
Bauernsterben 2.0: Wie die Bundesregierung ihre eigenen Landwirte im Regen stehen lässt
Die deutsche Landwirtschaft erlebt dieser Tage einen weiteren Tiefschlag aus Berlin. Was als großes Versprechen für mehr Tierwohl begann, entpuppt sich nun als klassischer Vertrauensbruch der Bundesregierung. Das "Bundesprogramm für den Umbau der Tierhaltung" (BUT) wird nach nur anderthalb Jahren sang- und klanglos beerdigt – und mit ihm die Hoffnungen tausender Landwirte, die auf staatliche Zusagen vertraut hatten.
Der große Betrug am deutschen Bauernstand
Man muss es so deutlich sagen: Was hier geschieht, ist nichts anderes als ein Betrug an denjenigen, die uns täglich mit Lebensmitteln versorgen. 1,5 Milliarden Euro hatte der Bund vollmundig versprochen, um tiergerechte Ställe zu fördern. Landwirte sollten ihren Tieren mehr Platz, Außenbereiche und Stroheinstreu bieten können – alles im Namen des Tierwohls, das die Politik sonst so gerne vor sich herträgt.
Doch was ist diese Zusage wert? Offenbar nicht das Papier, auf dem sie geschrieben steht. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) verkündete kürzlich, dass bereits im März 2026 Schluss sein soll mit neuen Förderanträgen. Die laufenden Mehrkosten werden sogar nur bis 2028 unterstützt. Das ursprüngliche Versprechen, das Programm bis 2030 laufen zu lassen? Makulatur.
Bürokratie-Irrsinn trifft auf politische Willkür
Besonders perfide ist die Begründung des Ministeriums: Angeblich sei das Interesse der Landwirte zu gering gewesen. Eine dreiste Lüge, wie das Aktionsbündnis Bioschweinehalter Deutschland aufdeckt. Allein 500 Betriebe planen fest, noch in diesem Jahr einen Antrag zu stellen. Sie scheitern aber an der deutschen Bürokratie-Hölle: Ohne genehmigte Bauplanung kein Förderantrag – und für eine Baugenehmigung braucht es in diesem Land bekanntlich eine kleine Ewigkeit.
Wer also im Vertrauen auf die staatlichen Zusagen erst dieses Jahr mit der Planung begonnen hat, schaut nun in die Röhre. Die Kosten für größere Stallumbauten können schnell sechsstellige Summen erreichen. Geld, das die meisten Landwirte in Zeiten von Billigimporten und Preisdruck schlichtweg nicht haben.
Die wahren Prioritäten der Bundesregierung
Während für deutsche Bauern kein Geld mehr da sein soll, fließen gleichzeitig Milliarden ins Ausland. 11,8 Milliarden Euro verpulvert die Bundesregierung für fragwürdige Klimaprojekte in aller Welt. Weitere 9 Milliarden gehen mit einem Federstrich an die Ukraine. Für Radwege in Peru ist Geld da, für deutsche Schweineställe nicht. Diese Prioritätensetzung spricht Bände über den Stellenwert der heimischen Landwirtschaft in den Köpfen unserer Regierenden.
Das historische Haushaltsloch, mit dem sich die neue Große Koalition herumschlagen muss, ist hausgemacht. Zwischen 2015 und 2025 explodierte der Bundeshaushalt von 300 auf 500 Milliarden Euro – vor allem durch Rekordausgaben im Sozialbereich. Nun sollen ausgerechnet die produktiven Kräfte dieses Landes die Zeche zahlen.
Ein Berufsstand vor dem Aus
Die Folgen dieser Politik sind dramatisch. In den letzten zehn Jahren mussten bereits 30.000 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland aufgeben. Dieser Trend wird sich nun weiter beschleunigen. Denn Investitionen in der Landwirtschaft sind auf Jahrzehnte angelegt. Ein Stall wird für 30 bis 40 Jahre Nutzungsdauer gebaut. Ohne Planungssicherheit und verlässliche politische Rahmenbedingungen ist das schlicht unmöglich.
Eine betroffene Schweinehalterin bringt es auf Facebook auf den Punkt: "Versprochen – gebrochen". Wenn Landwirte viel Geld in die Hand nehmen, um den Willen des Staates zu erfüllen, dann müsse dieser auch Wort halten. Doch genau das geschieht nicht. Stattdessen werden die Bauern zwischen politischen Wunschvorstellungen und der Realität des Marktes zerrieben.
Die systematische Zerstörung der deutschen Landwirtschaft
Was wir hier erleben, fügt sich nahtlos in ein größeres Bild ein. Die deutsche Landwirtschaft wird systematisch an die Wand gefahren. Erst die Streichung der Dieselsubventionen, dann immer neue Auflagen und Vorschriften, nun der Bruch von Förderversprechen. Es scheint fast so, als wolle man die heimische Lebensmittelproduktion bewusst schwächen.
Die Konsequenzen sind absehbar: Deutschland wird immer abhängiger von Lebensmittelimporten. Produkte, die unter fragwürdigen Bedingungen im Ausland produziert werden, landen auf unseren Tellern. Das vielgepriesene Tierwohl? Interessiert dann niemanden mehr. Hauptsache billig, Hauptsache die heimischen Bauern stören nicht mehr mit ihren Protesten.
Zeit für einen Kurswechsel
Diese Politik ist nicht nur kurzsichtig, sie ist gefährlich. Ein Land, das seine eigene Lebensmittelversorgung aufgibt, macht sich erpressbar. Die Corona-Krise und der Ukraine-Krieg haben gezeigt, wie schnell globale Lieferketten zusammenbrechen können. Wer dann keine eigene Landwirtschaft mehr hat, steht mit leeren Händen da.
Es braucht dringend einen politischen Kurswechsel. Statt Milliarden für fragwürdige Projekte im Ausland zu verschwenden, sollte die Bundesregierung in die Zukunftsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft investieren. Dazu gehört vor allem eines: Verlässlichkeit. Wer Zusagen macht, muss sie auch einhalten. Alles andere ist Betrug an denjenigen, die Tag für Tag hart arbeiten, um uns zu ernähren.
Die Landwirte haben das Vertrauen in diese Regierung verloren – und das zu Recht. Es wird Zeit, dass auch die Wähler die richtigen Konsequenzen ziehen. Denn eines ist sicher: Mit dieser Art von Politik sägen wir an dem Ast, auf dem wir alle sitzen. Wer glaubt, ohne eigene Landwirtschaft auskommen zu können, wird eines Tages ein böses Erwachen erleben.
Gold statt leere Versprechen
In Zeiten, in denen selbst staatliche Zusagen nichts mehr wert sind, suchen kluge Anleger nach verlässlichen Alternativen. Während Förderversprechen gebrochen werden und die Inflation das Ersparte auffrisst, bewähren sich physische Edelmetalle als krisensichere Wertanlage. Gold und Silber kennen keine gebrochenen Versprechen – sie behalten ihren Wert, egal welche politischen Kapriolen in Berlin gerade aufgeführt werden. Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio bieten sie genau die Sicherheit, die der Staat seinen Bürgern längst nicht mehr garantieren kann.

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