
China bricht mit Klima-Dogma: Schwellenländer sollen jetzt auch zahlen
Die Volksrepublik China hat der brasilianischen Regierung signalisiert, in den sogenannten "Tropical Forests Forever Facility" (TFFF) zu investieren - ein multilateraler Fonds zum Schutz bedrohter Tropenwälder weltweit. Was auf den ersten Blick nach einer lobenswerten Umweltinitiative klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Schritt in Richtung einer globalen Umverteilungsmaschinerie, die nun auch Schwellenländer zur Kasse bitten soll.
Das Ende der westlichen Alleinschuld?
Jahrzehntelang predigten Klimaaktivisten und internationale Organisationen das Mantra der historischen Verantwortung: Die reichen Industrienationen des Westens hätten die Klimakrise verursacht und müssten daher auch die Rechnung bezahlen. Das Pariser Klimaabkommen von 2015 zementierte diese Sichtweise, indem es nur entwickelte Länder zu Zahlungen verpflichtete. Nun scheint sich das Blatt zu wenden - ausgerechnet durch China, das sich bisher stets als Entwicklungsland darstellte, wenn es um Klimazahlungen ging.
Der chinesische Finanzminister Lan Fo'an habe seinem brasilianischen Amtskollegen Fernando Haddad bei einem Treffen am Rande des BRICS-Gipfels in Rio de Janeiro mitgeteilt, dass China die Fondsidee für wichtig halte und zusammenarbeiten werde. Die brasilianische Regierung interpretiere dies als klares Signal für eine finanzielle Beteiligung Pekings, auch wenn konkrete Summen noch nicht genannt worden seien.
125 Milliarden Dollar für grüne Träume
Die Dimensionen des geplanten Fonds sind gigantisch: 125 Milliarden Dollar sollen zusammenkommen, eine Mischung aus staatlichen und privaten Geldern. Das Konstrukt solle wie ein Stiftungsvermögen verwaltet werden und Ländern jährliche Zahlungen gewähren - basierend darauf, wie viel ihrer Tropenwälder noch stehen. Ein weiteres bürokratisches Monster, das Milliarden verschlingt, während die eigentlichen Probleme ungelöst bleiben?
"(Lan) sagte (Haddad), dass er die Fondsidee für wichtig halte und dass China zusammenarbeiten werde"
Besonders pikant: Während die USA unter Präsident Trump konsequent aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen sind und sich der grünen Geldverschwendung verweigern, springt ausgerechnet China in die Bresche. Ein Schelm, wer dabei an geopolitische Machtspiele denkt. Peking könnte sich als verantwortungsvoller Akteur inszenieren, während Washington als Bremser dasteht.
Die neue Allianz der Zahlmeister
Brasilien hofft offenbar, weitere ressourcenreiche Entwicklungsländer für den Fonds zu gewinnen, insbesondere aus dem Nahen Osten. Die Ölstaaten, die jahrzehntelang vom schwarzen Gold profitierten, sollen nun für grüne Projekte zahlen? Eine bemerkenswerte Wendung, die zeigt, wie sehr sich die Klimadebatte von wissenschaftlichen Fakten zu einem globalen Umverteilungsmechanismus entwickelt hat.
Erste Unterstützungssignale kamen bereits aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Norwegen, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die üblichen Verdächtigen also, die sich gerne als Vorreiter in Sachen Klimaschutz präsentieren - während ihre eigene Wirtschaft unter der Last immer neuer Umweltauflagen ächzt.
COP30: Die große Inszenierung in Belém
Die brasilianische Regierung unter Präsident Lula sieht im TFFF offenbar ihr Prestigeprojekt für die UN-Klimakonferenz COP30, die im November in der Amazonasstadt Belém stattfinden wird. Eine öffentliche Ankündigung der chinesischen Beteiligung werde erst dort erwartet. Man darf gespannt sein, welche Summen dann genannt werden und wer am Ende wirklich zahlt.
Die Ironie der Geschichte: Während in Deutschland die Wirtschaft unter der Last der grünen Transformation zusammenbricht, Energiepreise explodieren und die Industrie abwandert, sollen wir weiter Milliarden in internationale Klimafonds pumpen. Gleichzeitig baut China munter neue Kohlekraftwerke und dominiert den Weltmarkt für Solarpanels und Batterien - finanziert durch westliche Klimagelder.
Gold statt grüne Luftschlösser
Angesichts dieser globalen Umverteilungsmaschinerie und der damit verbundenen Inflationsrisiken durch immer neue Milliardenprogramme wird eines deutlich: Sachwerte wie physisches Gold und Silber gewinnen als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Politiker Billionen für fragwürdige Klimaprojekte versprechen und die Gelddruckmaschinen heiß laufen, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor Währungsentwertung und politischen Experimenten.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Regierungen beginnen, im großen Stil Geld für ideologische Projekte auszugeben, leiden am Ende die Bürger unter Inflation und Wohlstandsverlust. Ein solide diversifiziertes Portfolio mit einem angemessenen Anteil an physischen Edelmetallen kann hier als Stabilitätsanker dienen - fernab von politischen Modeerscheinungen und grünen Träumereien.
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