
Bahnreform als Trojanisches Pferd: EVG fürchtet Kahlschlag bei der Deutschen Bahn
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG schlägt Alarm: Kurz vor der mit Spannung erwarteten Bekanntgabe der Bahnreform durch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) am kommenden Montag warnt die Gewerkschaft vor einem drohenden Sparhammer, der die ohnehin gebeutelte Deutsche Bahn noch tiefer in die Krise stürzen könnte.
Reform als Tarnmantel für radikale Kürzungen?
Martin Burkert, Vorsitzender der EVG und stellvertretender Aufsichtsratschef der Deutschen Bahn, findet deutliche Worte: In Deutschland werde das Wort Reform allzu oft als Synonym für Kürzungen missbraucht. Eine bemerkenswerte Feststellung, die den Kern des Problems trifft – denn was die neue Große Koalition unter Friedrich Merz als "Reform" verkauft, könnte sich als brutaler Kahlschlag entpuppen.
Die Befürchtungen der EVG sind nicht aus der Luft gegriffen. Trotz vollmundiger Versprechen von Bundeskanzler Merz, keine neuen Schulden zu machen, plant die Regierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Wie passt das zusammen? Die Antwort liegt auf der Hand: Irgendwo muss gespart werden – und die Bahn scheint das perfekte Opfer zu sein.
Zehn Jahre "Tal der Tränen" – und es wird noch schlimmer?
Burkert prognostiziert düster, dass das "Tal der Tränen" bei der Bahn noch mindestens zehn Jahre anhalten werde. Eine erschreckende Aussage, die zeigt, wie tief die Deutsche Bahn bereits gesunken ist. Doch statt gegenzusteuern, droht die neue Regierung offenbar, die Situation noch zu verschlimmern.
"Jetzt den Sparhammer zu schwingen, würde bedeuten: Die Fahrgäste werden allein gelassen, die Züge werden noch dreckiger, die Bahnhöfe unsicherer."
Diese Warnung Burkerts sollte jeden aufhorchen lassen, der noch Hoffnung in die deutsche Verkehrspolitik setzt. Dreckigere Züge, unsichere Bahnhöfe – ist das die Zukunft, die uns die Große Koalition verspricht?
Forderungskatalog der EVG: Ein Hilferuf aus der Realität
Der Bundesvorstand der EVG hat einen umfassenden Forderungskatalog verabschiedet, der wie ein verzweifelter Hilferuf aus der Realität des Bahnalltags klingt. Die Gewerkschaft fordert mehr Personal im Kundenkontakt, sauberere Züge und Bahnhöfe, besseren Service, mehr Reisezentren und Fahrkartenautomaten sowie eine höhere Aufenthaltsqualität in den Bahnhöfen.
Besonders brisant: Die EVG verlangt, dass die DB-Sicherheit unter das Dach der DB Infrago kommt, um einen verlässlichen Schutz von Reisenden zu gewährleisten. Eine Forderung, die angesichts der explodierenden Kriminalität in Deutschland und der zunehmenden Unsicherheit an Bahnhöfen mehr als berechtigt erscheint.
Die wahre Agenda hinter der "Reform"
Was steckt wirklich hinter Schnieders Bahnreform? Die Zeichen deuten auf einen massiven Rückbau staatlicher Leistungen hin – getarnt als notwendige Modernisierung. Während die Regierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und die Klimaneutralität bis 2045 sogar im Grundgesetz verankert hat, soll ausgerechnet bei der umweltfreundlichen Bahn gespart werden. Ein Widerspruch, der entlarvender nicht sein könnte.
Die neue Große Koalition scheint den Weg ihrer Vorgänger fortzusetzen: Große Versprechen, kleine Taten – und am Ende zahlt der Bürger die Zeche. Ob durch höhere Ticketpreise, schlechtere Verbindungen oder unsichere Bahnhöfe – die Leidtragenden werden wieder einmal die normalen Menschen sein, die täglich auf funktionierende öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.
Ein Weckruf für Deutschland
Die Warnungen der EVG sollten als Weckruf verstanden werden. Wenn selbst die Gewerkschaft, die traditionell eng mit der SPD verbunden ist, derart scharfe Kritik übt, muss die Lage ernst sein. Die Deutsche Bahn, einst Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, droht endgültig zum Sanierungsfall zu werden.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich Verantwortung übernimmt und in die Infrastruktur investiert, statt sie kaputtzusparen. Doch solange ideologische Projekte Vorrang vor praktischen Lösungen haben, wird sich daran wohl nichts ändern. Die Bürger werden es ausbaden müssen – mit verspäteten, überfüllten und unsicheren Zügen.

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