
Böhmermann-Kürzung: Wenn Demokratie-Schwurbler die wahren Probleme verschleiern
Die Nachricht, dass Jan Böhmermanns "Magazin Royale" im kommenden Jahr von 33 auf 20 Folgen zusammengestrichen werden soll, löst bei den üblichen Verdächtigen reflexartige Alarmrufe aus. Eine sogenannte "ÖRR-Expertin" namens Christine Horz-Ishak von der Technischen Hochschule Köln wittert sogleich eine Gefahr für "unsere Demokratie". Man möchte fast meinen, die Apokalypse stünde bevor, nur weil ein überbezahlter Hofnarr des Staatsfunks weniger Sendezeit erhält.
Verschwörungstheorien statt Fakten
Besonders grotesk wird es, wenn Horz-Ishak ohne jeden Beleg einen Zusammenhang zwischen der Böhmermann-Kürzung und der kurzzeitigen Absetzung des US-Moderators Jimmy Kimmel konstruiert. "Just in dem Moment, als sich Kimmel kritisch zu Kirk und Trump äußert, soll in Deutschland der Sendungsrhythmus von Böhmermann verändert werden?", fragt sie scheinheilig. Diese Art von Verschwörungsdenken würde man normalerweise eher in obskuren Internetforen vermuten - nicht bei einer Kommunikationswissenschaftlerin.
Die Dame, die zu "Migration und Diversity in den Medien" forscht, scheint dabei völlig auszublenden, dass es möglicherweise ganz profane Gründe für die Kürzung geben könnte: sinkende Quoten, explodierende Kosten oder schlichtweg die Erkenntnis, dass auch treue GEZ-Zahler irgendwann genug von Böhmermanns selbstgefälliger Attitüde haben.
Der wahre Skandal: Zwangsfinanzierung statt Qualität
Während Horz-Ishak von "systemrelevanten" öffentlich-rechtlichen Sendern schwadroniert, die angeblich für "stabile Demokratien" unerlässlich seien, ignoriert sie geflissentlich den eigentlichen Skandal: Millionen von Bürgern werden gezwungen, ein aufgeblähtes Mediensystem zu finanzieren, das längst den Bezug zur Realität verloren hat. Ein System, das lieber ideologische Erziehungsprogramme produziert, als seinem eigentlichen Informationsauftrag nachzukommen.
"Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk weg ist, dann ist er weg. Und dann wird er auch nicht mehr wiederkommen."
Diese Drohung der "Expertin" klingt fast wie eine Verheißung. Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der sich als politisches Sprachrohr versteht und dabei jährlich über acht Milliarden Euro verschlingt, hätte tatsächlich eine grundlegende Reform bitter nötig. Dass ausgerechnet die Kürzung einer Comedy-Show als Angriff auf die Demokratie gedeutet wird, zeigt, wie weit sich die Verteidiger dieses Systems von der Lebensrealität der Bürger entfernt haben.
Die eigentlichen Gefahren für unsere Gesellschaft
Während sich selbsternannte Demokratie-Retter über weniger Böhmermann echauffieren, explodiert in deutschen Städten die Kriminalität. Messerattacken gehören mittlerweile zum Alltag, die innere Sicherheit erodiert zusehends. Doch statt sich mit diesen realen Problemen zu beschäftigen, verliert sich die akademische Elite in Phantomdebatten über die angebliche Bedrohung der Pressefreiheit durch Sendezeitkürzungen.
Es ist bezeichnend, dass Horz-Ishak von "antidemokratischen Kräften" spricht, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen wollten. Dabei übersieht sie geflissentlich, dass es durchaus demokratisch wäre, wenn die Bürger selbst entscheiden könnten, ob und wofür sie ihr Geld ausgeben möchten. Die Zwangsfinanzierung eines Mediensystems, das sich immer weiter von seinem Publikum entfremdet, ist das eigentlich Undemokratische.
Zeit für echte Reformen
Die Große Koalition unter Friedrich Merz hätte die Chance, endlich grundlegende Reformen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk anzustoßen. Statt reflexhaft jeden Sparkurs als Angriff auf die Demokratie zu diffamieren, sollte man sich fragen, ob ein schlanker, auf Kernaufgaben fokussierter öffentlicher Rundfunk nicht viel eher im Interesse der Bürger wäre.
Die hysterische Reaktion auf die Böhmermann-Kürzung zeigt einmal mehr, wie sehr sich die Profiteure des Systems an ihre Privilegien klammern. Dabei wäre es höchste Zeit, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich wieder auf seine eigentlichen Aufgaben besinnt: sachliche Information statt ideologische Belehrung, Sparsamkeit statt Verschwendung, Bürgernähe statt Elfenbeinturm.
Dass weniger Böhmermann als Gefahr für die Demokratie dargestellt wird, während die wahren Probleme unseres Landes ignoriert werden, ist der eigentliche Skandal. Es ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern auch die eines Großteils des deutschen Volkes: Wir brauchen neue Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren - und einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der diesem Anspruch gerecht wird.
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