
Wirtschaftsverbände schlagen Alarm: Die Geduld mit Merz ist am Ende
Die deutsche Wirtschaft sendet Notsignale, die in Berlin offenbar nur zögerlich ankommen. Nach einem Krisengespräch mit Bundeskanzler Friedrich Merz zeigen sich die Spitzenvertreter der großen Wirtschaftsverbände ernüchtert. Die Botschaft könnte deutlicher nicht sein: Die Zeit der warmen Worte ist vorbei, jetzt müssen Taten folgen.
Gekippte Stimmung und enttäuschte Erwartungen
Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, bringt es auf den Punkt: Die Stimmung sei "gekippt", die Enttäuschung spürbar. Besonders die ausgebliebene Stromsteuersenkung für alle Betriebe wirke nach wie ein Schlag ins Gesicht der mittelständischen Wirtschaft. Es reiche nicht mehr, im Allgemeinen zu bleiben - konkrete Entlastungen müssten her, und zwar schnell.
Diese Forderung kommt nicht von ungefähr. Während die Politik in Berlin weiter debattiert, kämpfen draußen im Land Unternehmen ums nackte Überleben. Die Energiekosten explodieren, die Bürokratie erstickt Innovation, und die internationale Wettbewerbsfähigkeit schwindet dahin wie Schnee in der Frühlingssonne.
Merz verspricht, aber liefert er auch?
In der Generaldebatte des Bundestags zeigte sich der CDU-Kanzler zwar verständnisvoll für die Sorgen der Unternehmen. "Deshalb müssen wir handeln, wir müssen es schnell tun", versprach Merz. Doch wie glaubwürdig sind solche Versprechen noch? Die Wirtschaftsvertreter haben schon zu oft gehört, dass gehandelt werden müsse - nur um dann festzustellen, dass die Große Koalition sich in endlosen Kompromissen verheddert.
"Ohne eine stabile Wirtschaft gibt es keine stabile Regierung"
Diese Warnung von Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, sollte in den Regierungsbüros wie ein Donnerschlag nachhallen. Die Metall- und Elektroindustrie habe seit 2019 bereits 250.000 Arbeitsplätze verloren - ein industrieller Aderlass, der Deutschland in seinen Grundfesten erschüttert.
Der Sozialstaat als Bremsklotz
BDA-Präsident Rainer Dulger nimmt zwar einen "klaren Reformwillen" aus dem Kanzlergespräch mit, doch Reformwille allein zahlt keine Rechnungen. Die Forderung nach Sozialreformen und einer Modernisierung des Staates dulde keinen Aufschub mehr. Hier zeigt sich das Grunddilemma der deutschen Politik: Ein aufgeblähter Sozialstaat, der immer mehr kostet, während die wirtschaftliche Basis, die ihn finanzieren soll, wegbricht.
Die neue Große Koalition aus CDU/CSU und SPD steht vor der Herkulesaufgabe, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Doch mit einem sozialdemokratischen Vizekanzler Lars Klingbeil, dessen Partei traditionell jeden Sozialabbau blockiert, dürften tiefgreifende Reformen schwer durchzusetzen sein.
Deutschland am Scheideweg
Die Botschaft der Wirtschaftsverbände ist unmissverständlich: Deutschland steht am Scheideweg. Entweder die Politik findet den Mut zu echten Strukturreformen - oder der Wirtschaftsstandort Deutschland wird weiter an Bedeutung verlieren. Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei. Was jetzt zählt, sind konkrete Maßnahmen: Bürokratieabbau, Steuersenkungen, flexiblere Arbeitsgesetze und ein Ende der ideologiegetriebenen Energiepolitik.
Die Wirtschaft hat gesprochen. Nun liegt es an Merz und seiner Regierung zu beweisen, dass sie mehr können als nur zuhören. Die Geduld der Unternehmen ist erschöpft - und mit ihr möglicherweise auch die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland. In Zeiten globaler Unsicherheit und steigender geopolitischer Spannungen kann sich Deutschland keine weitere Schwächung seiner industriellen Basis leisten. Wer in solchen Zeiten auf reale Werte setzen möchte, findet in physischen Edelmetallen wie Gold und Silber eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung und als sinnvolle Beimischung für ein breit gestreutes Anlageportfolio.

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