
Britische Landwirte am Abgrund: Über 6.000 Betriebe mussten aufgeben
Die britische Landwirtschaft steht vor einer beispiellosen Krise. Wie aktuelle Zahlen des Office for National Statistics (ONS) belegen, mussten im vergangenen Jahr über 6.000 landwirtschaftliche Betriebe ihre Tore für immer schließen – die höchste Zahl seit 2017. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als die systematische Zerstörung einer ganzen Branche durch politische Fehlentscheidungen.
Steuerreformen als Todesstoß für Familienbetriebe
Besonders dramatisch: Die Schließungswelle folgte unmittelbar auf die jüngsten Steuerreformen, die vor allem die landwirtschaftliche Erbschaftssteuer und Unternehmensbesteuerung betrafen. Während zwar 3.190 neue Betriebe gegründet wurden, steht unter dem Strich ein Nettoverlust von 3.175 Unternehmen. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Politik treibt die Landwirte regelrecht in den Ruin.
Victoria Vyvyan, Präsidentin der Country Land and Business Association (CLA), bezeichnete die Zahlen als "alarmierend". Ihre Worte könnten kaum deutlicher sein: Ländliche Betriebe würden durch ausufernde Bürokratie und steigende Sozialversicherungsbeiträge regelrecht erdrosselt. Man fragt sich unweigerlich: Ist das etwa Absicht?
Eine hausgemachte Ernährungskrise
Kritiker warnen bereits vor einer drohenden "Katastrophe für die Ernährungssicherheit". Und sie haben recht. Wenn immer mehr Höfe aufgeben müssen, weil die Bedingungen schlichtweg nicht mehr tragbar sind, dann sägt ein Land an dem Ast, auf dem es sitzt. Die Abhängigkeit von Lebensmittelimporten würde dramatisch steigen – mit allen Risiken, die das in Krisenzeiten mit sich brächte.
"Die Bedingungen für landwirtschaftliche Betriebe werden zunehmend untragbar"
Während Regierungsvertreter behaupten, sie würden den ländlichen Raum mit Milliarden unterstützen, sieht die Realität anders aus. Die versprochenen Hilfen für Landwirtschaft und Transportverbesserungen kommen offenbar nicht dort an, wo sie gebraucht werden. Stattdessen ersticken die Betriebe an Auflagen und Abgaben.
Parallelen zu Deutschland unübersehbar
Was sich in Großbritannien abspielt, sollte uns hierzulande als Warnung dienen. Auch deutsche Landwirte kämpfen mit ähnlichen Problemen: überbordende Bürokratie, ideologisch motivierte Umweltauflagen und eine Politik, die traditionelle Familienunternehmen systematisch benachteiligt. Die Proteste deutscher Bauern Anfang 2024 waren nur ein Vorgeschmack auf das, was uns blühen könnte, wenn die Politik nicht endlich umsteuert.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was wirklich zählt: eine starke, unabhängige Landwirtschaft als Grundlage unserer Ernährungssicherheit. Denn eines sollte klar sein: Ohne Bauern kein Essen auf dem Tisch. So einfach ist das.
Vermögensschutz in unsicheren Zeiten
Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklungen und der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten wird die Bedeutung eines soliden Vermögensschutzes immer deutlicher. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen. Sie bieten Schutz vor Inflation und politischen Verwerfungen – gerade in Zeiten, in denen traditionelle Wirtschaftszweige unter Druck geraten.
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