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08.07.2025
12:08 Uhr

China würgt den Westen ab: Seltene Erden als neue Waffe im Wirtschaftskrieg

Die Preise für Seltene Erden explodieren förmlich – und wieder einmal zeigt sich, wie fahrlässig sich Deutschland und der Westen in die Abhängigkeit von China begeben haben. Nach den jüngsten Exportbeschränkungen der Volksrepublik sind die Preise für diese kritischen Rohstoffe im Mai um durchschnittlich acht Prozent gestiegen, wie die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) in ihrem monatlichen Rohstoffpreisindex feststellen musste.

Doch diese Durchschnittszahl verschleiert das wahre Ausmaß der Preisexplosion. Terbium, unverzichtbar für moderne Leuchtmittel, verteuerte sich um satte 19 Prozent. Gadolinium, das in der Medizintechnik als Kontrastmittel benötigt wird, schoss um knapp 17 Prozent in die Höhe. Samarium, essentiell für die Magnetproduktion, legte um über 15 Prozent zu. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen: Das ist erst der Anfang einer gefährlichen Entwicklung.

Die bittere Wahrheit über unsere Abhängigkeit

Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als ein wirtschaftlicher Würgegriff. China kontrolliert geschätzte 90 Prozent der weltweiten Aufbereitung von Seltenen Erden – eine Monopolstellung, die das Reich der Mitte nun gnadenlos ausnutzt. Die im April eingeführten Exportkontrollen seien eine Reaktion auf amerikanische Strafzölle, heißt es aus Peking. Doch wer glaubt, es gehe hier nur um einen bilateralen Handelskonflikt zwischen den USA und China, der irrt gewaltig.

Die deutsche Industrie, einst Stolz und Motor unseres Wohlstands, steht vor einem Dilemma biblischen Ausmaßes. Ohne Seltene Erden keine Elektronik, keine E-Autos, keine Windräder – ironischerweise genau jene Technologien, mit denen die grüne Transformation vorangetrieben werden soll. Die Ampel-Koalition mag zwar zerbrochen sein, doch das Erbe ihrer naiven Energiepolitik wirkt nach.

Ein Déjà-vu der besonderen Art

Haben wir denn nichts gelernt? Erst die Abhängigkeit von russischem Gas, nun die von chinesischen Rohstoffen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt mittlerweile eindringlich vor dieser gefährlichen Entwicklung – doch wo waren diese Warnungen, als man jahrelang die Globalisierung um jeden Preis vorantrieb?

"Diese Maßnahmen wurden von der chinesischen Regierung als Vergeltung für die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle ergriffen", erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw.

Trump mag mit seinen Zöllen polarisieren, doch eines muss man ihm lassen: Er hat früh erkannt, dass wirtschaftliche Abhängigkeiten zu politischen Erpressungsinstrumenten werden können. Während Deutschland noch von der "Wandel durch Handel"-Doktrin träumte, bereitete China längst den nächsten Schachzug vor.

Die Corona-Lektion verpufft

Besonders bitter: Bereits während der Corona-Pandemie Anfang 2022 erreichten die Preise für Seltene Erden Höchststände, als die globalen Lieferketten zusammenbrachen. Das hätte ein Weckruf sein müssen. Stattdessen? Business as usual. Man setzte weiter auf Just-in-Time-Produktion und globale Verflechtungen, als hätte es die Krise nie gegeben.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar eine Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik. Doch während man in Berlin über ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur debattiert – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, verschärft sich die Rohstoffkrise täglich. Was nützen die schönsten Infrastrukturprojekte, wenn die Industrie mangels Rohstoffen ihre Produktion drosseln muss?

Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Werte wie Gold und Silber bleiben die ultimative Versicherung gegen geopolitische Verwerfungen. Während Papierwerte von politischen Entscheidungen abhängen und Lieferketten jederzeit zusammenbrechen können, behält physisches Edelmetall seinen Wert – unabhängig davon, ob in Peking, Washington oder Berlin regiert wird.

Die Lehre aus der aktuellen Krise könnte klarer nicht sein: Deutschland muss seine strategischen Abhängigkeiten radikal überdenken. Das bedeutet nicht nur die Diversifizierung von Lieferketten, sondern auch die Rückbesinnung auf eigene Stärken und Ressourcen. Und für den einzelnen Bürger? Der tut gut daran, einen Teil seines Vermögens in krisenfeste Sachwerte wie Edelmetalle anzulegen. Denn eines ist sicher: Die nächste Krise kommt bestimmt – und sie wird wieder alle überraschen, die nicht vorgesorgt haben.

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