
Chinas digitaler Kolonialismus: Wie Peking Afrikas Überwachungsstaat aufbaut
Während deutsche Politiker noch über Datenschutz und Bürgerrechte debattieren, schafft China in Afrika längst Fakten. Mit künstlicher Intelligenz und Überwachungstechnologie exportiert Peking sein totalitäres Gesellschaftsmodell auf den afrikanischen Kontinent – und schafft damit eine neue Form der Kolonialherrschaft, die weitaus perfider ist als alles, was die Geschichte bisher gesehen hat.
Die unsichtbare Armee der digitalen Söldner
Was sich derzeit in Afrika abspielt, würde selbst George Orwell erschaudern lassen. Afrikanische Regierungen nutzen chinesische KI-Systeme, um politische Gegner aufzuspüren, zu inhaftieren, zu foltern und sogar zu töten. Das berichtet das Distributed AI Research Institute (DAIR) in einer erschütternden Untersuchung. Die Forscher sprechen von einer "neuen Art von Söldnertruppe" – nur dass diese nicht mit Waffen, sondern mit Algorithmen operiert.
Besonders perfide: In sogenannten "digitalen Sweatshops" in Nairobi, Accra und Gulu werden afrikanische Arbeiter für Hungerlöhne von gerade einmal 1,50 Dollar pro Stunde ausgebeutet. Ihre Aufgabe? Sie trainieren die KI-Systeme, die später ihre eigenen Landsleute überwachen und unterdrücken werden. Man stelle sich vor: Menschen programmieren unwissentlich die Werkzeuge ihrer eigenen Versklavung.
Simbabwe als Versuchslabor der Unterdrückung
Das Ausmaß dieser digitalen Kolonisierung zeigt sich besonders drastisch in Simbabwe. Die dortige Regierung hat mit dem chinesischen Unternehmen CloudWalk einen Pakt geschlossen, der einem Teufelspakt gleichkommt. Nicht nur installierte CloudWalk ein flächendeckendes Überwachungsnetzwerk – die Simbabwer müssen auch noch die Bilder ihrer eigenen Bürger nach China schicken, damit die KI-Software besser lernt, Menschen mit dunkler Hautfarbe zu identifizieren.
"Wenn man verhaftet und eingesperrt wird, prahlen die Polizisten damit, wie sie ihre KI-Technologie nutzen, um uns bei Protesten zu identifizieren. Die chinesische Technik wird als Form der politischen Kontrolle eingesetzt."
So beschreibt der simbabwische Demokratieaktivist Evan Mawarire die Realität in seinem Land. Eine Studie der Humboldt-Universität aus dem Jahr 2024 enthüllt die bittere Wahrheit: Trotz der angeblich hochmodernen Verbrechensbekämpfung konnte nicht eine einzige öffentliche Verurteilung eines Kriminellen durch diese Technologie nachgewiesen werden. Die wahren Ziele liegen offenbar woanders.
Äthiopien: Wenn Algorithmen über Leben und Tod entscheiden
In Äthiopien erreicht der digitale Terror eine neue Dimension. Die pro-chinesische Regierung setzt "Sentiment-Analyse-Tools" gegen die Tigray-Bevölkerung ein. Diese KI-Systeme verstehen nicht nur die Sprache, sondern interpretieren sogar Sarkasmus und verbale Nuancen. Menschen verschwinden spurlos – allein aufgrund dessen, was ein Algorithmus in ihren Social-Media-Posts zu erkennen glaubt.
Während des Tigray-Konflikts 2020-2022 wurden die Algorithmen, die über "ethnische Hetze" entschieden, von Datenarbeitern in Kenia trainiert. Die äthiopische Regierung lagerte damit kritische Regierungsfunktionen an ausländische Akteure mit eigenen strategischen Interessen aus – ein Souveränitätsverlust, der in seiner Tragweite kaum zu überschätzen ist.
Kenias digitales Fangnetz
Selbst in Kenia, das lange als Stabilitätsanker Ostafrikas galt, zeigt sich die hässliche Fratze des Überwachungsstaates. Während der Proteste der Generation Z im Jahr 2024 teilte der Telekommunikationsriese Safaricom angeblich illegal Standortdaten seiner Kunden mit den Sicherheitskräften. In Kombination mit Gesichtserkennung und Hunderten chinesischer Überwachungskameras entstand ein "digitales Fangnetz", das zum Verschwinden von 82 Menschen führte – 29 von ihnen bleiben bis heute vermisst.
Die neue Weltordnung made in China
Was wir hier beobachten, ist nichts weniger als der Aufbau einer neuen Weltordnung nach chinesischem Vorbild. Peking positioniert sich geschickt, um die kritische Infrastruktur, Daten und Energie zu kontrollieren, die Afrikas KI-Systeme in Zukunft antreiben werden. Die Folgen sind verheerend: China könnte bald immensen Einfluss auf Politik und öffentliches Leben in Afrika ausüben, Wahlergebnisse beeinflussen und die öffentliche Meinung zugunsten Pekings und seiner Verbündeten manipulieren.
Während unsere Bundesregierung sich in endlosen Debatten über Gendern und Klimaneutralität verliert, schafft China in Afrika Fakten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, diese geopolitische Bedrohung ernst zu nehmen. Denn was in Afrika geschieht, ist nur der Anfang. Die digitale Versklavung kennt keine Grenzen – und wer heute wegschaut, könnte morgen selbst im Netz gefangen sein.
Es ist höchste Zeit, dass der Westen aufwacht und dieser neuen Form des Kolonialismus entschieden entgegentritt. Denn eines sollte klar sein: In einer Welt, in der Algorithmen über Freiheit und Unterdrückung entscheiden, ist niemand mehr sicher. Die Verteidigung unserer Werte beginnt nicht erst an unseren Grenzen – sie beginnt dort, wo Freiheit mit Füßen getreten wird.
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