
Bahndesaster 2.0: Merkel-Günstling soll mit 100 Milliarden Euro das retten, was er selbst zerstört hat
Man könnte meinen, es handle sich um einen schlechten Scherz, doch die Realität in der deutschen Verkehrspolitik übertrifft mal wieder jede Satire. Ausgerechnet Dirk Rompf, der Mann, der gemeinsam mit Angela Merkels Intimus Roland Pofalla das deutsche Schienennetz in den Abgrund gewirtschaftet hat, soll nun als vermeintlicher Heilsbringer über 100 Milliarden Euro Steuergeld verwalten dürfen. Ein Skandal, der die neue Große Koalition bereits jetzt in gefährliche Turbulenzen stürzt.
Der Bock wird zum Gärtner gemacht
Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) scheint das Prinzip der Verantwortlichkeit völlig neu interpretieren zu wollen. Sein Kandidat für den Chefposten der DB InfraGO, der ehemaligen DB Netz AG, ist niemand Geringeres als Dirk Rompf – jener Mann, der von 2014 bis 2019 als Vorstand maßgeblich für den katastrophalen Verfall unserer Schieneninfrastruktur verantwortlich zeichnete. Das Desaster Stuttgart 21? Rompfs Handschrift. Die maroden Gleise, die täglichen Verspätungen, die ausgefallenen Züge? Alles Ergebnisse seiner "erfolgreichen" Amtszeit.
Doch in der deutschen Politik scheint Versagen kein Hinderungsgrund für neue Spitzenposten zu sein – im Gegenteil. Wer einmal bewiesen hat, dass er Milliarden in den Sand setzen kann, qualifiziert sich offenbar automatisch für noch größere Budgets. Eine Logik, die nur in einem Land funktionieren kann, in dem Vetternwirtschaft und Parteibuchkarrieren wichtiger sind als Kompetenz und Leistung.
Koalition vor der Zerreißprobe
Die Personalie Rompf könnte sich für die noch junge Große Koalition als erste ernsthafte Belastungsprobe erweisen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat bereits ihre Kampfbereitschaft signalisiert und will die Ernennung im Aufsichtsrat mit allen Mitteln verhindern. Pikant dabei: Die traditionell mit der SPD verbundene Gewerkschaft kann auf die Unterstützung der Sozialdemokraten zählen.
SPD-Fraktionschef Matthias Miersch zeigte sich bereits öffentlich verärgert über Schniders Alleingang: "Ich bin davon ausgegangen, dass mit den maßgeblichen Playern die Dinge vorher auch abgestimmt und rückgekoppelt sind." Eine diplomatische Umschreibung für das, was man in der Politik einen handfesten Affront nennt. Die Sozialdemokraten fühlen sich übergangen – und das zu Recht.
Das System Merkel wirkt nach
Die Causa Rompf ist symptomatisch für ein System, das Angela Merkel über Jahre perfektioniert hat: Loyalität vor Leistung, Parteibuch vor Kompetenz. Roland Pofalla, einst Chef des Bundeskanzleramtes unter Merkel, wurde mit ihrer Unterstützung auf den lukrativen Posten im Bahnvorstand gehievt. Dort setzte er gemeinsam mit seinem Vertrauten Rompf fort, was in der Ära Merkel zur Staatsräson wurde: die systematische Zerstörung funktionierender Strukturen.
Die Deutsche Bahn, einst Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, verkam unter ihrer Führung zu einem Sanierungsfall. Während in der DDR selbst die Reichsbahn trotz Mangelwirtschaft noch einigermaßen funktionierte – nicht zuletzt, weil man dort wenigstens noch Fachleute neben die Parteikader setzte –, regiert bei der heutigen Bahn das pure Chaos der Inkompetenz.
100 Milliarden für den falschen Mann
Die Dimension des geplanten Irrsinns wird erst bei genauerer Betrachtung deutlich: Über 100 Milliarden Euro sollen in den kommenden vier Jahren in die Sanierung der Bahninfrastruktur fließen. Eine gigantische Summe, die Generationen von Steuerzahlern belasten wird. Und ausgerechnet der Mann, der bereits einmal bewiesen hat, dass er Großprojekte gegen die Wand fahren kann, soll dieses Mammutprogramm verantworten?
Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier nicht die Rettung der Bahn im Vordergrund steht, sondern die Versorgung alter Seilschaften. Anders lässt sich nicht erklären, warum man einen gescheiterten Manager mit einer Aufgabe betraut, an der er bereits einmal kläglich gescheitert ist.
Die Rechnung zahlt der Bürger
Während sich die politische Elite in Berlin ihre Pöstchen zuschiebt, leiden Millionen Pendler täglich unter den Folgen dieser Misswirtschaft. Verspätungen, Zugausfälle, marode Bahnhöfe – der Alltag im deutschen Schienenverkehr gleicht einer Dauerbaustelle. Und statt endlich kompetente Fachleute ans Ruder zu lassen, setzt man auf die alten Seilschaften, die das Desaster erst verursacht haben.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, vieles anders zu machen. Doch die Personalie Rompf zeigt: Der Filz sitzt tiefer, als man wahrhaben möchte. Ob CDU oder SPD – wenn es um die Versorgung der eigenen Leute geht, sind sich alle einig. Dass dabei die Interessen der Bürger auf der Strecke bleiben, scheint niemanden zu stören.
Es bleibt zu hoffen, dass der Widerstand im Aufsichtsrat stark genug ist, um diese Fehlbesetzung zu verhindern. Deutschland braucht keine Versorgungsposten für gescheiterte Manager, sondern endlich wieder Fachleute, die ihr Handwerk verstehen. Die 100 Milliarden Euro Steuergeld verdienen eine bessere Verwendung als die Finanzierung weiterer Pleiten durch bewährte Versager.

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