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24.10.2025
15:56 Uhr

Zehn Millionen Euro für Drohnenschutz: Wie die deutsche Sicherheitspolitik Millionen verpulvert

Während die Kriminalität in Deutschland neue Rekorde erreicht und unsere Grenzen löchrig wie ein Schweizer Käse sind, präsentiert uns der Rüstungskonzern Hensoldt die neueste Rechnung für die Sicherheitstheater-Inszenierung: Satte zehn Millionen Euro soll der Drohnenschutz für einen einzigen Flughafen kosten. Oliver Dörre, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, verkündete diese astronomische Summe gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit einer Selbstverständlichkeit, als handle es sich um Kleingeld.

Abschießen oder Abwarten - Die neue deutsche Hilflosigkeit

Die Debatte offenbart einmal mehr die typisch deutsche Unfähigkeit, pragmatische Lösungen zu finden. Während Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mit markigen Sprüchen wie "Abschießen statt Abwarten" um sich wirft, warnt Hensoldt-Chef Dörre vor den Folgen unkontrollierter Abschüsse. Man könne schließlich nicht einfach Drohnen vom Himmel holen, ohne an herabfallende Trümmerteile zu denken. Eine berechtigte Sorge - doch zeigt sie nicht vielmehr, wie hilflos wir mittlerweile selbst simplen technischen Bedrohungen gegenüberstehen?

Die Lösung? Ein millionenschweres System, das mit "Alternativen zu Abschüssen" arbeite - Störung des Funksignals oder mechanische Fangnetze. Man fragt sich unwillkürlich: Brauchen wir wirklich High-Tech-Lösungen für zehn Millionen Euro, um ein paar Hobbydrohnen abzuwehren? In einer Zeit, in der unsere Infrastruktur bröckelt und die innere Sicherheit kollabiert?

Das Geschäft mit der Angst floriert

Besonders pikant: Hensoldt arbeitet bereits an einem neuen Geschäftsmodell - buchbare Dienstleistungen für Drohnenabwehr. Dörre wittert offenbar ein lukratives Geschäft: "Gerade bei vielen kleineren Kunden gibt es dafür Bedarf", berichtet er. Das wäre natürlich "deutlich effizienter", als wenn sich jeder eine eigene Kommandozentrale hinstelle. Effizienter für wen? Für Hensoldt jedenfalls, das sich so einen kontinuierlichen Einkommensstrom sichern würde.

"Sie können einen großen Flughafen wie in München für zehn Millionen Euro vor Drohnen schützen. Dabei reden wir von den einmaligen Anschaffungskosten eines Systems. Dazu kommt dann der jährliche Betrieb."

Diese Aussage lässt tief blicken. Zehn Millionen Euro nur für die Anschaffung - die laufenden Kosten kommen noch obendrauf. Multipliziert man das mit der Anzahl deutscher Flughäfen, Energieversorger und Industriekomplexe, sprechen wir von Milliardensummen.

Die wahren Sicherheitsprobleme bleiben ungelöst

Während wir Millionen für Drohnenschutz ausgeben, explodiert die Kriminalität auf unseren Straßen. Messerangriffe, Überfälle, No-Go-Areas - die Liste der realen Bedrohungen wird täglich länger. Doch statt diese drängenden Probleme anzugehen, beschäftigt sich die Politik lieber mit technischen Spielereien. Es ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes: Wir investieren in teure Symptombekämpfung, während die eigentlichen Ursachen unbehandelt bleiben.

Besonders bemerkenswert ist Dörres Forderung nach einer "von China unabhängigen Lieferkette für Halbleiter in Europa". Ein hehres Ziel - doch wo war diese Weitsicht, als unsere Politiker die deutsche Industrie systematisch nach Asien verlagerten? Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, sollen wieder Milliarden fließen, um die Versäumnisse der Vergangenheit zu korrigieren.

Die Börse jubelt - das Volk zahlt

Dass Hensoldt seine Prognose für das Geschäftsjahr angehoben hat und die Aktie mit deutlichen Gewinnen reagierte, überrascht nicht. Die Rüstungsindustrie profitiert von der allgemeinen Verunsicherung und den großzügigen Staatsaufträgen. Während der normale Bürger unter Inflation und steigenden Abgaben ächzt, fließen Millionen in die Taschen der Rüstungskonzerne.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch mit dem angekündigten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und solchen kostspieligen Sicherheitsprojekten wird diese Zusage zur Makulatur. Am Ende zahlt wieder der Steuerzahler - für Systeme, deren Notwendigkeit fraglich ist, während die wirklichen Probleme ungelöst bleiben.

Fazit: Die Drohnenschutz-Debatte zeigt exemplarisch, was in Deutschland schiefläuft. Statt pragmatische und kostengünstige Lösungen zu suchen, werden Millionenprojekte aufgelegt, die vor allem der Industrie nutzen. Währenddessen verschlechtert sich die Sicherheitslage auf unseren Straßen täglich. Es wird Zeit, dass wir unsere Prioritäten überdenken und das Geld dort einsetzen, wo es wirklich gebraucht wird: bei der Wiederherstellung von Recht und Ordnung in unserem Land.

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