
Zoll-Kapitulation in Schottland: EU opfert deutsche Autoindustrie auf Trumps Altar
Was sich da am Wochenende auf einem schottischen Golfplatz abspielte, war keine Verhandlung auf Augenhöhe. Es war die bedingungslose Kapitulation der europäischen Wirtschaftsinteressen vor der America-First-Doktrin. Während US-Präsident Donald Trump künftig seine Autos zollfrei nach Europa karren darf, müssen deutsche Premium-Hersteller wie Porsche, Audi und BMW satte 15 Prozent Strafzoll für den amerikanischen Markt berappen. Ein "Deal", bei dem nur einer gewinnt.
Die Rechnung zahlt der deutsche Mittelstand
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von einst 2,5 Prozent schnellen die US-Zölle auf deutsche Autos auf 15 Prozent hoch - eine Versechsfachung! Gleichzeitig senkt die EU ihre Zölle auf amerikanische Fahrzeuge von zehn auf null Prozent. Man muss kein Mathematikgenie sein, um zu erkennen, wer hier über den Tisch gezogen wurde. "Wir erreichen hier Zollhöhen, die wir so noch nie gesehen haben", konstatiert der Industrieverband BDI trocken. Ein Schlag ins Kontor für die deutsche Wirtschaft, die ohnehin schon unter der desaströsen Energiepolitik der vergangenen Jahre ächzt.
Besonders perfide: Während amerikanische Autobauer künftig ungehindert den europäischen Markt fluten können, müssen deutsche Hersteller ihre Fahrzeuge in den USA deutlich teurer anbieten. Das trifft nicht nur die Konzerne, sondern vor allem die Zulieferer, die Werkstätten und am Ende die Verbraucher. Der Präsident des Kraftfahrzeuggewerbes warnt bereits vor "weniger Auswahl und höheren Preisen" - die Zeche zahlt wie immer der kleine Mann.
Stahl und Aluminium: Die vergessenen Opfer
Als wäre das Debakel bei den Autos nicht genug, bleiben die drakonischen 50-Prozent-Zölle auf Stahl und Aluminium bestehen. Ein Todesstoß für die ohnehin angeschlagene deutsche Stahlindustrie. Während die Bundesregierung zaghaft von "weiterem Verhandlungsbedarf" spricht, brennen in den Stahlwerken des Ruhrgebiets die Lichter aus. Arbeitsplätze, die über Generationen gewachsen sind, werden auf dem Altar der transatlantischen "Freundschaft" geopfert.
Merkels Erbe: Eine wehrlose EU
Wie konnte es soweit kommen? Die Antwort liegt in der systematischen Schwächung Europas durch eine Politik der vorauseilenden Unterwerfung. Jahrelang hat man sich in Brüssel und Berlin in der Illusion gewiegt, mit Appeasement und moralischen Appellen die Welt regieren zu können. Das Ergebnis sehen wir jetzt: Eine EU, die nicht einmal mehr ihre elementarsten Wirtschaftsinteressen verteidigen kann.
Besonders bitter: Bundeskanzler Friedrich Merz, der einst als Hoffnungsträger für eine härtere Gangart galt, hat durch seinen öffentlichen Druck auf eine schnelle Einigung die Verhandlungsposition der EU massiv geschwächt. Statt Stärke zu zeigen, knickte man ein. Das BSW bringt es auf den Punkt: "Das ist kein Deal, das ist die Kapitulation des europäischen Selbstrespekts vor Trumps Kanonenboot-Imperialismus."
Die versteckte Rechnung: LNG und Rüstung
Doch der Preis für den faulen Frieden ist noch höher. Die EU verpflichtet sich, künftig deutlich mehr amerikanisches Flüssiggas zu kaufen - teurer und klimaschädlicher als russisches Pipeline-Gas. Gleichzeitig sollen die Investitionen in den USA erhöht werden. Im Klartext: Europa finanziert die amerikanische Wirtschaft und möglicherweise sogar künftige US-Kriege, wie das BSW warnt.
Die Grünen-Chefin Franziska Brantner hat ausnahmsweise recht, wenn sie warnt: "Mit Appeasement lernt Trump, dass seine Erpressungsmethoden funktionieren." Wer einmal nachgibt, wird immer wieder zur Kasse gebeten. Das ist die bittere Lektion aus Schottland.
Zeit für einen Kurswechsel
Was Deutschland jetzt braucht, ist keine devote Unterwerfung unter amerikanische Interessen, sondern eine selbstbewusste Verteidigung der eigenen Wirtschaft. Statt sich in Klimafantasien und Gender-Debatten zu verlieren, muss die Politik endlich wieder die Interessen der hart arbeitenden Menschen in diesem Land vertreten.
Die Alternative? Eine Rückbesinnung auf bewährte Werte: Solide Finanzen statt Schuldenberge, eine vernünftige Energiepolitik statt ideologischer Experimente, und vor allem: Ein Europa, das seine Interessen selbstbewusst vertritt, statt sich von jedem Windstoß aus Washington umwerfen zu lassen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer soliden Vermögenssicherung. Während Politiker kommen und gehen, während Handelsabkommen geschlossen und gebrochen werden, behält physisches Gold seinen Wert. Es kennt keine Zölle, keine politischen Ränkespiele, keine Inflation durch endlose Gelddruckerei. Wer sein Vermögen schützen will, sollte über eine Beimischung von Edelmetallen nachdenken - als Versicherung gegen die Unberechenbarkeit der Politik.
"Sie quetschen mit diesem Deal Europa aus wie eine Zitrone, ziehen Kapital in Größenordnungen ab, treiben uns in immer neue Handelskonflikte."
Diese Worte des BSW-Generalsekretärs Christian Leye bringen es auf den Punkt. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seinen "aufrechten Gang" wiederfindet. Sonst werden wir noch öfter auf schottischen Golfplätzen vorgeführt.

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