
ZF Friedrichshafen: Zerfall eines Giganten
Deutschlands zweitgrößter Automobilzulieferer, ZF Friedrichshafen, steht vor einer existenziellen Krise. Die Auswirkungen der Verkehrs- und Energiewende zwingen das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen, die tausende Arbeitsplätze gefährden und die gesamte Stadt Friedrichshafen in eine prekäre Lage bringen könnten.
Massive Arbeitsplatzverluste drohen
Die Geschäftsführung von ZF hat bekanntgegeben, dass am Standort in Saarbrücken bis zu 4.500 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Die Gewerkschaft IG Metall befürchtet, dass bis 2028 die Zahl der Mitarbeiter dort auf unter 3.000 fallen könnte. Besonders bedrohlich ist die Lage an anderen Standorten, die von vollständigen Schließungen betroffen sein könnten. Gesamtbetriebsratschef Achim Dietrich spricht von einer Liste von Standorten, die im Eilverfahren geschlossen werden sollen. Mehr als ein Drittel der 24 deutschen Standorte sei akut gefährdet.
Finanzielle Engpässe und hohe Verschuldung
Die finanzielle Situation des Unternehmens ist ebenfalls kritisch. ZF hat sich durch mehrere Übernahmen massiv verschuldet. Der Kauf des amerikanischen Konkurrenten TRW im Jahr 2015 für 12,4 Milliarden Euro und die Übernahme von Wabco im Jahr 2020 für rund sechs Milliarden Euro haben die Schulden auf rund 10,5 Milliarden Euro ansteigen lassen. Allein die Zinszahlungen belaufen sich auf fast eine halbe Milliarde Euro jährlich.
Schwierigkeiten bei der Transformation
Die Umstellung auf Elektromobilität stellt ZF vor enorme Herausforderungen. Die herkömmlichen Getriebe und Komponenten, die ZF herstellt, werden in Elektromotoren nicht mehr benötigt. Um den Konzern fit für die grüne Transformation zu machen, wären massive Investitionen nötig, die das verschuldete Unternehmen kaum stemmen kann.
Bedrohung für Friedrichshafen
Für den Hauptstandort Friedrichshafen ist die Krise besonders dramatisch. ZF ist der größte Arbeitgeber in der Stadt und trägt wesentlich zum Wohlstand bei. Die Zeppelin-Stiftung, die zu 94 Prozent Eigentümer von ZF ist, fördert zahlreiche gemeinnützige Projekte in Friedrichshafen. Ein massiver Arbeitsplatzabbau würde die Stadt hart treffen.
Schwindende Umsatzprognosen
Auch die Umsatzprognosen musste das Unternehmen nach unten korrigieren. Statt mit einem Umsatz von 42,5 bis 43,5 Milliarden Euro rechnet man nun nur noch mit 40 bis 42 Milliarden Euro. Der freie Cashflow ist ebenfalls eingebrochen, was die finanzielle Lage weiter verschärft.
Unsichere Zukunft
Die Rating-Agentur Moody's hat bereits angekündigt, die Bonität von ZF zu überprüfen. Eine Herabstufung könnte zu noch höheren Zinskosten führen, was die finanzielle Situation weiter verschlimmern würde. Die Zukunft des Konzerns und der betroffenen Mitarbeiter bleibt ungewiss.
Die Krise bei ZF Friedrichshafen verdeutlicht die tiefgreifenden Herausforderungen, vor denen die deutsche Automobilindustrie steht. Die politischen Entscheidungen zur Verkehrs- und Energiewende haben nicht nur ökologische, sondern auch gravierende ökonomische Folgen, die tausende Arbeitsplätze und ganze Regionen in Mitleidenschaft ziehen.
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