
Bürgergeld-Debatte: Wenn Arbeiten sich angeblich lohnt – aber die Realität anders aussieht
Die ewige Leier vom bösen Bürgergeld-Empfänger, der faul auf der Couch liegt, während der ehrliche Arbeiter schuftet – diese Melodie spielte die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung nun in einer neuen Tonart. Ihre jüngste Studie behauptet allen Ernstes, dass sich Arbeit in Deutschland doch lohne. Singles mit Vollzeitjob hätten angeblich 557 Euro mehr im Monat als Bürgergeld-Bezieher. Eine schöne Rechnung – wenn sie denn die ganze Wahrheit erzählen würde.
Die Milchmädchenrechnung der Gewerkschaftsforscher
WSI-Direktorin Bettina Kohlrausch wirft Kritikern des Bürgergelds „Polemik" vor. Dabei ist ihre eigene Studie das Paradebeispiel für kreative Buchführung. Man rechnet munter Wohngeld und Kinderzuschlag mit ein, verschweigt aber geflissentlich, dass viele Bürgergeld-Empfänger diese Leistungen zusätzlich beziehen können. Die Dame von der Hans-Böckler-Stiftung – übrigens eine Organisation, die den Gewerkschaften nahesteht und damit ein ureigenes Interesse an der Verteidigung des Sozialstaats hat – spricht von „Unterstellungen". Wer hier wem etwas unterstellt, sei dahingestellt.
Besonders pikant wird es beim Blick auf die regionalen Unterschiede. Im teuren Landkreis München soll der Lohnabstand bei Singles nur 379 Euro betragen. Für 165 Stunden Arbeit im Monat. Das macht sage und schreibe 2,29 Euro pro Stunde Mehrwert für ehrliche Arbeit. Da kann man den Münchnern nur gratulieren – sie dürfen für einen Stundenlohn arbeiten, der nicht einmal für eine halbe Maß Bier auf dem Oktoberfest reicht.
Wenn Experten der Realität ins Auge blicken
Zum Glück gibt es noch Ökonomen, die nicht auf der Gehaltsliste der Gewerkschaften stehen. Andreas Peichl vom renommierten ifo-Institut bringt es auf den Punkt: „Es lohnt sich in vielen Fällen nicht, mehr zu arbeiten." Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft rechnet vor, was die Böckler-Stiftung verschweigt: Nach Abzug von Fahrtkosten und anderen arbeitsbedingten Ausgaben bleibt vom ohnehin mickrigen Lohnabstand kaum etwas übrig.
Noch absurder wird die Rechnung bei den Wohnkosten. Die Studie geht von durchschnittlichen Mietkosten aus – als ob Neuantragsteller im Bürgergeld plötzlich in Bruchbuden ziehen würden. Die Realität sieht anders aus: Wer heute Bürgergeld beantragt, kann theoretisch in seiner teuren Wohnung bleiben. Schäfer formulierte es einmal treffend: „Theoretisch könnte jemand in der Villa am Starnberger See wohnen und das vom Jobcenter finanziert bekommen."
Die perfide Teilzeitfalle
Das eigentliche Problem liegt jedoch woanders: Das Bürgergeld-System bestraft geradezu diejenigen, die mehr arbeiten wollen. Wer von Teilzeit auf Vollzeit aufstockt, hat am Ende kaum mehr in der Tasche. Die Anrechnungsregeln sorgen dafür, dass zusätzliche Arbeitsstunden sich kaum lohnen. Ein System, das Fleiß bestraft und Faulheit belohnt – typisch für die sozialistische Umverteilungspolitik, die Deutschland seit Jahren lähmt.
Was Deutschland wirklich braucht
Statt das Bürgergeld schönzurechnen, sollten wir endlich über echte Reformen sprechen. Deutschland braucht ein System, das Arbeit wieder attraktiv macht. Wer 40 Stunden die Woche arbeitet, muss deutlich mehr haben als jemand, der zu Hause sitzt. Das ist keine Polemik, sondern gesunder Menschenverstand.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, die Fehler der Ampel zu korrigieren. Doch statt das Bürgergeld grundlegend zu reformieren, bastelt man nur an Details herum. Währenddessen explodieren die Sozialausgaben, und der ehrliche Steuerzahler darf die Zeche zahlen. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur – natürlich alles für den „Klimaschutz" – werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.
In Zeiten, in denen die Kriminalität auf deutschen Straßen explodiert und Messerangriffe zur traurigen Normalität geworden sind, sollten wir unser Geld lieber in Sicherheit und Ordnung investieren statt in ein System, das Arbeitsunwilligkeit subventioniert. Aber das würde ja bedeuten, dass unsere Politiker endlich für Deutschland statt gegen Deutschland regieren müssten. Ein frommer Wunsch, der wohl unerfüllt bleiben wird.
Zeit für echte Werte
Während sich Gewerkschaftsforscher und Wirtschaftsexperten über Zahlen streiten, vergessen sie das Wesentliche: Eine Gesellschaft, die Leistung nicht mehr belohnt, ist dem Untergang geweiht. Wer sein Vermögen in diesen unsicheren Zeiten sichern will, sollte nicht auf die Versprechungen der Politik vertrauen, sondern auf bewährte Werte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensicher erwiesen – im Gegensatz zu einem Sozialsystem, das auf tönernen Füßen steht.

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