
Baerbocks UN-Debüt: Wenn die eigene Vergangenheit zum Stolperstein wird
Der erste Tag im neuen Amt sollte eigentlich ein Triumph werden. Stattdessen wurde er zur Blamage. Annalena Baerbock, die frisch gekürte Präsidentin der UN-Vollversammlung, stolperte bereits bei ihrer ersten Pressekonferenz über ihre eigenen Worte – oder besser gesagt: Sie versuchte sie zu leugnen. Ein arabischer Journalist konfrontierte die 44-jährige Grünen-Politikerin mit einer unbequemen Wahrheit aus ihrer Zeit als deutsche Außenministerin. Ihre Reaktion? Ein schroffer Dementi-Versuch, der jedoch schnell als das entlarvt wurde, was er war: Eine glatte Lüge.
Die peinliche Konfrontation
Mit der Hand auf der Original-Charta der Vereinten Nationen hatte Baerbock gerade noch versprochen, künftig ausschließlich im Interesse der UN zu handeln. Doch schon wenige Minuten später zeigte sich, wie schwer ihr die Abkehr von ihrer bisherigen Politik fallen würde. Als der Journalist Abdelhadim Siyam von der arabischsprachigen Tageszeitung al-Quds sie mit ihrer eigenen Aussage konfrontierte, wonach sie als deutsche Außenministerin geduldet habe, dass Israel zivile Ziele angreife, reagierte Baerbock mit einer erstaunlichen Dreistigkeit: "Das ist kein Zitat, das ich jemals ausgesprochen habe."
Diese Behauptung ist nachweislich falsch. Im Oktober 2024 hatte Baerbock im Deutschen Bundestag wörtlich erklärt: "Wenn Hamas-Terroristen sich hinter Menschen, hinter Schulen verschanzen, dann kommen wir in ganz schwierige Bereiche. Aber wir ducken uns davor nicht weg. Deswegen habe ich vor den Vereinten Nationen deutlich gemacht: Dann können auch zivile Orte ihren Schutzstatus verlieren." Eine Aussage, die sie bereits im Frühjahr 2024 in ähnlicher Form getätigt hatte.
Die Doppelmoral der grünen Außenpolitik
Was hier offenbar wird, ist mehr als nur ein kommunikativer Ausrutscher. Es ist die Entlarvung einer Doppelmoral, die symptomatisch für die deutsche Außenpolitik der vergangenen Jahre geworden ist. Während man sich gerne als moralische Instanz inszeniert und andere Länder belehrt, werden die eigenen Standards je nach politischer Opportunität angepasst. Baerbocks Versuch, ihre dokumentierten Aussagen zu leugnen, zeigt eine erschreckende Bereitschaft zur Geschichtsklitterung.
"Wir brauchen keine weiteren Spannungen in der Region", sagte Baerbock in ihrer neuen Rolle. Doch ihre eigenen Aussagen aus der Vergangenheit haben genau solche Spannungen befeuert.
Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet jene Politikerin, die als deutsche Außenministerin die Bombardierung ziviler Ziele unter bestimmten Umständen rechtfertigte, fordert nun als UN-Präsidentin "größte Zurückhaltung" von allen Parteien. Diese Kehrtwende mag ihrer neuen Position geschuldet sein, doch die Glaubwürdigkeit leidet erheblich, wenn man die eigene Vergangenheit einfach leugnet.
Ein verheerender Start
Für Baerbock hätte der Start in ihr neues Amt kaum schlechter laufen können. Statt mit diplomatischem Geschick und Integrität zu überzeugen, präsentierte sie sich als jemand, der bereit ist, die Wahrheit zu verbiegen, wenn es opportun erscheint. In einer Zeit, in der die Vereinten Nationen dringend glaubwürdige Führung benötigen, sendet dieser Auftritt ein verheerendes Signal.
Die Episode wirft grundsätzliche Fragen auf: Wie kann jemand, der seine eigenen dokumentierten Aussagen leugnet, als ehrlicher Makler in internationalen Konflikten auftreten? Wie soll Baerbock Vertrauen bei arabischen Staaten aufbauen, wenn sie bereits am ersten Tag ihre Verachtung für kritische Nachfragen aus dieser Region demonstriert?
Die Konsequenzen für Deutschlands Ansehen
Dieser Vorfall schadet nicht nur Baerbocks persönlicher Glaubwürdigkeit, sondern wirft auch ein schlechtes Licht auf Deutschland insgesamt. Die Tatsache, dass eine ehemalige deutsche Außenministerin auf der internationalen Bühne beim Lügen ertappt wird, bestätigt leider das Bild einer deutschen Politik, die sich mehr um Schein als um Sein kümmert. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die ideologisch getriebene Politik der vergangenen Jahre Deutschlands internationales Ansehen beschädigt hat.
Die neue Große Koalition unter Kanzler Friedrich Merz hätte gut daran getan, bei der Besetzung internationaler Posten sorgfältiger vorzugehen. Dass ausgerechnet eine Vertreterin der gescheiterten Ampel-Politik nun Deutschland bei den UN repräsentiert, sendet das falsche Signal. Es wäre an der Zeit gewesen, mit der Vergangenheit zu brechen und Persönlichkeiten zu nominieren, die für Gradlinigkeit und Verlässlichkeit stehen.
Ein Weckruf für die deutsche Außenpolitik
Der Eklat in New York sollte als Weckruf verstanden werden. Deutschland braucht eine Außenpolitik, die auf Wahrhaftigkeit und Konsistenz basiert, nicht auf opportunistischen Wendungen und nachträglichen Leugnungen. Die Zeiten, in denen man glaubte, mit moralischer Überheblichkeit und flexibler Wahrheitsauslegung internationale Politik gestalten zu können, müssen endgültig vorbei sein.
Baerbocks missglückter Start zeigt einmal mehr: Die grüne Ideologie, die Deutschland in den vergangenen Jahren dominiert hat, ist auf der internationalen Bühne gescheitert. Es ist höchste Zeit für eine Rückbesinnung auf traditionelle diplomatische Tugenden wie Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und Respekt vor anderen Kulturen. Nur so kann Deutschland wieder zu einem glaubwürdigen Partner in der internationalen Gemeinschaft werden.
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