
Bloomberg Commodity Spot Index im negativen Bereich: Chinas schwächelnde Wirtschaft als Hauptursache
Der Bloomberg Commodity Spot Index (BCOMSP) hat alle bisherigen Gewinne in diesem Jahr zunichte gemacht. Nachdem der Index Ende Mai seinen Höchststand von +12% erreicht hatte, rutschte er bis Ende Juli schnell in den negativen Bereich ab. Der Druck auf den BCOMSP resultiert aus dem schwächelnden Wirtschaftswachstum in China, was Bedenken hinsichtlich einer sinkenden Nachfrage nach Agrarprodukten, Rohöl, Kupfer, Eisenerz und anderen wichtigen Rohstoffen geweckt hat. Einige Händler sind in höchster Alarmbereitschaft und fürchten eine mögliche Wiederholung der wirtschaftlichen Abschwächung Chinas von 2015.
Schwächelnde Inlandsnachfrage in China
„Der 'Inlandsverbrauch'-Motor der chinesischen Wirtschaft scheint zu stottern“, sagte Sandeep Rao, leitender Forscher beim Anbieter börsengehandelter Produkte Leverage Shares, gegenüber MarketWatch. Rao erklärte weiter: „Das Interesse am Immobilienmarkt sinkt rapide, und Online-Verkäufe benötigen weiterhin Rabattstrategien, um die Werte zu stützen.“ Man erinnere sich, dass Apple seine iPhones im weltweit größten Smartphone-Markt rabattiert hat. Neue Daten zeigen jedoch, dass diese Strategie von Apple kläglich gescheitert ist.
Chinas Maßnahmen zur Wirtschaftsstabilisierung
Die chinesische Zentralbank überraschte kürzlich den Markt mit Zinssenkungen, um das schwächelnde Wachstum zu stützen, nachdem die Stimulusmaßnahmen der Kommunistischen Partei keine robuste wirtschaftliche Erholung gebracht hatten. Chinas Rückgang in der Produktion und Produktivität „findet Parallelen in den Turbulenzen von 2015-16“, sagte Rao und fügte hinzu, dass die „Verwundbarkeit der chinesischen Wirtschaft gleichzeitig lokal, global und strategisch ist“. Er wies darauf hin, dass die US-amerikanischen und europäischen Volkswirtschaften ihre Verbrauchsmengen zurückfahren und die „Export“-Maschinerie der chinesischen Wirtschaft langfristig Konkurrenz aus Ländern wie Indien und Vietnam gegenübersteht.
Wirtschaftliche Unsicherheit bis zu den US-Wahlen
Interessanterweise sagte Rao, dass die Kommunistische Partei Chinas „keinen Anreiz hat, die Wirtschaft zu stimulieren“, bis nach den US-Präsidentschaftswahlen im November, wenn ein klarer Gewinner feststeht. Laut Bloomberg befindet sich China in der längsten Deflationsphase seit 1999, wobei die Preise wirtschaftsweit fünf Quartale in Folge gesunken sind. Die Auswirkungen des chinesischen Abschwungs haben sich offensichtlich auf die Rohstoffe ausgewirkt.
Auswirkungen auf den Metallmarkt
Es gibt jedoch gute Nachrichten zumindest für den Metallmarkt, wie Gabe Tkach von Goldman Sachs am Dienstag bemerkte: „Liquidation war das Hauptthema bei Metallen in der vergangenen Woche, da wir schwache westliche Hände im Goldmarkt im Juli ein- und aussteigen sahen und eine kontinuierliche Reduktion der Positionierungen in Kupfer. Wir schätzen, dass 60% der Länge in Kupfer abgebaut wurden, aber Gold war leichter positioniert, da China in diesem Jahr der marginale Käufer war.“
„Der Fokus dieses Treffens wird auf der impliziten Bestätigung des zukünftigen Weges liegen, den Powell angesichts der jüngsten starken Bewegungen bei den kurzfristigen Zinsen bieten könnte. Wir glauben immer noch, dass der Beginn des bevorstehenden Zinssenkungszyklus positiv für Metalle sein wird, aber ein beträchtlicher Teil der Länge wurde in diesem Jahr bereits eingesetzt.“
Geopolitische Spannungen und deren Auswirkungen
Zusätzlich gibt es sich ausweitende Kriegsrisiken mit IDF-Kräften, die Ziele in Beirut treffen. Ein Risiko, das die Preise für Brent-Rohöl positiv beeinflusst. Alle Augen werden im September auf die US-Geldpolitik und die chinesische Wirtschaft nach den Wahlen gerichtet sein, da diese beiden Faktoren den Preisverlauf des BCOMSP beeinflussen werden.
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