
Blutspende-Krise: Wenn die Jugend lieber auf Instagram postet statt Leben zu retten
Die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken schlägt Alarm: Deutschland drohe eine dramatische Blutspende-Krise, weil die junge Generation offenbar andere Prioritäten setze als das Retten von Menschenleben. Während die spendenfreudige Babyboomer-Generation langsam aus dem System ausscheide, zeige sich der Nachwuchs erschreckend desinteressiert an dieser elementaren Form der Solidarität.
Der bequeme Egoismus einer verwöhnten Generation?
„Der Gang zum Blutspenden ist bei ihnen leider etwas aus der Mode gekommen", konstatierte Warken gegenüber den Funke-Medien. Eine bemerkenswert diplomatische Umschreibung für das, was man durchaus als gesellschaftliches Versagen bezeichnen könnte. Während frühere Generationen das Blutspenden als selbstverständliche Bürgerpflicht begriffen, scheint die heutige Jugend andere Prioritäten zu haben.
Georg Götz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes, brachte es auf den Punkt: Man tue sich schwer, sogenannte Erstspender zu erreichen. Die Frage drängt sich auf: Liegt es vielleicht daran, dass eine Generation, die mit Teilnahmeurkunden und Wohlfühl-Pädagogik großgezogen wurde, den Gedanken an echte Verantwortung und körperliches Unbehagen scheut?
Wenn Selbstdarstellung wichtiger wird als Selbstlosigkeit
Es ist schon bemerkenswert: Dieselbe Generation, die für das Klima auf die Straße geht und sich an Asphalt klebt, findet offenbar keine Zeit für eine halbe Stunde Blutspende. Dabei rette jede einzelne Spende Leben – ein unmittelbarer, konkreter Beitrag zum Gemeinwohl, der keine Instagram-Story und keinen Hashtag braucht.
Die Anforderungen sind denkbar niedrig: Gesunde Menschen ab 18 Jahren mit mindestens 50 Kilogramm Körpergewicht dürfen spenden. Männer könnten bis zu sechsmal im Jahr helfen, Frauen viermal. Doch statt diese Chance zu nutzen, scheint die junge Generation lieber virtuell Gutes zu tun – mit Likes und Shares statt mit echtem Engagement.
Eine Gesellschaft am Scheideweg
Was sagt es über den Zustand unserer Gesellschaft aus, wenn die Ministerin junge Menschen regelrecht anflehen muss, Leben zu retten? „Ihr tut was Gutes. Macht mit", appellierte Warken fast schon verzweifelt. Dass solche Aufrufe überhaupt nötig sind, offenbart ein tieferliegendes Problem: Der Verlust traditioneller Werte wie Gemeinsinn und Verantwortungsbewusstsein.
Die Ironie dabei: Jeder könne im Notfall oder bei Operationen auf Blutkonserven angewiesen sein, wie die Ministerin betonte. Doch offenbar rechnet die Generation Selfie fest damit, dass schon irgendwer anders die Verantwortung übernehmen werde. Ein gefährlicher Trugschluss, der im Ernstfall tödlich enden könnte.
Zeit für einen Weckruf
Deutschland stehe vor einem Generationenwechsel bei den Blutspendern – doch der Nachwuchs versage auf ganzer Linie. Während man sich lieber mit Geschlechterpronomen und veganer Ernährung beschäftige, drohe das Blutspende-System zu kollabieren. Es ist höchste Zeit, dass die junge Generation begreift: Echte Solidarität zeigt sich nicht in wohlfeilen Bekenntnissen auf Social Media, sondern in konkreten Taten.
Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ob nicht gerade die Rückbesinnung auf traditionelle Werte wie Pflichtbewusstsein und Gemeinschaftssinn der Schlüssel zur Lösung dieser Krise sein könnte. Denn eines ist sicher: Mit Instagram-Posts und Klimakleber allein wird man keine Menschenleben retten.
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