
Alarmstufe Rot in der Autoindustrie: Zulieferer ziehen die Reißleine - Aiwanger warnt vor Dominoeffekt
Die deutsche Automobilindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen, und die Situation spitzt sich dramatisch zu. Eine aktuelle Studie des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zeichnet ein düsteres Bild: Mehr als drei Viertel der Zulieferbetriebe planen, ihre Investitionen in Deutschland entweder zu verschieben, ins Ausland zu verlagern oder komplett einzustellen. Der Hauptgrund für diesen besorgniserregenden Trend liegt in den pessimistischen Absatzerwartungen für den europäischen Markt.
Niederbayern besonders stark betroffen
Besonders dramatisch stellt sich die Lage in Niederbayern dar, einer der bedeutendsten Automobilregionen Bayerns. In den Landkreisen Dingolfing-Landau, Landshut und Passau bilden zahlreiche mittelständische Zulieferbetriebe das wirtschaftliche Rückgrat der Region. Diese Unternehmen sind nicht nur wichtige Arbeitgeber, sondern tragen maßgeblich zur technologischen Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlichen Stabilität des Standorts bei.
Aiwanger schlägt Alarm
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeigt sich zutiefst besorgt über die Entwicklung. "Die Krise in der Automobilbranche hat längst ein bedrohliches Ausmaß erreicht", warnt der Minister. Besonders die Konzentration von Zulieferbetrieben und Industriestandorten in Niederbayern mache die Region anfällig für einen wirtschaftlichen Dominoeffekt.
Staatliche Unterstützung dringend erforderlich
Die bayerische Staatsregierung hat bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu sichern. Mit dem Zukunftsforum Automobil, dem Cluster Automotive und dem Transformationsnetzwerk transform.by wurden wichtige Initiativen zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen ins Leben gerufen.
Kritik an der Bundesregierung
Doch die Maßnahmen auf Landesebene reichen nicht aus. Aiwanger fordert die Bundesregierung zum schnellen Handeln auf. Insbesondere eine spürbare Entlastung bei Steuern und Abgaben sei dringend notwendig. Die zögerliche Haltung der Ampel-Koalition in Berlin könnte sich als fatal erweisen. Während andere Länder ihre Automobilindustrie massiv unterstützen, verliert Deutschland durch ideologisch getriebene Politik wertvolle Zeit.
Fazit: Handeln statt Zögern
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland eine wirtschaftsfreundliche Politik benötigt. Die ideologischen Grabenkämpfe der Ampel-Koalition und ihre einseitige Fokussierung auf klimapolitische Ziele drohen den Industriestandort Deutschland nachhaltig zu schädigen. Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel - bevor es zu spät ist und weitere Arbeitsplätze ins Ausland abwandern.
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