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26.09.2025
07:33 Uhr

Bosch-Kahlschlag in Waiblingen: 560 Arbeitsplätze fallen dem Stellenabbau-Wahn zum Opfer

Der deutsche Automobilzulieferer Bosch setzt seine radikale Stellenstreichungspolitik fort und trifft damit die Stadt Waiblingen ins Mark. Die Schließung eines kompletten Bereichs im dortigen Werk bedeutet für 560 Mitarbeiter das berufliche Aus – ein weiteres Kapitel in der fortschreitenden Deindustrialisierung Deutschlands.

Ein "herber Schlag" mit Ansage

Oberbürgermeister Sebastian Wolf (CDU) findet deutliche Worte für das, was sich in seiner Stadt abspielt. Er spricht von einem "herben Schlag für den Wirtschaftsstandort Waiblingen" – eine Formulierung, die die Dramatik der Situation nur unzureichend erfasst. Denn was hier geschieht, ist symptomatisch für die schleichende Erosion des deutschen Industriestandorts.

Besonders bitter: Viele der betroffenen Mitarbeiter seien seit Jahrzehnten für Bosch tätig, so Wolf. Diese Menschen haben ihr Berufsleben dem Unternehmen gewidmet, haben Familien gegründet, Häuser gebaut, Wurzeln geschlagen. Nun werden sie auf dem Altar der Gewinnmaximierung geopfert.

13.000 Stellen weltweit – Deutschland trägt die Hauptlast

Die Waiblinger Tragödie ist nur ein Teil eines noch größeren Dramas. Weltweit plant Bosch den Abbau von rund 13.000 Stellen bis Ende 2030. Dass dabei vor allem deutsche Standorte der Zuliefersparte Mobility betroffen sind, überrascht kaum noch. Die heimische Industrie wird systematisch ausgehöhlt, während andernorts neue Produktionskapazitäten entstehen.

"An die Konzernspitze habe ich die klare Erwartungshaltung, dass das Unternehmen seiner Verantwortung für die Beschäftigten nachkommt"

Diese Worte des Oberbürgermeisters klingen fast schon hilflos angesichts der Realität. Welche Verantwortung meint er? Die soziale Verantwortung, die einst deutsche Unternehmen auszeichnete, ist längst der Shareholder-Value-Doktrin gewichen.

Die wahren Ursachen des Niedergangs

Was wir hier erleben, ist das Ergebnis jahrelanger politischer Fehlentscheidungen. Die überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten durch eine verfehlte Energiewende, eine Steuerlast, die ihresgleichen sucht – all das macht den Standort Deutschland für Unternehmen zunehmend unattraktiv. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar Besserung versprochen, doch die angekündigten 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur werden die Schuldenlast nur weiter erhöhen und kommende Generationen belasten.

Während die Politik von Klimaneutralität träumt und diese sogar im Grundgesetz verankert, sterben die industriellen Arbeitsplätze einen langsamen Tod. Die Automobilindustrie, einst das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, wird systematisch demontiert – nicht zuletzt durch ideologiegetriebene Vorgaben aus Berlin und Brüssel.

Ein Blick in die Zukunft

Die Schließung in Waiblingen wird nicht die letzte sein. Solange die politischen Rahmenbedingungen sich nicht grundlegend ändern, werden weitere Unternehmen folgen. Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet voran, während die Politik sich in Klimazielen und Gendersternchen verliert.

Für die 560 Betroffenen in Waiblingen beginnt nun eine ungewisse Zeit. Sie sind die Leidtragenden einer Politik, die den Wirtschaftsstandort Deutschland systematisch schwächt. Ihre Schicksale sollten uns alle aufrütteln – denn sie zeigen, wohin der eingeschlagene Weg führt: in den wirtschaftlichen Niedergang.

Es bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung endlich die richtigen Prioritäten setzt. Deutschland braucht eine Politik, die Arbeitsplätze schützt statt sie zu vernichten, die Unternehmen stärkt statt sie zu gängeln. Ansonsten werden wir noch viele solcher "herben Schläge" erleben müssen.

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