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22.09.2025
06:33 Uhr

Bauernaufstand gegen Brüsseler Bevormundung: Wenn Ideologie über Ernährungssicherheit triumphiert

Die europäischen Landwirte schlagen Alarm, und diesmal geht es um mehr als nur um Subventionen oder Milchquoten. Es geht um die nackte Existenz. Während in Brüssel weiterhin grüne Träume von einer pestizidfreien Landwirtschaft geträumt werden, kämpfen die Bauern auf ihren Feldern mit der harten Realität: Schädlinge, die keine Rücksicht auf EU-Verordnungen nehmen, und Ernteausfälle, die ganze Betriebe in den Ruin treiben.

Der große Kahlschlag bei den Pflanzenschutzmitteln

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von ursprünglich 1.465 in der EU zugelassenen Pestiziden sind mittlerweile 974 verboten. Das sind zwei Drittel aller verfügbaren Mittel! Weitere 68 befinden sich im Zulassungsverfahren, sodass den Landwirten gerade einmal 423 Produkte zur Verfügung stehen. Man stelle sich vor, einem Handwerker würden zwei Drittel seiner Werkzeuge weggenommen – und dann erwarte man von ihm, dieselbe Arbeit in derselben Qualität zu liefern.

Der tschechische Landwirtschaftsminister Marek Výborný hat reagiert und einen Antrag im EU-Rat eingebracht, der von 21 Mitgliedstaaten unterstützt wird. Die Forderung: Vereinfachung der Zulassungsverfahren und Ausnahmen, wo keine Alternativen existieren. Doch aus Brüssel? Ohrenbetäubendes Schweigen.

Wenn Schädlinge schlauer werden als die EU-Bürokratie

Die Ironie der Geschichte: Je weniger Mittel zur Verfügung stehen, desto resistenter werden die Schädlinge. Der Rapsglanzkäfer lacht sich ins Fäustchen über die zwei verbliebenen Insektizide, die gegen ihn noch zugelassen sind. Was gestern noch wirkte, verpufft heute wirkungslos. Die Folge? Landwirte müssen bis zu achtmal pro Saison spritzen, wo früher zwei- bis dreimal genügten. Mehr Aufwand, höhere Kosten, schlechtere Ergebnisse – die Rechnung der grünen Ideologie.

Jan Doležal, Präsident der tschechischen Agrarkammer, warnt eindringlich: "Die aktuelle Situation wird dazu führen, dass die heimische Lebensmittelproduktion allmählich zurückgehen wird." In 10 bis 20 Jahren, so seine düstere Prognose, würden europäische Landwirte keine erschwinglichen Lebensmittel mehr produzieren können.

Der französische "Bienenkiller"-Skandal

In Frankreich eskalierte der Streit um das Insektizid Acetamiprid. Während es in anderen EU-Ländern bis 2033 teilweise erlaubt bleibt, ist es in Frankreich seit 2018 verboten. Die Folgen sind verheerend: 30 Prozent der Haselnussernte sind unverkäuflich, weil der Haselnuss-Rüsselkäfer ungehindert wütet. Zuckerrübenbauern stehen vor dem Aus.

Zwei Millionen Franzosen unterschrieben eine Petition gegen die Wiederzulassung – ein Triumph der Emotionen über die Vernunft? Christian Convers von der Gewerkschaft "Coordination Rurale" bringt es auf den Punkt: "Dass hier die Ideologie siegt, finde ich sehr bedenklich." Er warnt vor der Schließung französischer Zuckerfabriken oder deren Übernahme durch ausländische Konkurrenten.

Die Mär von den Wunder-Alternativen

Natürlich gibt es sie, die ökologischen Alternativen. Das tschechische Unternehmen Biopreparáty preist seine Produkte auf Basis des Algenpilzes Pythium oligandrum an. Geschäftsführer Martin Suchánek behauptet vollmundig, chemische Fungizide "vollständig ersetzen" zu können. Doch die Praktiker sehen das anders.

Denisa Charvátová, die das Produkt auf 1.000 Hektar einsetzt, spricht von einer Wirksamkeit von etwa 80 Prozent bei Getreide. Bei anspruchsvolleren Kulturen müsse oft doch zur Chemie gegriffen werden – wenn man denn eine Genehmigung bekommt. Jan Staněk vom Verband für private Landwirtschaft bestätigt: "Es handelt sich dabei noch nicht um einen vollwertigen Ersatz."

Die wahren Profiteure des grünen Wahns

Während europäische Bauern um ihre Existenz kämpfen, reiben sich andere die Hände. Die Wirkstoffe für Pestizide kommen heute größtenteils aus China und Indien – Länder, die sich herzlich wenig um europäische Umweltstandards scheren. Gleichzeitig werden Lebensmittel aus Drittstaaten importiert, die mit genau jenen Mitteln produziert wurden, die unseren Bauern verboten sind. Ein Schildbürgerstreich sondergleichen!

Die multinationalen Chemiekonzerne spielen ihr eigenes Spiel. Sie registrieren ihre Produkte nur dort, wo es sich lohnt. Kleine Märkte wie Tschechien oder die Slowakei? Uninteressant. So bestimmen nicht nur EU-Vorschriften, sondern auch Konzernstrategien, was wo angebaut werden kann.

Der Preis der grünen Träumereien

Die Rechnung für diese Politik zahlen am Ende wir alle. Höhere Lebensmittelpreise, Abhängigkeit von Importen, Verlust der Ernährungssouveränität. Tschechische Zuckerrübenbauern warnen bereits, dass sie den Anbau innerhalb von zwei Jahren einstellen müssten. Der Anbau von Obst und Gemüse geht zurück, stattdessen wird auf "einfachere" Kulturen wie Weizen umgestellt.

Es ist höchste Zeit, dass in Brüssel und Berlin die Vernunft wieder Einzug hält. Landwirtschaft ist kein Experimentierfeld für grüne Ideologen, sondern die Grundlage unserer Ernährung. Wer den Bauern die Werkzeuge nimmt, darf sich nicht wundern, wenn die Ernte ausbleibt. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, sich für eine vernünftige, wissenschaftsbasierte Pflanzenschutzpolitik einzusetzen – bevor es zu spät ist.

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