Position einnehmen.
Diese Zurückhaltung der Main Street könnte verschiedene Ursachen haben. Möglicherweise schrecken die bereits erreichten Höchststände ab, oder die Kleinanleger trauen dem jüngsten Aufschwung schlichtweg nicht. Vielleicht fehlt ihnen aber auch der tiefere Einblick in die strukturellen Probleme unseres Finanzsystems, den institutionelle Anleger besitzen.
Die Zeichen stehen auf Sturm
Die explosive Kursentwicklung der vorletzten Woche war kein Zufall. Sie spiegelt das wachsende Unbehagen der Märkte wider – ein Unbehagen, das durch die katastrophale Geldpolitik der Zentralbanken und die verantwortungslose Schuldenpolitik der Regierungen genährt wird. Besonders die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur bereits die nächste Inflationswelle programmiert.
Dass Gold trotz anhaltender Inflation keine Korrektur erfährt, sollte als deutliches Warnsignal verstanden werden. Die Märkte haben offenbar jegliches Vertrauen in die Fähigkeit der Politik verloren, die Inflation wirksam zu bekämpfen. Stattdessen setzen sie auf das bewährte Krisenmetall – eine Flucht in Sachwerte, die historisch betrachtet stets ein Vorbote größerer Verwerfungen war.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Divergenz zwischen institutionellen und privaten Anlegern könnte sich als Chance erweisen. Während die Profis bereits positioniert sind, zögern viele Kleinanleger noch. Doch gerade in Zeiten, in denen die Politik versagt und die Währungen unter Druck geraten, haben sich physische Edelmetalle als verlässlicher Vermögensschutz bewährt.
Die Tatsache, dass die Wall Street derart bullisch gestimmt ist, während gleichzeitig die Rahmenbedingungen – von der ausufernden Staatsverschuldung bis zur galoppierenden Inflation – für Gold sprechen, sollte auch skeptische Privatanleger zum Nachdenken anregen. In einem diversifizierten Portfolio können physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen wichtigen Beitrag zur Vermögenssicherung leisten.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn die Profis einstimmig in eine Richtung marschieren und die fundamentalen Daten diese Richtung stützen, ist es meist klug, genauer hinzuschauen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Zuversicht der Wall Street gerechtfertigt ist. Angesichts der aktuellen geld- und fiskalpolitischen Irrwege erscheint eine Fortsetzung des Goldaufschwungs jedoch mehr als wahrscheinlich. Kluge Anleger sollten diese Entwicklung nicht ignorieren.
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