
Amerikas E-Auto-Markt vor dem Kollaps: Trumps Subventions-Stopp löst Panikverkäufe aus
Der amerikanische Elektroauto-Markt steht vor einem dramatischen Einbruch. Mit dem Ende der staatlichen Förderung von 7.500 Dollar pro Fahrzeug rechnen Brancheninsider mit einem regelrechten Zusammenbruch des Marktes. "Der E-Auto-Markt wird im Oktober zusammenbrechen", prophezeit Christian Meunier, Chef von Nissan USA, düster. Diese Entwicklung ist das direkte Ergebnis von Präsident Trumps Politik, der sein Wahlversprechen einlöst und das "E-Auto-Mandat" seines Vorgängers beendet.
Hersteller in Panik: Rabattschlacht und Lagerbestände
Die Automobilkonzerne reagieren mit verzweifelten Maßnahmen auf das nahende Förder-Ende. Hyundai wirft bereits mit 7.500-Dollar-Rabatten um sich, während General Motors und Ford versuchen, die wegfallende Steuergutschrift über kreative Leasingkonditionen zu kompensieren. Doch die Händler zeigen sich alarmiert: Sie befürchten, auf unverkäuflichen E-Autos sitzen zu bleiben. Besonders teure Modelle wie der über 90.000 Dollar kostende Chevy Silverado dürften zu Ladenhütern werden.
Ford-Chef Jim Farley rechnet damit, dass der Anteil von E-Autos an den Gesamtverkäufen auf magere fünf Prozent abstürzen könnte - eine Halbierung gegenüber dem August-Niveau. Der Wettbewerb werde "super-brutal", warnt Meunier, da massive Lagerbestände auf einen schrumpfenden Markt treffen würden.
Amerikas Rückstand wird zur Blamage
Während die USA ihre E-Auto-Förderung beerdigen, preschen andere Länder voran. In China liegt der Anteil von Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden bereits bei über 40 Prozent, in Europa immerhin bei knapp 20 Prozent. Die Vereinigten Staaten hingegen dümpeln bei mickrigen zehn Prozent herum - und selbst diese bescheidene Quote steht nun auf dem Spiel.
Eine Studie dreier US-Universitäten prognostiziert einen Rückgang der E-Auto-Zulassungen um satte 27 Prozent ohne die Steuergutschrift. Dies ist umso bemerkenswerter, als sich das Wachstum bereits in den vergangenen zwei Jahren deutlich verlangsamt hatte. Die amerikanische Automobilindustrie scheint den Anschluss an die globale Entwicklung endgültig zu verlieren.
Trumps Energie-Politik: Zurück in die Steinzeit?
Die Abschaffung der E-Auto-Förderung fügt sich nahtlos in Trumps energiepolitische Agenda ein. Während andere Nationen auf Zukunftstechnologien setzen, zementiert Amerika seine Abhängigkeit vom Öl. Diese rückwärtsgewandte Politik könnte sich rächen: Wer heute die Elektromobilität verschläft, wird morgen von chinesischen und europäischen Herstellern vom Markt gefegt.
Einige Manager versuchen sich in Zweckoptimismus zu üben. Randy Parker von Hyundai Motor North America gibt sich gelassen: "Es gab einen E-Auto-Markt vor dem Gesetz, und es wird einen danach geben." Doch solche Durchhalteparolen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die amerikanische Automobilindustrie gerade dabei ist, eine historische Chance zu verspielen.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Die Turbulenzen am E-Auto-Markt zeigen einmal mehr, wie volatil und politikabhängig moderne Technologie-Investments sein können. Während Aktien von E-Auto-Herstellern unter Druck geraten und die Zukunft der Branche ungewiss erscheint, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität. Sie sind unabhängig von politischen Launen und technologischen Umbrüchen - ein Anker in stürmischen Zeiten.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Märkte kollabieren und politische Entscheidungen ganze Branchen erschüttern, bewähren sich zeitlose Werte. Gold hat schon unzählige Wirtschaftskrisen überdauert und wird auch dann noch glänzen, wenn die heutige E-Auto-Debatte längst Geschichte ist.

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