
Arbeiten und trotzdem arm: Der Bürgergeld-Skandal erreicht neue Dimensionen
Die Zahlen sind ein Schlag ins Gesicht für jeden fleißigen Arbeitnehmer in diesem Land: 826.000 Menschen gehen in Deutschland einer Arbeit nach und müssen trotzdem beim Staat die Hand aufhalten. Die Kosten dieser staatlich subventionierten Armutslöhne? Satte 7 Milliarden Euro jährlich. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Verantwortung für Deutschland spricht, explodieren die Zahlen der sogenannten Aufstocker erstmals seit einem Jahrzehnt wieder.
Das System der organisierten Ausbeutung
Was hier geschieht, ist nichts anderes als eine perfide Form der Umverteilung von unten nach oben. Arbeitgeber zahlen Hungerlöhne, und der Steuerzahler springt ein, um die Differenz zum Existenzminimum zu überbrücken. Die Bundesregierung subventioniert damit faktisch Unternehmen, die sich weigern, anständige Löhne zu zahlen. Ein Geschäftsmodell, das in einer funktionierenden Marktwirtschaft eigentlich zum Scheitern verurteilt sein müsste.
Besonders brisant: Fast die Hälfte der Aufstocker sind Minijobber. Menschen, die sich abrackern, um über die Runden zu kommen, und am Ende doch beim Amt vorstellig werden müssen. Die Würde der Arbeit? In Deutschland offenbar ein Luxusgut, das sich nicht jeder leisten kann.
Die Mindestlohn-Farce
Der aktuelle Mindestlohn von 12,82 Euro pro Stunde ist offensichtlich ein schlechter Witz. Selbst Bundeskanzler Merz spricht davon, dass 15 Euro bis 2026 "wünschenswert" seien. Wünschenswert? Während die Inflation galoppiert und die Lebenshaltungskosten durch die Decke gehen, diskutiert die Politik über Wünsche statt über Notwendigkeiten.
Die Arbeitgeber schreien erwartungsgemäß auf. 15 Euro seien viel zu viel, heißt es aus deren Reihen. Natürlich – warum sollten sie auch mehr zahlen, wenn der Staat die Differenz übernimmt? Ein System, das Gewinne privatisiert und Kosten sozialisiert, während der Mittelstand die Zeche zahlt.
Die wahren Profiteure des Systems
Wer profitiert von diesem perversen System? Sicherlich nicht die 826.000 Menschen, die trotz Arbeit in Armut leben. Auch nicht die Steuerzahler, die Jahr für Jahr Milliarden aufbringen müssen. Die wahren Gewinner sind Unternehmen, die auf Kosten der Allgemeinheit ihre Profite maximieren.
Die neue Große Koalition hat ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt. Gleichzeitig verpulvert der Staat 7 Milliarden Euro jährlich, um Armutslöhne zu subventionieren. Diese Prioritätensetzung spricht Bände über die tatsächlichen Interessen der politischen Klasse.
Ein System am Abgrund
Die steigenden Aufstockerzahlen sind nur ein weiteres Symptom eines kranken Systems. Während die Politik von Klimaneutralität träumt und Milliarden in fragwürdige Projekte pumpt, verarmt die arbeitende Bevölkerung zusehends. Die Bedarfsgemeinschaften mit mindestens einem Aufstocker kosteten den Staat 2024 insgesamt 11,61 Milliarden Euro – Geld, das an anderer Stelle fehlt.
Was Deutschland braucht, ist keine weitere Symptombekämpfung, sondern eine grundlegende Wende. Unternehmen müssen gezwungen werden, existenzsichernde Löhne zu zahlen. Wer das nicht kann oder will, hat am Markt nichts verloren. Die Alternative? Ein weiteres Anwachsen der staatlich subventionierten Armut, während die Mittelschicht unter der Last zusammenbricht.
"Es kann nicht sein, dass Hunderttausende trotz Arbeit auf staatliche Hilfe angewiesen sind" – selbst aus den Reihen der Linken kommen mittlerweile vernünftige Töne. Doch die Große Koalition scheint taub für die Nöte der arbeitenden Bevölkerung zu sein.
Die Wahrheit ist unbequem: Deutschland entwickelt sich zu einem Land, in dem Arbeit sich nicht mehr lohnt. Ein Land, in dem der ehrliche Arbeiter zum Bittsteller degradiert wird, während Konzerne ihre Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit maximieren. Wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, steht uns eine soziale Explosion bevor, gegen die die aktuellen Proteste gegen Trump in den USA wie ein Kindergeburtstag wirken werden.

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